Beiträge von tinybutmighty

    Hmm, also ich finde einen Superrückruf mit Pfeife am effektivsten. Unsere Stimme hört der Hund so oft, dass er die in Situationen, in denen er sehr erregt ist (z.B. jagen will), schon mal "ausblendet." Ich persönlich habe das Gefühl, die Pfeife erreicht das Hundehirn auch in solchen Situationen noch, im Gegensatz zu unserer Stimme.


    Es kommt aber auch auf den Hund drauf an. Die Hündin einer Freundin entfernt sich generell nie weit von ihr und ist super abrufbar, obwohl das nie wirklich geübt wurde. Darum braucht sie auch keinen Pfiff als Supersignal.


    Meiner hingegen ist ziemlich eigenständig und wenn ich ihn rufe, kommt es schon mal vor, dass er sich halt erst mal überlegt, ob er jetzt wirklich kommen soll.

    Ich habe den Superrückruf mit der Pfeife zweimal aufgebaut. Beim ersten Mal war ich leider ein wenig "schlampig" und habe zu selten geübt, sodass es irgendwann nicht mehr geklappt hat. Damals habe ich, während Rex Leberwurst aus der Tube bekam, gepfiffen, natürlich zuerst innerhalb der Wohnung ohne jede Ablenkung. Dann gingen wir nach draußen und haben eben auch dort geübt.
    Und dann wurde ich eben faul und nachlässig *hust*


    Also neue Pfeife besorgt und den Superrückruf gemeinsam mit meiner Hundetrainerin aufgebaut. Gemacht haben wir das so, dass wir einfach ein wenig über das Grundstück der HuSchu spaziert sind, bis Rex ein wenig langweilig wurde und er nicht mehr an uns klebte (macht er sonst gerne, weil er weiß ,dass er in der HuSchu eben viel Aufmerksamkeit und Leckerlis kriegt). In dem Moment habe ich gepfiffen und sowohl die Trainerin als auch ich sind johlend und hüpfend (der Hund soll ja merken ,dass da was "Besonderes" abgeht) in eine Richtung gelaufen. Rex ist uns natürlich gefolgt und wurde daraufhin sehr hochwertig mit Käse belohnt, den er sonst nicht bekommt (BabyBell-Käse).


    Ich übe das mehrmals die Woche mit ihm, aber nicht jeden Tag, damit sich der Superrückruf nicht abnützt. Zweimal konnte ich ihn schon abrufen, als er lossstürmen wollte, um Tauben/Krähen zu verjagen, und neulich im Wald verschwand er mal außer Sichtweite und war, als ich pfiff, sofort wieder da, einfach super :hurra:


    Rex ist nicht so auf Spielzeuge fixiert, damit kann ich ihn nicht so gut loben. Für den Superrückruf gibt es wirklich immer den Käse, da weiß ich, dass er ihn toll findet und eben so scharf drauf ist, weil er den sonst nicht bekommt.


    Zusätzlich dazu laufe ich, wenn ich pfeife (zumindest jetzt noch), oftmals in die entgegengesetzte Richtung. Rex hat dann Spaß daran, mir nachzulaufen, und einen größeren Anreiz, zu mir zu kommen.


    Ich wünsche dir viel Spaß beim Üben. Der Rückruf mit Pfiff ist eine tolle Sache :dafuer:

    Ich denke mal, pauschalisieren kann man das nicht. Es gibt ja ganz unterschiedliche Familienhunde. Und es kommt auch auf die Definition von "Familie" an. Ich z.B. spreche eher von einem "Familienhund", wenn Kinder im Haushalt mit leben - unser Hund ist im Grunde auch Familienhund, aber wir sind alle erwachsen bzw fast erwachsen (jüngere SChwester 17, ich 20, Mutter 38), da passt die Bezeichnung für mich dann schon etwas weniger gut irgendwie, obwohl wir ja auch eine Familie sind.


    Die Anforderungen, die an einen Familienhund gestellt werden, variieren sicherlich von Familie zu Familie.


    Die meisten Familienhunde in Haushalten mit Kindern, die für mich so den typischen Familienhund verkörpern, sollen eher ruhig und gelassen sein, freundlich, leicht zu erziehen, verschmust, gerne auch verspielt, anpassungsfähig und keinen starken Jagd/Wachtrieb haben.


    Und obwohl Hundesport derzeit "in" ist, habe ich das Gefühl, die meisten Hunde, die als Familienhund gehalten werden - gerade in Familien mit Kindern - sind nicht unbedingt jene Hunde, die Mantrailing, Agility, Obedience oder sonstwas "Besonderes" machen, sondern eher Hunde, die einfach mitlaufen, dreimal am Tag ausgeführt werden, mal einen Ball geworfen bekommen oder auf der Hundewiese rumwuseln - ohne große "Extras" eben.

    Wenn es sicher ein Retriever werden soll, dann Google mal den Nova Scotia Duck Tolling Retriever.
    Die sind kleiner und leichter als Labbis.

    Hmm - aber der Toller ist ja schon ein sehr aktiver Hund, der auf jeden Fall eine sinnvolle Beschäftigung und Auslastung benötigt. Da würde ich eher von ihm abraten, wenn es "nur" ein Familienhund sein. Ich habe den Toller allerdings noch nie live kennengelernt.


    Ich würde an eurer Stelle auch mal in Tierheimen gucken. Dort findet ihr bestimmt einen passenden Hund.

    Hier in Wien laufen derzeit wirklich wahnsinnig viele Chihuahuas rum. Jetzt, wo ich Rex habe, der andere Chis liebt, fällt mir das noch stärker auf als früher.
    Ansonsten sind es bei kleinen Hunden wohl vor allem die Havaneser, die jetzt in Mode sind. Auch Möpse und vor allem Französische Bulldoggen erfreuen sich hier großer Beliebtheit!
    Zwergpinscher trifft man auch immer wieder mal.


    Staffs sehe ich hier auch recht häufig.
    Aber besonders stark aufgefallen sind mir dieses Jahr die Viszlas. Alle noch recht jung, also dürften die gerade zu Modehunden werden.
    Letzte Woche habe ich drei junge Dobermänner gesehen und mich gefragt, ob diese jetzt wieder in Mode kommen. Hatte davor lange keien Dobis mehr gesehen.


    Aussies und Border sieht man hier eigentlich gar nicht so oft. Auch der Mali ist hier in Wien noch nicht sehr stark vertreten.


    Dieses Jahr habe ich drei Doodles getroffen, einen Cockapoo, einen Labradoodle und einen Mini-Labradoodle.

    Wenn sie erst zwei Wochen bei euch ist, würde ich es ganz, ganz langsam angehen.
    Macht tagsüber kleine Spaziergänge. Anfangs immer die gleichen Runden, das gibt ihr Sicherheit. Wenn sie im dunkeln so unsicher ist, würde ich sie dann nur im Garten kurz Pipi machen lassen.
    Am Anfang ist weniger mehr. Viel Spaß mit der Maus :)


    Liebe Grüße
    Andalitho

    Wenn sie erst zwei Wochen bei euch ist, würde ich es ganz, ganz langsam angehen.
    Macht tagsüber kleine Spaziergänge. Anfangs immer die gleichen Runden, das gibt ihr Sicherheit. Wenn sie im dunkeln so unsicher ist, würde ich sie dann nur im Garten kurz Pipi machen lassen.
    Am Anfang ist weniger mehr. Viel Spaß mit der Maus :)


    Liebe Grüße
    Andalitho

    Sehe das ja im Grunde ähnlich wie du, aber trotzdem muss ich das fragen - wie kommst du drauf, dass jeder Hundehalter einen Garten hat?

    Nun, solange es nur einmal passiert ist, würde ich mir noch keinen Kopf machen. Der Hund spürt deine Anspannung sonst nur, wenn ihr das nächste Mal gemeinsam unterwegs seid. Eventuell haben die Menschen ja irgendwas an sich gehabt, das Lotta unheimlich oder bedrohlich erschien. Oder sie hatte eben gerade Unfug im Kopf.


    Sollte sie es sich nun wirklich angewöhnen, Menschen anzubellen, würde ich sie zur besseren Kontrollierbarkeit erst mal an der Leine lassen und es über ein Abbruchsignal und ein Kommando wie "Guck mal" versuchen, welches die Aufmerksamkeit des Hundes von den fremden Menschen wieder auf dich lenkt.
    Einen Trainer hinzuziehen, der ihr Verhalten beurteilt, wäre aber auf jeden Fall nicht schlecht.

    Ich halte einen Border aus der Arbeitslinie jetzt auch nicht für die beste Idee.


    Es gibt auch "einfachere" Rassen, mit denen trotzdem Hundesport möglich ist, z.B. den Sheltie, den LHC, den Pudel...


    Inwiefern unterstützen dich deine Eltern mit den Hunden? Jetzt hast du bestimmt viel Zeit, aber dein Stundenplan wird sich noch ändern im Laufe der nächsten Jahre. Weißt du schon ganz sicher, dass du studieren wirst? Ausbildung und nebenbei zwei Hunde sind nämlich so gut wie unmöglich.


    Ich würde mir einen zweiten Hund in dieser Situation nur zutrauen, wenn meine Familie voll dahinterstünde.

    Du willst doch später wahrscheinlich studieren, oder?


    Ich würde dir raten, erst mal die Ausbildung abzuschließen und dann das Studium in aller Ruhe mit nur einem Hund an der Seite zu beginnen. Hast du dich dann an der Uni eingelebt und bietet dir dein Studiengang ausreichend Zeit, kannst du dich immer noch für einen zweiten Hund entscheiden.
    Wenn du den Hund in den Sommerferien zu dir nehmen würdest, hättest du auch sehr viel Zeit für die Eingewöhnung. Gerade bei einem Welpen wäre das doch schön, oder?


    Von den Anforderungen her fände ich einen Sheltie eigentlich passend. Wie sieht es eigentlich mit Langhaar- und Kurzhaarcollie aus, eignen die sich weniger gut fürs Agi als ein BC? Und wäre eventuell auch ein Aussie eine Überlegung wert?

    Vielleicht sind diese Spaziergänge einfach etwas zu viel für sie, schließlich ist Ada noch sehr jung.


    Ich würde an solchen Spaziergängen seltener teilnehmen und darauf achten, dass nicht ständig gespielt und getobt wird. Dann ist es ja nur natürlich, dass Ada sich "reinsteigert". Also eher erstmal nur an ruhigen Gruppenspaziergängen teilnehmen.
    Eventuell hilft es auch, ein Signal einzführen, welches Ada signalisiert, dass sie jetzt spielen darf und wann die Spielzeit "um" ist.