Beiträge von tinybutmighty

    Meiner Ansicht nach eignen sich Halsbänder nur für Hunde, die perfekt leinenführig sind.


    Mein Hund trägt Geschirr, da er nicht immer perfekt an der lockeren Leine läuft, sondern gelegentlich auch mal zieht. Da wäre mir persönlich ein Halsband zu riskant.


    Bei einem Welpen würde ich aus diesem Grund immer nur ein Geschirr verwenden.

    Ich kenne auch einen Rotti, der mit einem Chi zusammenlebt, und da passt alles. Man muss dem Hund halt von Anfang an beibringen, dass er im Spiel nicht zu grob werden darf. Kommt natürlich auch darauf an, wie körperlich euer Großer spielt.


    Allerdings finde ich es merkwürdig, sich einen zweiten Hund nur für den Ersthund zu holen. Die Frage ist doch vielmehr, ob ihr einen zweiten Hund wollt. Dieser dient ja nicht nur der Bespaßung eures Goldies, sondern kostet auch Geld, Zeit und Nerven und muss Bewegung und Auslastung bekommen.


    An eurer Stelle würde ich primär darüber nachdenken, was ihr vom Zweithund erwartet, und dann überlegen, welche Rasse zu euren Wünschen passt.


    Mein nächster Hund soll übrigens auch größer werden, obwohl ich einen Hundezwerg hier sitzen habe.

    Ich kann nicht beurteilen, ob da ein Kangal drinsteckt oder nicht, dafür kenne ich mich mit HSH nicht gut genug aus.


    Ich würde euch zu einem guten, kompetenten Hundetrainer raten. So eine Ansprechperson zu haben und regelmäßig Stunden zu nehmen, ist schon eine enorme Unterstützung. Nicht nur für HSH-Halter.


    Zur Wachsamkeit denke ich mal, die ist ja nicht per se problematisch. Man kann daran arbeiten, dass der Hund nicht bei jedem kleinsten Geräusch gleich "hochgeht".


    Zur Abrufbarkeit: Mein Chi, fast 14 Monate alt, ist derzeit im Spiel mit anderen Hunden auch noch kaum abrufbar ;) So was ist normal bei jungen, verspielten Hunden, das braucht seine Zeit. VIelleicht wäre ja Schleppleinentraining was für dich?


    Und es gibt viele Hunde, die sich aus Leckerchen nicht viel machen. VIelleicht findet er was anderes zur Belohnung (leichtes Zerrspiel, Herumtoben,etc.) ja besser? Einfach mal ausprobieren.

    Ich habe zwar keinen Chipoo, sondern bloß einen ganz normalen Chi ;) oute mich hier aber mal als "Doodle-Fan". Wobei ich auch normale Pudel echt cool finde. Hier in meiner Gegend gibt es ein paar Klein- und Zwergpudel, sie sind alle sehr unkomplizierte, umgängliche und nette Hunde, das sagt mir auf jeden Fall zu. Hundesportlich geführt wird aber keiner von ihnen.


    Außerdem gibt es hier in der Gegend einen Labradoodle. Sie sieht aus wie ein riesiges Wuschelschaf und ist somit genau nach meinem Geschmack.


    Neulich habe ich einen Mini-Labradoodle kennengelernt, eine sehr süße, erst ca. 5 Monate alte Hündin. Gott, war die putzig!

    Eine Freundin von mir schaffte sich vor fast einem Jahr gemeinsam mit ihrem Partner einen Welpen an. Es war genügend Zeit für den Hund vorhanden, die Umstände passten einfach prima.


    Vor ein paar Wochen hat er sie völlig überraschend verlassen. Da sich seine Lebensumstände genändert haben, hätte er dem Hund nicht gerecht werden können. Ich denke auch, dass sie die emotional engere Bindung zum Hund hatte und bin froh, dass sie ihn behalten hat.


    Anfangs nach der Trennung ging es meiner Freundin sehr schlecht, sie hat sich dann nicht gescheut, um Unterstützung von Familie und Freunden zu bitten. Das hat ihr sehr geholfen, denke ich mal. Hast du denn ein soziales Netz? Ich finde, gerade als Hundebesiter kommt man recht leicht mit Leuten ins Gespräch, schließt Bekanntschaften und kann sich notfalls unter die Arme greifen.


    Seit der Trennung sind ein paar Wochen vergangen, langsam geht es bergauf. Meine Freundin sagt, sie ist froh, den Hund zu haben. So hat sie an schlechten Tagen einen Grund, rauszugehen, außerdem spendet ein Hund sehr viel emotionale Wärme und Trost.


    Natürlich ist ihr Alltag jetzt anstrengender und muss besser geplant werden. Sie hätte sich auch nie alleine einen Hund angeschafft. Aber jetzt ist der Hund da und sie macht aus der Situation das Beste. Das lege ich auch dir ans Herz, obwohl manchmal einen einfach alles überwältigt. Die Hunde werden es überleben und dir nicht übelnehmen, wenn du derzeit nicht immer voll bei ihnen sein kannst mit deiner Aufmerksamkeit. Auch ans längere Alleinesein werden sie sich noch gewöhnen. Wenn du privat jemanden finden könntest, der mittags mal 'ne Runde mit ihnen geht, wäre das natürlich auch prima und dann auch weniger teuer als ein professioneller Dogwalker. Vielleicht macht es ja jemand sogar umsonst (z.B. hundeliebender Student, fitter Rentner aus der Nachbarschaft..)


    Ich sende dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

    Wir haben den Rückruf in den Einzelstunden in der Hundeschule aufgebaut. Warum? Kennt der Hund das Gelände erst einmal, ist er wenig abgelenkt, außerdem ist er dann eh schon im "Lern-Modus" und die Trainerin kann mir wertvolle Tipps und Verbesserungsvorschläge geben.


    Begonnen haben wir so: Wir warten einen Moment ab, in dem der Hund nicht abgelenkt oder an irgendwas besonders Spannendem interessiert ist, sprechen ihn dann mit Namen an, machen einen Schritt nach hinten und dabei eine spezifische Handbewegung und rufen leise "Hierher". Wenn das sitzt, kann man auch auf etwas größere Entfernungen üben.


    Der nächste Schritt bestand darin, dass die Trainerin ihn mit Leckerlis fütterte, sozusagen als leichte Ablenkung. Ich sollte den Hund dann rufen, wenn sie mit dem Füttern aufgehört hatte, er aber immer noch ein wenig Interesse an ihr zeigte.


    Nachdem dies klappte, lockte die Trainerin den Hund hinter ein Gestrüpp oder ähnliches, beschäftigte sich dort mit ihm und ich rief den Hund dann auf ein Signal von ihr hin.


    Meine Aufgabe ist es derzeit, die Ablenkung zu steigern und ihn z.B. abzurufen, wenn er mit anderen Hunden interagiert.


    Dies alles ist natürlich ein längerer Prozess, der je nach Hund Wochen bis Monate dauern kann.


    Sehr hilfreich finde ich übrigens eine Hundepfeife als Supersignal.