Beiträge von tinybutmighty

    Ich kann mich den Vorschreibern eigentlich nur anschließen. Nicht jeder Hund ist ein Hundezonentyp. Ich habe prinzipiell nichts gegen Hundezonen und bin froh, dass es sie gibt, weil ich meinen Hund so mitten in der Großstadt nicht einfach ableinen möchte und er sich ja auch irgendwo austoben können muss.


    Aber es kommt eben auf den Hund an. Gerade unter erwachsenen Rüden gibt es halt Exemplare, die sich nicht mit jedem anderen Hund (vor allem, wenn es auch ein Rüde ist) verstehen.


    Zudem hatte dein Hund nie viel Hundekontakt und kennt Hundezonen aus seinem früheren Leben ja wohl auch nicht. Also setzt du ihn einer Stresssituation aus, wenn du mit ihm dauernd in Hundezonen gehst.


    Besser wäre es, du würdest dich nach Hunden umschauen, mit denen sich deiner gut versteht, und dann mit den Besitzern z.B. gemeinsame Spaziergänge arrangieren.


    Meiner hat auch so eine kleine Hundefreundin :D Wir treffen uns regelmäßig zum Spielen, und manchmal geht er auch für ein paar Stunden mit zu ihr nach Hause, wenn ich mal keine Zeit habe. Zwar mag meiner grundsätzlich jeden Hund, aber wenn ich merke, dass ein anderer Hund auf ihn nicht gut zu sprechen ist, lasse ich ihn natürlich nicht in der Hundezone, sondern verlasse diese umgehend wieder. Und mir ist es auch wichtig, dass mein Hund bestehende Sozialkontakte hat, denn immer nur fremde Hunde ist ja auch nicht das Wahre.

    Mich würde interessieren, was du nach dem Abi machst. Studierst du ebenfalls, so würde ein Hund sehr wahrscheinlich in euer Leben passen, wenn ihre eure Unizeiten und Arbeitszeiten so legt, dass der Hund nicht allzu lange alleine bleiben muss.


    Für mich hört es sich ein wenig so an, als wolltet ihr für den Hund nicht wirklich auf irgendwas verzichten und erwartet von ihm, dass er einfach mitläuft und sich euch anpasst. Das finde ich so irgendwie nicht ganz richtig. Drei Mal am Tag ein bisschen Gassi gehen wird keinem Hund reichen. Gut, vielleicht noch einem Senior, aber gerade wenn der Hund öfters alleine sein muss, wäre es wichtig, in der Zeit, die man zuhause verbringt, IN ERSTER LINIE für den Hund da zu sein. Da muss man eben auf anderes verzichten, sei es Sport oder sonst was.


    Die Kosten wären ein weiterer wichtiger Faktor, da müsst ihr überlegen, ob ihr das managen könnt. Wenn ihr euch für ein hochwertiges Futter entscheidet, müsst ihr damit rechnen, dass die Futterkosten pro Monat recht hoch sein werden, und vergessen solltet ihr auch nicht die Tierarztkosten. Reich müsst ihr nicht sein, um einen Hund adäquat versorgen zu können, aber ihr solltet eben bedenken, dass euch weniger Geld für anderes bleiben wird.


    Für Sauberkeits- und Hygienefanatiker ist ein Hund meiner Meinung nach nichts, auch hier muss man Kompromisse eingehen. Natürlich gibt es Rassen, die wenig haaren (der Goldie zählt übrigens nicht dazu) und keinen so starken Eigengeruch haben, aber dafür passen dann vielleiht andere Eigenschaften nicht. Da solltet ihr lieber darauf achten, einen Hund zu bekommen, der wesensmäßig zu euch passt. Es kann immer mal sein, dass euer Hund sich Flöhe oder Würmer einfängt oder mal Durchfall hat oder Blähungen (falls er ein Futter nicht verträgt), überleg dir also, ob du damit klarkommst.


    P.S: Wenn euer Hund mal länger als 5 bis 6 Stunden am Stück alleine sein muss, solltet ihr einen Sitter einstellen, der zwischendurch mit dem Hund einen schönen Spaziergang macht. Der Hund muss sich ja auch lösen können.

    Ich kann deinen Wunsch nach einem eigenen Hund gut nachvollziehen, habe ich doch auch jahrelang warten müssen, bis dieser WUnsch in Erfüllung ging.
    Aber ich finde es nicht fair von dir, dass du einfach einen Hund kaufen willst, ohne dies mit deiner Mutter abzusprechen. Das geht so einfach nicht. Du kannst ihr doch nicht einfach den Hund vor die Nase setzen und erwarten, dass sie dich im Gegenzug noch finanziell unterstützt und mal auf den Hund aufpasst.
    Die finanzielle Situation sehe ich ohnehin kritisch - wenn du einen 450-Euro-Job hast, wirst du auf jeden Fall auf die Hilfe deiner Mum angewiesen sein. Was aber, wenn sie den Hund ablehnt oder das Geld einfach nicht reicht?


    Was den Aussie betrifft, so reicht stundenlanges Spazierengehen einfach nicht aus, ihn zufriedenzustellen. Der Hund muss geistig gefördert werden. Als Anfänger wirst du vielleicht Hilfe brauchen, da der Aussie auch recht speziell ist. Hundeschule ist aber auch nicht billig.


    Ich will dir deinen Traum vom eigenen Hund nicht madig machen, aber du solltest unbedingt deine Mutter mit einbeziehen und sie nicht vor vollendete Tatsachen stellen. Und du solltest deinen Rassewunsch überdenken. Aussies sind zweifellos hübsche Hunde, aber sie brauchen viel Beschäftigung, können ordentlich Schutztrieb zeigen, auch mit dem Hütetrieb könnte es Probleme geben.

    Wenn der Hund auch Wildfremde rettet, würde ich ihn sowieso an der Leine lassen an Gewässern, in denen Leute schwimmen. Man stelle sich vor da schwimmt ein Kind... und der Hund will es "retten" und verletzt und es versehentlich oder das Kind kriegt totale Panik...


    Das mit dem Spielzeug finde ich jetzt auch nicht so prickelnd als "Ersatzbeschäftigung", wobei ich als Laie nicht sagen kann, was jetzt besser wäre als Training und warum. Ich glaube, ich persönlich hätte in so einem Fall einfach auf das Schwimmen mit Hund verzichtet und ihn daheim gelassen, um ganz ehrlich zu sein.

    Klar, zwei Hunde sind ein absoluter Traum. Ich hätte auch am liebsten sofort meinen zweiten Hund - ich möchte am liebsten einen AmStaff und vergucke mich mit jedem Tag mehr in die Rasse.


    Aber mein Hund ist mein allererster Hund, erst 11 Monate alt und braucht natürlich jede Menge Zuwendung und Zeit - und selbst wenn ich mir den Zweithund finanziell jetzt schon leisten könnte, weiß ich doch, dass es auch dann klüger wäre, noch zu warten, bis mein kleiner Kerl erwachsen und eine gefestigte Hundepersönlichkeit ist.


    Aber letztlich muss ja jeder selbst entscheiden, ob und wann er bereit für das Abenteuer Zweithund ist - hat man genug Geld und Zeit und traut sich zwei junge Hunde zu, warum nicht?

    Eine Freundin von mir nimmt ihre Havi-Hündin, die bald ein Jahr wird, auch mit zu ihrem Beruf im sozialen Bereich. Sie arbeitet in einer Art WG für geistig behinderte Erwachsene. Anscheinend darf sie die Hündin da einfach so mitnehmen, ohne dass diese eine spezielle Ausbildung absolviert haben oder perfekt gehorchen muss. Man muss aber anmerken, dass diese Hündin wirklich sehr anpassungsfähig, freundlich und entspannt ist.
    Soweit ich weiß, will die Freundin ihre Hündin eventuell auch "richtig" ausbilden, es steht aber noch nicht fest.

    Mein Chihuahua heißt Rex, den Namen hatte er schon, als wir ihn aus dem Tierheim holten. Wir haben eigentlich gar nicht über eine Namensänderung nachgedacht. Der königliche Name passt aber gut zu seinem Fell und ich denke, er hält sich eh für nen König ;)
    Hätte ich ihn benannt, hätte er aber sicher einen weniger häufigen Namen bekommen.

    Ich habe von der Rasse ehrlich gesagt bis eben noch gar nichts gehört. Ich bin mir auch sicher, niemanden zu kennen, der einen solchen Hund besitzt.


    Der "Sinn" dieser Züchtung erschließt sich mir aber nicht ganz. Soweit ich das jetzt richtig verstanden habe, wollte man einfach einen Hund züchten, der dem Wolf optisch möglichst ähnlich sieht, aber trotzdem eben durch und durch Hund ist charakterlich... finde ich ein wenig seltsam, aber naja ;)

    Ich habe nicht allzu viele Hundebücher, sondern nutze hauptsächlich das Internet als Quelle. In einem Ratgeber findest du nur die Meinung desjenigen ,der das Buch verfasst hat und es gerade als Anfänger schwierig sein kann zu erkennen, ob die angepriesene Methode wirklich so toll ist. Darum bin ich seit ich meinen Hund habe viel in Foren unterwegs, um auch mal unterschiedliche Meinungen und Ansichten präsentiert zu bekommen.


    Gerade über Welpenerziehung gibt es aber schon ein paar schön aufgemachte Bücher. Die Titel fallen mir nur gerade nicht ein, da diese Bücher im Regal einer Freundin stehen, nicht bei mir ;)
    Ganz gut finde ich "Einfach gut erzogen", das kannst du z.B. bei Amazon bestellen und beschreibt das Einüben der Grundkommandos. Ist sehr kompakt und auch brauchbar.
    Interessant, aber kein klassischer Erziehungsratgeber ist "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell.

    Hi,


    also erstmal: Pudel sind ganz tolle Hunde. Ich kenne einen Kleinpudel, der ist wirklich ein sehr, sehr angenehmer und anpassungsfähiger Gefährte.


    Welpen sind schon sehr anstrengend, das muss einem halt bewusst sein. Wir wollten einen erwachsenen Hund, letztlich wurde es aber ein knapp 6 Monate alter Tierheim-Chi. Das Alleinebleiben üben wir noch, ebenso die Grundkommandos. Es ist aber auch sehr schön, so einen Welpen aufwachsen zu sehen, muss ich sagen. Doch anfangs sind Welpen ein Full-Time-Job, weil sie keine Minute alleine bleiben können, nicht stubenrein sind und natürlich auch sonst noch nichts können. Also muss man bereit sein, wirklich mit dem Welpi zu arbeiten und zu trainieren - natürlich je nach den Anforderungen, die man an seinen Hund stellt.
    Wenn man von Anfang an mit dem Hund das Alleinebleiben übt, kann es meiner Ansicht nach eigentlich jeder Hund lernen. Ich finde das Training aber schwierig, solange der Hund noch nicht stubenrein ist. Habe zuerst an der Stubenreinheit gearbeitet, erst danach am Alleinebleiben.
    Einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim würde ich anfangs auch nicht alleine lassen. Hunde lernen ortsbezogen. Ich würde das Alleinebleiben mit Tierheimhund neu aufbauen, auch wenn er im alten Zuhause problemlos 6 Stunden alleine bleiben konnte. Wenn du merkst, dass der Hund damit keine Probleme zu haben scheint, kannst du die Abstände meiner Ansicht nach aber auch schneller ausweiten als bei einem Welpen, der das Alleinebleiben noch gar nicht kennt.


    Pudel im Tierheim oder von privat... mit etwas Glück kannst du eventuell einen passenden Hund finden, aber der Pudel, den ich kenne, stammt vom Züchter, weil das Frauen zunächst monatelang mit Tierheimen in Verbindung stand, es aber nie einen Pudel dort gab. Pudelmischlinge gibt es sicher ab und zu im Tierheim und auch als Privatabgaben.


    Zu Spitzen kann ich nicht viel sagen, da ich keine persönlich kenne. Mein Chihuahua schlägt auch gerne mal an und bellt ab und zu auch mehrmals, die Rasse gilt auch als wachsam. Aber ein wachsamer Hund ist nicht automatisch ein Kläffer. Das hat dann schon auch mit Erziehung zu tun. Einmal kurz anschlagen finde ich okay, aber nicht stundenlang quasi dauerhaft kläffen. Das muss man unterbinden, wenn man es nicht möchte.


    Erstausstattung... hmm, kommt natürlich darauf an. Mein Hund hat z.B. keine Futternäpfe, sondern frisst aus zweckentfremdeten Schälchen.


    Aber mit Körbchen, Decke, Futternäpfen, Leine, Geschirr, Futtervorrat für die erste Zeit und Spielzeuge würde ich schon sagen, mit mindestens 60 bis 70 Euro sollte man rechnen.