Beiträge von tinybutmighty

    Die Zeit des Alleinebleibens ist an der Grenze, das stimmt, doch ich denke mir, wenn der Hund nachmittags ausreichend beschäftigt wird, dann wird er sich auch daran gewöhnen, den Vormittag eher zu verdösen. Vielleicht findet sich ja auch ein Gassigeher, der zwischendurch eine halbe Stunde mit dem Hund rausgehen kann. Studenten oder ältere Menschen übernehmen so einen kleinen Job gegen ein geringes Entgelt manchmal gerne.


    Die Eingewöhnungszeit sollte aber sowohl für den Welpen als auch für den erwachsenen Hund mehr als 3 Wochen betragen, denn diese 3 Wochen sind ja doch ziemlich kurz, ich würde einen Hund, den ich erst seit so kurzer Zeit habe, nicht gleich 7 Stunden alleine lassen wollen. Hunde lernen ortsbezogen, das heißt, in einer neuen Umgebung, haben die meisten Hunde mit dem Alleinebleiben erst einmal Schwierigkeiten, sodass man es ihnen wieder Schritt für Schritt beibringen muss.


    Ein Welpe wäre nur passend, wenn ihr nach eurem Urlaub eine fixe Betreuung hättet. Ich halte nichts davon, einen Welpen längere Zeit alleine zu lassen, erstens einmal kann er seine Blase noch nicht kontrollieren, zweitens wird er leiden und Verhaltensprobleme können entstehen.


    Ich würde auch gerne wissen, warum es unbedingt ein BC für euch sein soll. Vielleicht können wir euch andere Rassen empfehlen, wenn der Border doch nicht so gut zu euch passt. Ihr dürft nicht vergessen, dass ein BC ein Spezialist ist und auf jeden Fall eine sinnvolle Beschäftigung braucht. Ich glaube, wenn man täglich mehrere Stunden außer Haus ist, wäre es vielleicht besser, sich einen Hund zu suchen, der weniger Auslastung benötigt als ein BC. Aber lasst doch mal hören, wie ihr euch das Leben mit Border so vorstellt, dann ist gezieltes Feedback möglich.

    Was mir auch auffällt, ist, dass zwar gerne über lästige kleine "Tutnixe" geschimpft wird, in meiner Gegend die meisten kleinen Hunde aber angeleint bleiben und es die Großen sind, die frei rumlaufen und auch nicht angeleint werden, wenn ich ihnen z.B. mit meinem Kleinen entgegenkomme.
    Ich weiß nicht, ob das nur in meiner Gegend so ist, aber meistens wird der Hund nicht mal gerufen oder herbeigepfiffen. Ein paar Mal sind große Hunde schon volles Karacho auf uns zugestürmt. Ich stelle mich dann immer schütztend vor meinen Hund. Dass ein Großer nämlich so frontal auf ihn zugebrettert kommt, findet er dann doch ein wenig unheimlich.

    Ich habe einen Drei-Kilo-Chi und mir war es wichtig, dass er auch größere Hunde kennenlernt. Allerdings ist mir natürlich bewusst, dass ein Rottweiler ein anderes Kaliber ist als ein Chi und passe darum auf, dass meinem Kleinen nichts passiert, wenn er Kontakt zu Großen hat. Er ist nämlich leider auch schon ein paar Mal von Größeren "überrannt" worden. Die meisten Hunde hier in der Umgebung kenne ich und kann daher ganz gut einschätzen, zu welchen Großen Kontakt möglich ist und wann ich es lieber lassen soll.


    In die Hundezone lasse ich ihn ihn auch nur, nachdem ich geguckt habe, wer gerade so dort ist. Wenn dort gerade zwei Huskys sehr körperbetont rumtoben, gehe ich lieber wieder, als etwas zu riskieren.
    Ruhige größere Hund sind aber kein Problem.


    Trotzem sind Renn- und Flitzspiele mit großen Hunden natürlich nicht so gut möglich. Die beste Freundin meines Kleinen ist eine Havaneserhündin. Die zwei können vergnügt rumtoben und ich muss keine Angst haben, dass sie sich gegenseitig wehtun. Das ist schon sehr entspannend.


    Übertrieben finde ich es, wenn Leute ihren kleinen Hund von allen größeren Hunden fernhalten. Es sei denn, es gibt einen guten Grund dafür, z.B. Krankheit oder der Hund ist ein Angsthund.

    Ich habe einen Rüden, aber wenn ich eine läufige Hündin hätte, würde ich mich sicher nicht daheim verkriechen. Hundewiesen würde ich meiden, eventuell auch Strecken, auf denen wirklich viele andere Hunde unterwegs sind, aber ansonsten ganz normal spazieren gehen, auch nicht kürzer als sonst oder so.


    Wir waren mal im Wald unterwegs, dort gibt es eine große Wiese, auf der die Hunde gerne mal rumtoben. An dem Tag waren mehrere Hunde dort und eine Frau hatte eine ihrer Hündinnen an der Leine und wies darauf hin, dass diese läufig ist. Da hat ein anderer Hundebesitzer gleich gifitg gesagt: "Naja, das ist aber eine schlechte Idee, dass Sie hier mit einer läufigen Hündin rumlaufen."


    Habe ich echt nicht verstanden. Die Hündin war ja an der Leine und klar waren die Rüden etwas interessiert, aber so schlimm war's echt nicht, habe meinen dann halt auch angeleint und gut war es.

    Ich finde auch, dass ein Pudel gut passen würde. Ich kenne ein paar Pudel hier in der Gegend, und finde, dass es sehr angenehme Hunde sind: freundlich, aufgeweckt, WTP, "Allrounder", sehr anpassungsfähig und klug. Sportliche AKtivitäten findet ein Pudel toll, aber er muss nicht jeden Tag 2 Stunden intensives Programm haben, um ausgelastet zu sein. Und kurz geschoren ist das Fell ja auch eher pflegeleicht.


    Ansonsten fiele mir noch der Spanische Wasserhund ein. Ich kenne keinen persönlich, aber von Hundeforen und Rassebeschreibungen her scheint er mir gut zu deiner Situation zu passen.


    Sheltie ginge auch. Oder Langhaar-Collie, wenn er eine Spur größer sein darf. Dem Sheltie sagt man zwar nach, dass er bellfreudig ist, aber ich habe auch einen bellfreudigen Hund (Chihuahua) daheim und es ist eigentlich nicht so schlimm, er meldet halt ab und zu mal. Hat natürlich auch was mit der Erziehung zu tun.


    Toller sollen ja schon sehr arbeitsfreudig sein, aber wie wäre es mit einem Goldie oder Labrador?

    Mein Hund hat die Angewohnheit, manchmal zu fiepen, wenn wir alle (oder einer von uns) weggeht. Er begrüßt mich und jeden anderen auch beim Heimkommen recht stürmisch, beruhigt sich aber schnell wieder.
    Ich habe ihn während des Alleinebleibens noch nie gefilmt, aber wenn ich wiederkomme, liegt er irgendwo rum und ist so verschlafen, dass er anfangs die Pfoten nicht richtig aufsetzen kann :lol:


    Von daher denke ich auch, du solltest erst mal sicherstellen, ob deine Hündin überhaupt wirklich ein Problem mit dem Alleinebleiben hat.


    Mein Hund weiß, dass er mich begrüßen darf, wenn ich wiederkomme, darin sehe ich also eigentlich kein Problem. Und wenn er beim Weggehen fiepst, dann eben, weil er weiß, dass er jetzt nicht mitdarf. Das muss nicht unbedingt auf ein Problem beim Alleinebleiben zurückzuführen sein.

    Ich kann mich den Vorschreibern eigentlich nur anschließen. Nicht jeder Hund ist ein Hundezonentyp. Ich habe prinzipiell nichts gegen Hundezonen und bin froh, dass es sie gibt, weil ich meinen Hund so mitten in der Großstadt nicht einfach ableinen möchte und er sich ja auch irgendwo austoben können muss.


    Aber es kommt eben auf den Hund an. Gerade unter erwachsenen Rüden gibt es halt Exemplare, die sich nicht mit jedem anderen Hund (vor allem, wenn es auch ein Rüde ist) verstehen.


    Zudem hatte dein Hund nie viel Hundekontakt und kennt Hundezonen aus seinem früheren Leben ja wohl auch nicht. Also setzt du ihn einer Stresssituation aus, wenn du mit ihm dauernd in Hundezonen gehst.


    Besser wäre es, du würdest dich nach Hunden umschauen, mit denen sich deiner gut versteht, und dann mit den Besitzern z.B. gemeinsame Spaziergänge arrangieren.


    Meiner hat auch so eine kleine Hundefreundin :D Wir treffen uns regelmäßig zum Spielen, und manchmal geht er auch für ein paar Stunden mit zu ihr nach Hause, wenn ich mal keine Zeit habe. Zwar mag meiner grundsätzlich jeden Hund, aber wenn ich merke, dass ein anderer Hund auf ihn nicht gut zu sprechen ist, lasse ich ihn natürlich nicht in der Hundezone, sondern verlasse diese umgehend wieder. Und mir ist es auch wichtig, dass mein Hund bestehende Sozialkontakte hat, denn immer nur fremde Hunde ist ja auch nicht das Wahre.

    Mich würde interessieren, was du nach dem Abi machst. Studierst du ebenfalls, so würde ein Hund sehr wahrscheinlich in euer Leben passen, wenn ihre eure Unizeiten und Arbeitszeiten so legt, dass der Hund nicht allzu lange alleine bleiben muss.


    Für mich hört es sich ein wenig so an, als wolltet ihr für den Hund nicht wirklich auf irgendwas verzichten und erwartet von ihm, dass er einfach mitläuft und sich euch anpasst. Das finde ich so irgendwie nicht ganz richtig. Drei Mal am Tag ein bisschen Gassi gehen wird keinem Hund reichen. Gut, vielleicht noch einem Senior, aber gerade wenn der Hund öfters alleine sein muss, wäre es wichtig, in der Zeit, die man zuhause verbringt, IN ERSTER LINIE für den Hund da zu sein. Da muss man eben auf anderes verzichten, sei es Sport oder sonst was.


    Die Kosten wären ein weiterer wichtiger Faktor, da müsst ihr überlegen, ob ihr das managen könnt. Wenn ihr euch für ein hochwertiges Futter entscheidet, müsst ihr damit rechnen, dass die Futterkosten pro Monat recht hoch sein werden, und vergessen solltet ihr auch nicht die Tierarztkosten. Reich müsst ihr nicht sein, um einen Hund adäquat versorgen zu können, aber ihr solltet eben bedenken, dass euch weniger Geld für anderes bleiben wird.


    Für Sauberkeits- und Hygienefanatiker ist ein Hund meiner Meinung nach nichts, auch hier muss man Kompromisse eingehen. Natürlich gibt es Rassen, die wenig haaren (der Goldie zählt übrigens nicht dazu) und keinen so starken Eigengeruch haben, aber dafür passen dann vielleiht andere Eigenschaften nicht. Da solltet ihr lieber darauf achten, einen Hund zu bekommen, der wesensmäßig zu euch passt. Es kann immer mal sein, dass euer Hund sich Flöhe oder Würmer einfängt oder mal Durchfall hat oder Blähungen (falls er ein Futter nicht verträgt), überleg dir also, ob du damit klarkommst.


    P.S: Wenn euer Hund mal länger als 5 bis 6 Stunden am Stück alleine sein muss, solltet ihr einen Sitter einstellen, der zwischendurch mit dem Hund einen schönen Spaziergang macht. Der Hund muss sich ja auch lösen können.

    Ich kann deinen Wunsch nach einem eigenen Hund gut nachvollziehen, habe ich doch auch jahrelang warten müssen, bis dieser WUnsch in Erfüllung ging.
    Aber ich finde es nicht fair von dir, dass du einfach einen Hund kaufen willst, ohne dies mit deiner Mutter abzusprechen. Das geht so einfach nicht. Du kannst ihr doch nicht einfach den Hund vor die Nase setzen und erwarten, dass sie dich im Gegenzug noch finanziell unterstützt und mal auf den Hund aufpasst.
    Die finanzielle Situation sehe ich ohnehin kritisch - wenn du einen 450-Euro-Job hast, wirst du auf jeden Fall auf die Hilfe deiner Mum angewiesen sein. Was aber, wenn sie den Hund ablehnt oder das Geld einfach nicht reicht?


    Was den Aussie betrifft, so reicht stundenlanges Spazierengehen einfach nicht aus, ihn zufriedenzustellen. Der Hund muss geistig gefördert werden. Als Anfänger wirst du vielleicht Hilfe brauchen, da der Aussie auch recht speziell ist. Hundeschule ist aber auch nicht billig.


    Ich will dir deinen Traum vom eigenen Hund nicht madig machen, aber du solltest unbedingt deine Mutter mit einbeziehen und sie nicht vor vollendete Tatsachen stellen. Und du solltest deinen Rassewunsch überdenken. Aussies sind zweifellos hübsche Hunde, aber sie brauchen viel Beschäftigung, können ordentlich Schutztrieb zeigen, auch mit dem Hütetrieb könnte es Probleme geben.