Beiträge von Naseweis

    Zum Kennenlernen reichts schon. Allerdings stößt du recht schnell an deine Grenzen. Die Brennweite (18-55mm) ist nicht sooo prickelnd wenn es um Tieraufnahmen geht. Ca. 50mm sind bei einer Kamera das menschliche Sichtfeld. Für Tieraufnahmen sollte es schon ein lichtstarkes Teleobjektiv sein, so um die 150-200mm. Damit hast du genug Abstand zu den Tieren. Die Objektive müssen übrigens nicht neu sein. Solange die Linsen nicht verkratzt sind tuns auch ältere Modelle. Für deine Zwecke solltest du aber darauf achten dass es AF-Objektive sind (Autofokus). Manuell scharf stellen und womöglich noch mit Zeit und Blende herumzuhantieren macht nicht wirklich glücklich am Anfang *gg* Und schon gar nicht mit einer analogen Kamera wo man das Ergebnis erst später sieht. Du kannst dich ruhigen Gewissens mal bei eBay umschauen was Objektive betrifft. Da hab ich meine meistens auch her.


    Ach ja, beim fotografieren ist es wie bei der Hundeerziehung: Die Fehler werden immer am anderen Ende gemacht :D :D

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    Naseweis: Kennst Du dich auch mit digitalen Spiegelreflex aus?


    Öööh sagen wir so: Ich besitze eine *gg* Für digitale gilt erstmal dasselbe wie für analoge. Auf die Objektive kommts an. Schlechte Optik, keine guten Bilder. Das richtig Teure am Fotografieren sind die Objektive ... Heute hätte ich mir übrigens in den Hintern beissen können. 5 Libellen, 1 Raupe, und tatsächlich 1 Frosch! Das Froschkonzert hör ich jedes Jahr aber gesehen hab ich noch keinen *quengel* Und heute wo ich ohne Kamera unterwegs war hopst er munter durchs Schilf :kopfwand:

    Welchen Body du kaufst ist im Endeffekt wurscht. Das/Die Objektive sind das Entscheidende. Geh ruhig ins Fachgeschäft und nimm die Kameras mal in die Hand. Du musst sie ja letztendlich nicht dort kaufen, es geht nur darum dass du das Gefühl kennst genau diese Kamera mal in Händen gehalten zu haben. Wenn der Body zu groß oder zu klein ist wirst du nicht wirklich zufrieden sein. Achte auch noch darauf dass die Objektivauswahl etwas breiter gefächert ist als ein Standardmacro, -weitwinkel, -zoom. Canon an sich ist nicht schlecht. Du solltest auch beachten dass du die Objektive an einer digitalen Spiegelreflex weiterverwenden kannst, evtl. mit Einschränkungen aber es geht. Sparst du also auf eine Nikon D200 oder so solltest du dir eine analoge Nikon besorgen. Sonst hast du 2 Kameras und für jede die passenden Objektive. Und ich spreche aus Erfahrung wenn ich sage dass die analoge Kamera zu 99% im Eck landet *gg*

    So es hat etwas gedauert aber nächsten Samstag solls wohl soweit sein. Hundi hab ich schon kennengelernt, der braucht wirklich dringend Erziehung :D Der ist selbst für einen Dackelwelpen sehr frech. Hat null Respekt vor Althunden und lässt sich nicht unterkriegen. An dem wird Herrchen seine helle Freude haben *gg*


    Jetzt bräuchte ich aber nochmal nen Tipp. Wie konditioniere ich die Pfeife? Der Hund soll ja einmal schauen und einmal herankommen. Aber irgendwie muss ich ihm ja begreiflich machen was die Pfiffe bedeuten.


    Faaaaasssiiiiii??? :D

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    Nicht immer!!!!
    Teuer ist GUT!!!


    Der Verein muss aber nicht davon leben, sondern darf nur seine Kosten decken. Ob die jetzt Erziehungskurse anbieten oder selbstgehäckelte Deckchen ist wurscht.

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    Ich will mich nur nicht verpflichten mit dem Hund jeden Tag Dummytraining oder Fährtensuche machen zu müssen, weil der Hund sonst durchdreht oder unausgelastet ist (was ja die Ansicht der Meisten hier ist).


    Täglich halte ich auch für übertrieben. Diese beiden Sachen sind etwas wofür Jagdhunde gezüchtet wurden, deshalb kann man davon ausgehen dass sie dort gute bis sehr gute Leistungen zeigen und mit Feuereifer bei der Sache sind. Es sind aber auch Arbeiten ohne Wild, also für Nichtjäger durchaus geeignet. Und wenn wir von Auslastung sprechen meinen wir den Kopf auslasen. Rennen lastet den Körper aus, Fährtenarbeit zum Beispiel den Kopf. DogDancing und Kunststücke zähle ich auch zur Kopfarbeit. Allerdings würde ich dafür niemals einen Weimi, Viszla oder Deutsch Kurzhaar nehmen. Wobei ... wenn du Rettungshundarbeit machen möchtest wirst du um Dummyarbeit und Fährte nicht herumkommen .... Da wirst du glaub ich alle 2 Tage herangezogen.

    Windhunde können den ganzen Tag laufen und rennen :D Mir fallen spontan die Terrier ein. Allerdings haben die einen enormen Jagdtrieb. Sie sind teilweise wie Quecksilber und vermutlich schon aufm Berg bevor du nur deinen Kram zusammengepackt hast. Du solltest dir unbedingt im Klaren sein, dass du nicht einfach einen Hund holst und gleich losstiefeln kannst. Ein Welpe ist für Sport mehr als ungeeignet. In der Zeit kannst du den Grundstein für die gute Erziehung legen, auf Berge nur in der Tragetasche (kurze, einfache Strecken auch mal zu Fuß) und fürs Rad brauchst du am Anfang einen Korb. Ausgewachsene Hunde musst du teilweise auch erst trainieren. Je nachdem wo sie herkommen sind sie an der nächsten Ecke schon platt. Von der vielleicht mangelnden bis fehlenden Erziehung ganz zu schweigen.


    Wenn dir der Kurzhaar so gefällt geh ihn besuchen, lass dir von den Besitzern/Pflegern von dem Hund erzählen, geh mal mit ihm spazieren. Wobei die sind ja auch nicht so klein oder? *im Rassebuch stöbern geh*