Beiträge von Naseweis

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    Unsere Trainerin meinte das man die Hunde an den Hinterläufen aus der Situation nehmen soll, funzt aber nur wenn beide Halter es gleichzeitig machen, geht aber nicht in jeder Situation.


    NIE aber auch NIEMALS mit den Händen in eine Hunderauferei eingreifen. Ob das jetzt Yorkis oder Doggen sind. Unsere Trainerin im Verein hat das einmal gemacht, jetzt hat sie total verbissene Hände mit verkürzten Sehnen und allem drum und dran, bei Dackeln. Gerade bei kleinen Hunden neigt man dazu schnell mal mittenreinzugreifen. Die haben allerdings auch Zähne und das nicht zu knapp. Bei uns im Verein gibts auch mal Streit (Dackelclub) und wir greifen immer ein, aus dem einfachen Grund:


    Wo 2 sich streiten sind die restlichen 10-20 nicht weit. Und so einen Pulk trennt man nicht mal eben schnell. Wir haben ein offenes Gelände, also keinen extra eingegrenzten Übungsplatz, und wenn die Kurse vorbei sind dürfen die Hunde frei laufen. Auch wenn sie alle recht verträglich sind, Streit kanns immer mal geben. Und bevor das in eine Massenbeisserei ausartet ...

    Zählt auch von ner Schafherde überrannt zu werden? :D


    Wenn ich so drüber nachdenke sehe ich häufig Wild. Allerdings aus weiter Entfernung und am liebsten wenn ich gerade Auto fahre. Neuerdings grasen ein paar junge Hirschböcke am Autobahnrand wenn ich samstags Richtung Hundeschule fahre. Oder die ganzen Falken und Bussarde die neben der Autobahn übers Feld kreisen. Fledermäuse in der Dämmerung. Und aufm Firmengelände hatten wir letztes Jahr eine Fuchsfamilie. Vormittags und bei Feierabend haben die Jungfüchse dann meistens in der Nähe des Ausgangs gelegen und sich bestaunen lassen *gg*

    Tja bei meiner Wildbegegnung hatte ich eine Kamera dabei. Hat mir nur leider nix genutzt *gg* Letztes Jahr so Juni bin ich Sonntags um 6 Uhr zum Anglerteich gefahren um Libellen zu fotografieren. Hab also die Naheinstellung drin, knips munter vor mich hin und höre vor mir ein Knacken. Dann sehe ich zwei Ohren und im ersten Moment halte ich es für einen großen Hund (ja ich bin bissi kurzsichtig *gg*). Dann schaut doch tatsächlich ein Reh um die Ecke. Ich schau zurück und irgendwann erinnere ich mich daran eine eingeschaltete Kamera in Händen zu halten. Dummerweise im Nahmodus, Abstand 3cm. Ich schalt also heftigst um und währenddessen ergreift mein Supermotiv im Schneckentempo die Flucht durch die Hecke :kopfwand: Hab es nie wieder gesehn, vor allem weil ich nie wieder um 6 Uhr ausm Bett gefallen bin *gg* Jetzt würde es wahrscheinlich nicht warten bis ich die Kamera umgestellt habe, der Hund wäre bestimmt schneller ...

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    treppen sind ja für welpen tabu. was mach ich aber wenn meiner so klein bleibt. darf er dann nie treppen laufen?


    Du musst ihn nicht immer tragen. Das erste Jahr würd ich ihn auf jeden Fall tragen (sofern du dazu kommst *gg*). Meiner ist irgendwann einfach stiften gegangen als ich ihn tragen wollte. Manchmal ist er einfach schneller. Hier bleibt er brav an der Treppe sitzen und lässt sich tragen, das hat aber andere Gründe. Wir waren jetzt 5 Tage im Urlaub und die Treppe dort ist er ums verrecken nicht runtergelaufen. Ist ja bei seinem Gewicht auch nicht tragisch, ausser ich müsste in ein Hochhaus ohne Aufzug *gg* Wenn sichs vermeiden lässt trag ihn einfach, vor allem runter. Sollte er allerdings schneller sein würd ich mir auch keinen Kopf machen.

    Auch wenns Platz wegnimmt, ich transportiere meinen Dackel in einer Box. Er ist es gewohnt und pennt in aller Ruhe. Wir fahren morgen früh auch ein paar Tage weg *freu* Kommt natürlich immer drauf an was für ein Auto ihr habt und mit wievielen Personen plus Hund es losgeht. Da ich allein wohne und dementsprechend auch meistens allein Autofahre stört die Box nicht.

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    empfehlungen oder vorschläge helfen da meiner erfahrung nach leider nichts, denn die werden nicht ernst genommen.


    ein klares: "das und das machst du jetzt, sonst wird später das und das passieren"


    zieht wesentlich besser.


    Naja im Teckelclub sind doch meistens ältere Menschen, auch in den Kursen *gg* Da fall ich mit meinen knapp 30 etwas aus dem Rahmen. Aber ich mach bei den Junghunden sowieso "nur" die Aushilfe und ich fürchte mir fehlt da noch die nötige Autorität ... Ich hab mir jetzt schon einige Bücher über Kursleiter zu Gemüte geführt und merke selber dass ich noch viel zu "seicht" formuliere. Ich denke das krieg ich mit der Zeit und der Routine noch in den Griff. Krieg ja auch Rückmeldung von den andern Trainern. Vielleicht sollte ich mir mal ein Manuskript für die nächste Stunde schreiben :D


    Ach ja hat schon mal jemand etwas davon gehört, dass Eigelb gut für die Potenz ist???

    Ich betreue im Moment unsere Welpengruppe mit und je nach Zeit unterstütze ich auch schonmal die "jungen Wilden", also die Junghunde. Da sind auch einige Teams bei denen ich mich frage wie das jemals was werden soll. Da werden die Leckerchen in einer zugeknoteten Plastiktüte in der unzugänglichsten Tasche rumgetragen. Sollte der Hund keine Leckerchen nehmen empfehlen wir beim nächsten Mal sein Lieblingsspielzeug mitzubringen. Bis heute hat das noch keiner getan :D Im Notfall hilft auch einfach ein Stöckchen, da können einige auf einmal wunderbar bei durchhängender Leine Fuß laufen. Allerdings nur solange die Übung dauert, dann wird der Stock nämlich fortgeworfen. Der Hund kann es ja also braucht man den nicht mehr ...


    In der Welpengruppe genauso. Entweder wird der Hund auch in der Spielzeit mit Leckerchen über raschelnde Tüten oder dergleichen gelockt oder es werden gar keine ausgepackt. Schließlich will man nicht dass der Hund nur wegen der Leckerchen kommt *seufz* Von Vollstopfen hat ja auch keiner was gesagt. Die Leckerchen sind dann aber auch entsprechen groß. Drei solcher Leckerchen klein gepflückt und die nächsten 2-3 Welpenstunden sind versorgt *gg* Auf den Gedanken kommt natürlich keiner. Neulich wurde ich gefragt wie man denn am besten "Hier" korrekt lernt, der Hund würde mal kommen und mal nicht. Er ist 14 Wochen alt ... In dem Fall kann man den Leuten nicht zu dem Buch gratulieren, da steht nämlich drin man solle mit 9 Wochen anfangen und mit 12 Wochen hätte der Hund das drauf *kopfschüttel*


    In solchen Fällen hilft nur Kopfschütteln und jedesmal aufs Neue versuchen. Oft ist es hoffnungslos, aber aufgeben möchte man ja auch nicht. Das darf man weder persönlich nehmen noch zu nah an sich ran lassen. Üben muss schließlich jeder zuhause selbst. Im Verein gibt es "nur" die Anleitung.


    Ach ja die wunderhübsche Begegnung heute morgen will ich euch nicht vorenthalten *kicher* Ich mit Hund im Feld unterwegs. Wir treffen einen anderen Hundebesitzer, auch mit freilaufendem Hund. An der Straße angekommen biege ich auf einen andern Weg ab und höre nur den andern Besitzer rufen (der möchte die Straße überqueren):


    "Komm!" Päuschen
    "Hier!!"
    "Fuß!!!"
    "Kommst du her jetzt!!!!"
    "Bei Fuß jetzt!!!!!"
    "Sofort!!!!!!"
    "Schau mal ein Leckerchen ... " *schmeichel*


    Ein schönes Osterfest :D