Mein erster Gedanke war auch es auf neutralem Gelände zu testen. Die Mitarbeiterinnen haben aber gänzlich abgeblockt.
An sich wurden wir eher hingestellt als würden wir unseren Hund nötigen mit anderen Hunden in Kontakt zu treten und dass wir doch gar nicht wüssten, dass andere Hunde sie überhaupt nicht interessieren.
Mir ist durchaus bewusst, dass Laika sehr auf mich fixiert ist und es genießt die volle Aufmerksamkeit zu bekommen, aber eigentlich hat sie durchaus Interesse. Sie selektiert nur sehr stark.
Ich denke auch, dass ein Treffen auf gänzlich neutralem Boden wesentlich angenehmer und stressfreier gewesen wäre. Leider ist so etwas anscheinend nicht vorgesehen. Erst einmal mussten beide Hunde einen Maulkorb tragen. Hier verstehe ich ja, dass sie sich absichern wollen, aber Laika war sowieso gestresst und da sie den Maulkorb nicht kennt erst einmal gänzlich mit sich selbst beschäftigt. Spätestens hier war ich kurz davor das Ganze abzubrechen. Attila war auch erst mit dem Maulkorb beschäftigt. Auf dem Trainingsplatz vor dem Gebäude durften sie dann mal gucken. Das ganze war sehr gezwungen und nicht schön.
Sie hat ihn dann einmal kurz angegiftet. Hatten dann die Maulkörbe abgenommen und Laika war ein wenig befreiter. Natürlich dennoch sehr gestresst. Hat ihn immer weg geschnappt, wenn er dann mal in die Nähe kam.
Die Mitarbeiterinnen waren dann schon eher auf Rückzug aus. Ich habe dann gemeint, dass ich gerne ein neutrales Umfeld hätte, da Laika sich überhaupt nicht wohl fühle... Daraufhin wurde mir erklärt, dass es nicht am Umfeld liege und unser Hund einfach keine anderen Hunde möge. Und der Hund meiner Schwiegereltern wäre ja nicht unsrer gewesen, deshalb könnten wir es ja auch nicht vergleichen und sie wolle ja keinen anderen bei sich... Ahja...
Lange Rede kurzer Sinn:
Mir ist durchaus bewusst, dass es hauptsächlich an der Umgebung lag. Vielleicht war ich auch sehr niedergeschlagen vorhin, nachdem ich dann doch sehr an meiner Auffassungsgabe gezweifelt hatte...
Ich denke dass es unter diesen Umständen völlig egal war, welchen Hund wir Laika vor die Nase setzen.
Attila werden wir aber unter keinen Umständen bekommen. Das steht fest, da sie "Bauchschmerzen" haben bei dem Gedanken. Ich finde wirklich, dass Attila ein toller Hund ist und es nagt schon sehr an mir, deshalb muss ich ihn mir ein wenig schlecht reden glaube ich.
Wie gesagt, es wäre unter diesen Umständen wirklich egal welchen Hund wir Laika vorsetzen, daher muss ich da einfach sagen, dass ich von der Tierheim Idee erst einmal Abstand nehme. Zumindest, wenn solche Voraussetzungen herrschen.
Ich bin gerade einfach ziemlich geknickt. Vor allem da ich wirklich gerne wüsste wie es auf neutralem Boden gelaufen wäre, ohne den Stress... (Sehr wahrscheinlich auch mit einer zickigen Laika, aber wesentlich entspannter...)