Beiträge von Fluttershy25

    Ich bin immer noch davon überzeugt (aber das hatte ich ja alles schon mal durchgekaut, weiß nicht mit wem und in welchem Thread) dass sich mein Geschmack verändert hat. Ẃir werden geprägt auf bestimmte Gerichte, je nach dem, wo wir aufwachsen und viele berichten, dass sich diese Prägung ändern lässt. Echten Leberkäse habe ich nie gegessen, deshalb kann ich das jetzt gar nicht vergleichen, aber wenn ich fünf Jahre oder länger keinen echten Käse mehr probiert habe und dann finde, dass Wilmersburger gut schmeckt, dann liegt das mMn nicht daran, dass ich nur drei minderbemittelte Geschmacksknospen hätte, sondern viel mehr daran, dass mir der ursprünglich auftrainierte, kulturell geprägte, westeuropäische Geschmack fehlt. Der ist verloren gegangen. Worum ich nicht im mindesten trauere.

    Es ist durchaus so, dass der Großteil unseres Geschmacks erlernt ist. So lernen wir zum Beispiel, dass der bittere Geschmack von Kaffee positiv zu bewerten ist. Unsere natürliche Reaktion bei bitterem Geschmack wäre eher ekel. Das ist eine natürliche Schutzfunktion. Wir können jedoch unsere Geschmacksknospen trainieren und uns an bestimmte Dinge gewöhnen.
    Genauso können wir uns bestimmte Dinge abgewöhnen.
    Der Heißhunger der immer wieder beschrieben wird, den viele Vegetarier und Veganer nach Fleisch haben, verfliegt mit der Zeit, wenn der Körper gelernt hat einen anderen Geschmack mit bestimmten Nährstoffen zu verknüpfen. (Wobei man natürlich sagen muss, dass unser Appetit auf etwas nicht immer gewisser Logik unterliegt...zum Beispiel Heißhunger auf fettiges, wenn die Energiereserven aufgebraucht sind, wo doch Zucker in dem Falle wesentlich sinnvoller wäre, da der Körper diese Energie direkt nutzen kann...^^)



    Hier gibts zumindest viele Veganer, die ziemlich schräg zu ihren Hunden sind

    Was verstehst du denn unter schräg? Also wenn ich mal blöd fragen darf. :tropf:

    Männer... :ugly: :mute: :hust:


    Wir haben uns gestern noch einmal zusammengesetzt und das ganze Thema ein wenig ausklamüsert. Haben uns auch noch die Internetseite eines anderen Tierheims angeschaut.


    Mann ist nun irgendwie völlig von der Sache mit Yane abgekommen. Bzw ist sie für ihn sehr weit nach hinten gerutscht. Da sie schon 8 Jahre alt ist und unsere Dame ja auch 9 hätten wir dann 2 Senioren. Außerdem hält er glaube ich nicht mehr so viel von den Praktiken des Tierheims. Es scheint nämlich wirklich so zu sein, dass man einfach hinkommen und den Hund mitnehmen kann. :omg: (Also ohne sich vorher mit ihm zu befassen...)


    Ich verstehe auch, wenn er sagt, dass wir einen Hund brauchen, der vielleicht mehr zu unserem Wusel passt und er glaubt, dass Laika mit einem Staff, der unterbuttert, wenn er die Möglichkeit hat nicht glücklich wird. Auch hat er Angst, dass ihr angepriesener toller Umgang gar nicht so toll ist, da sie schon durch mehrere Hände ging und laut Dame im TH immer durch behördliche Anordnung ins TH kam. (Worüber ich mir keine Gedanken gemacht habe, da es für mich nicht relevant war.) Er hat einfach Angst, dass es nicht klappt. Und ihm ist das Risiko zu groß, dass sie wieder gehen muss.


    Für mich sind es Zweifel, die einfach nicht bestätigt sind. Zumal wir die anderen Hunde ja auch noch nicht gesehen haben. :ka:


    Wir werden es nun wohl so machen, dass wir uns den Deutschen Pinscher (Leo, 6 Jahre) und die anderen beiden Kandidaten aus dem anderen Tierheim anschauen und dann noch einmal beraten.


    Die anderen Kandidaten wären:


    Franz
    Dt. Drahthaar-Border Collie-Mix ---> Hätte ich mir jetzt so nicht ausgesucht die Mischung. Zumal ich ja wirklich keinen Jagdhund wollte. (Ein hoch auf den Deutschen Pinscher als Rattenfänger...)
    1 Jahr alt
    An sich ein niedliches Kerlchen. Mein Freund hält ihn für sehr passend, da er sicher sehr aktiv ist. Wandertouren, Radfahren, Joggen und Fährtenarbeit wären hier auf jeden Fall drin.
    Ich bin aufgrund der Rassemischung noch skeptisch. Border waren jetzt nie Hunde, denen ich besondere Aufmerksamkeit geschenkt habe...
    Mittelgroß


    Attila
    Ein Mischling aus gefühlt allem, ebenfalls Mittelgroß.
    3 Jahre alt.
    Als jung, dynamisch und lernbegierig beschrieben. Also auch recht aktiv. Auch hier wären die genannten Aktivitäten also sicher kein Problem.


    Mein Freund tendiert momentan glaube ich eher zu etwas jüngerem. Ich denke ihm ist bewusst geworden, dass Laika doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.


    Ich habe mich nun bereit erklärt mir die drei Männer einmal anzuschauen. Wahrscheinlich hat er recht und bei Yane spricht nur mein Herz, das sagt: "Rette den armen Staff, bevor er im Tierheim bleibt." :/
    Dennoch habe ich sie einfach die ganze Zeit im Hinterkopf. Ach alles blöd so etwas...
    Am liebsten will man doch immer alle nehmen. :p


    Aber ja, es ist ein Prozess und ich sollte mich nicht auf den ersten Hund versteifen. Gassi gehen ist auf jeden Fall noch Thema. Allerdings erst, wenn wir die restlichen Kandidaten gesehen haben.

    Also bei uns gibt es außer Sojamilch für den Kaffee (aber hier gibt es ja genug Alternativen) eigentlich so gut wie nie Ersatzprodukte.
    Ich koche hauptsächlich mit Gemüse...und das schmeckt sogar dem Hund. xD


    Natürlich hat man ab und an Lust auf Pizza, Burger, Hot Dogs oder was auch immer...
    Es gibt vegane Käse-Alternativen, die sparsam verwendet wirklich gut schmecken. Seitan-Burger sind der Hammer (sogar vegane bacon cheese burger und selbst gemachte Pommes...*schwärm*). Auch leckere vegane Wiener...wobei Hot Dog Würstchen ja sowieso von der Konsistenz eher...naja... xD
    Wir hatten uns aus Spaß einfach mal durch alle möglichen Sachen probiert. Ständig brauche ich das aber nicht. ^^
    Und ja....vegane Teewurst habe ich auch nicht runter bekommen. xD

    Es muss einfach von einem selbst heraus die klare Entscheidung zum Veganismus kommen.
    Ich habe für mich klar entschieden meinen Geschmack nicht über das Leben anderer zu stellen.
    Die Geschmacksvorlieben ändern sich übrigens nach einiger Zeit. Die Motivation muss einfach stimmen. :/


    Bzw eben Vegetarismus um es mal nur auf das Essen zu beziehen. :)

    So lange sich derjenige vorher eingehend mit dem Hund befasst hat spielt der Zeitraum natürlich keine Rolle. Ich meinte eher ein Hingehen, Anschauen, darüber schlafen, Hingehen und Mitnehmen. Also so wie es bei euch war ist das ja auch alles fein. :tropf:
    Hinter den Kopf kann ich natürlich nicht schauen. Im ersten Moment klang es einfach so. Hoffen tun wir natürlich das Beste.


    Bevor ich Laika hatte bin ich immer wieder auch mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gegangen. Natürlich war ich traurig, als er dann nicht mehr da war, aber ich habe die neuen Besitzer kennengelernt und das waren ganz liebe Menschen und der kleine Stinker war richtig glücklich. Da kann man damit dann auch eher abschließen.


    Der Deutsche Pinscher ist definitiv noch nicht aus dem Rennen. Er kränkelt wohl nur gerade etwas, weshalb das nun noch ein wenig dauert.
    Bei Yane wird es sehr wahrscheinlich erst einmal auf die Gassigänger-Schiene hinauslaufen. Wenn alles passt und sie bei uns ein Zuhause findet dann ist das toll, wenn sie wo anders ein schönes Zuhause findet ist es auch super. :smile:

    Um mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema Milch einfließen zu lassen...


    Wir sind die einzigen Säuger, die nach dem Abstillen die Milch eines anderen Säugetiers trinken. Und diese dafür auch noch ausbeuten.


    Irgendwie finde ich persönlich die Vorstellung doch recht abstoßend die Muttermilch eines anderen Lebewesens über mein Müsli oder in meinen Kaffee zu kippen... :ka:

    Die Sache mit Milch und Käse ist reine Übungssache...^^


    Die Kühe werden im Laufe ihres Lebens mehrfach künstlich befruchtet. Nach neun Monaten Tragzeit kommt schließlich ein Kalb zur Welt. Die Kälber werden nach kurzer Zeit von der Mutter getrennt. Weibliche werden wiederum zur Milchproduktion verwendet.


    Die männlichen Kälber werden zu günstigem Kalbsfleisch verarbeitet. In einem Alter von nur wenigen Wochen.


    Eine Kuh hat unter normalen Umständen eine Lebenserwartung von ca 20 Jahren. Eine Hochleistungsmilchkuh, die mehrfach in ihrem Leben ein Kalb zur Welt bringt, danach von diesem getrennt wird und knapp ein Jahr lang dann mehrere Tausend Liter Milche produziert hat eine Lebenserwartung von durchschnittlich 6 Jahren.


    Also nur mal so als Denkanstoß...

    Eine schriftliche Bestätigung ist die Voraussetzung. Wenn sie es nur mündlich bestätigt kann sie jederzeit sagen, dass dies nie der Fall gewesen wäre. Deshalb alles schriftlich absichern.


    Bei uns gibt es die Bestätigung immer auf das jeweilige Tier bezogen. Mit Rasse, Geburtsdatum und Einzugsdatum. Jeder weitere Hund muss separat genehmigt werden.


    Wie gesagt: Ohne triftigen Grund kann sie die Hundehaltung nicht ablehnen. Ist eben nur die Frage, ob man sich Stress mit einem Vermieter leisten möchte oder nicht. Da ihr sowieso nur noch ein Jahr dort wohnt...aber auf einem unkomplizierten und freundlichen Weg ist natürlich immer besser.


    Vielleicht kannst du ja wirklich vom Tierheim eine Bescheinigung einholen? Also wegen der Wohnung.

    Ich verstehe das Tierheim. Ist auch eher dieses: Wenn jemand anderes kommt und sie gleich mitnimmt ist sie weg.


    An sich ist es auch kein Problem, wenn wir einen Monat lang Sonntags mit ihr raus gehen und ein wenig mit ihr arbeiten und dann jemand kommt, der super passt, sich die Zeit nimmt sie drei bis vier mal ausführt und sich dann für sie entscheidet. Also jemand, der sich da wirklich Gedanken macht und nicht einfach hingeht und sag "Den will ich haben!", und den Hund dann einfach mitnimmt. Oder evtl noch eine Nacht darüber schläft und sie dann mitnimmt.


    Bei so etwas bekomme ich einfach Bauchschmerzen. Und fände es vom TH durchaus verantwortungslos. Aber wir hätten sie nach einem irgendwie funktionierenden Treffen mit Laika ja auch gleich mitnehmen können...daher...bin ich nicht so begeistert von deren Einstellung. Kann mich natürlich aber auch irren und sie wollen einfach bisschen Druck machen. ;)


    Wenn der Hund zu uns passt darf er auch gerne seine Eigenheiten haben. Laika hat auch manchmal zwei taube Ohren und ist ein wenig konfus und unkonzentriert...und nicht immer unglaublich freundlich zu Kindern. Aber alles händelbar und einfach kleine Marotten, die sich der Hund im Laufe seines Lebens angeeignet hat.
    Wir suchen ja nicht den perfekten Hund, der absolut keine Probleme hat. Es sollte für uns nur passen.


    Ich denke Yane müssen wir einfach 2 oder 3 mal ausführen und schauen, ob wir warm werden. Denke das ist so erst einmal der nächste Schritt. Die Aussage des Tierheims hat mich einfach ein wenig verunsichert. Also auch an deren Kompetenz irgendwie ein wenig zweifeln lassen.
    Aber wir werden heute noch einmal darüber reden und denke dann steht einem ersten Spaziergang diesen Sonntag nichts mehr im Wege. :)
    Dann können wir sie eventuell auch noch etwas besser einschätzen.

    Also in Ruhe ansehen müsst ihr sie natürlich schon.
    Ich kann aber auch das Tierheim verstehen, das sie sie weggeben wenn jemand anders kommt zu dem sie super passt und der sie gleich mitnehmen würde.
    Das mit Weihnachten verstehe ich nun aber nicht ganz es sind doch noch 2 Monate hin, nach ca. 2 Monaten war unser Rüde schon ganz daheim bei uns, ich glaube nicht dass das ein Problem wäre. Müsst ihr wissen, überstürzen würde ich allerdings auch nichts.


    Naja, ich finde eben gerade dieses "gleich mitnehmen" bei einem Hund schwierig, der Fremden gegenüber erst einmal skeptisch ist. Und...auch das zueinander passen finde ich so hoppla-hopp da dann schwer zu sagen. Natürlich kann es gut gehen, aber oft kommen die Hunde da dann retour. Und vor allem in solchen Fällen.


    Ich verstehe die Dame, dass sie so schnell wie möglich für den Hund ein Zuhause finden wollen, aber ich verstehe auch meinen Freund, wenn er sagt, dass er mich nicht mit zwei Hunden zuhause alleine lassen möchte, die sich nicht gut verstehen. Vor allem nicht, wenn einer davon ein 25 Kilo schweres Muskelpaket mit recht imposanter Beißkraft ist. Natürlich kann immer etwas sein, aber die Chancen sind geringer, wenn sie sich bei mehrmaligen Treffen gut verstehen.


    Zu dem Zeitraum:
    Das Tierheim hat jeden Tag nur vormittags und nachmittags eine Stunde geöffnet. Ausnahme ist mittwochs, da haben sie momentan noch bis 18 Uhr und ab Oktober bis 17 Uhr geöffnet. (Weil es dann dunkel wird...) Die Gassizeit ist sonntags von 10 bis 12 Uhr.


    Ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass mein Freund nicht sooo scharf darauf ist gestresst direkt von der Arbeit noch eine halbe Stunde bis kurz vor Schluss mit einem Hund irgendwie warm zu werden. Zumal ein pünktlicher Feierabend um 16 Uhr auch Glückssache ist. Freitags wäre es irgendwie einzurichten, aber sicher auch nicht jedes Mal. Also für die ersten Treffen dann zwischen Yane und Laika sicher machbar, aber nicht um in aller Ruhe einen Hund kennen zu lernen. Zumal er zu den Öffnungszeiten ja da sein sollte, falls weitere Interessenten auftauchen. :/ (Also wenn wir nun länger brauchen als drei Tage...was realistisch gesehen nun einmal leider so ist.)


    Also bleiben uns einfach die Sonntagsspaziergänge und bei 4 mal mit dem Hund spazieren gehen, damit er uns kennen lernen kann, sind nun einfach schon einmal vier Wochen ins Land gegangen. Es kann natürlich sein, dass zwei mal reicht, was aber leider so wie ich sie einschätze eher Glückssache ist. (Und ich fände es auch verantwortungslos von den zuständigen, wenn sie den Hund dann einfach so mitgeben würden. :ka: )


    Wenn es dann gut läuft und nichts dazwischen kommt könnten wir mit den Treffen mit beiden Hunden bis Ende November durch sein. Wenn natürlich noch 23 Tage Zeit sind bis Weihnachten und der Hund sich noch eingewöhnen kann, dann ist das kein riesiges Problem. Wenn es allerdings nur 5 bis 10 Tage sind...schwierig. Der Hund kommt in einen neuen Haushalt und kurz darauf 9 Stunden Fahrt zu meiner Familie, neue Leute, ein weiterer Hund. Dann wieder 9 Stunden zurück 2 Tage später und zur nächsten Familie. Kein Hund mehr, aber dafür noch mehr Trubel und neue Leute. Laika macht das ohne Probleme mit. Sie liebt beide Familien abgöttisch, aber vielleicht wäre so alles nach und nach doch schöner für ein Tier, dass sich noch nicht anständig eingewöhnt hat.


    Das waren aber dazu nur meine bzw unsere Überlegungen.


    Mein Freund hat vor allem Angst, dass wir Arbeit und Zeit in den Hund investieren und die Leute vom Tierheim sie dann einfach dem nächst besten mitgeben, der ankommt. Natürlich wäre es für uns verkraftbar, aber ich denke eben auch an den Hund. :( :
    Wenn es da super passt klar! Aber einfach so mitgeben?



    Bei einem Staff, der sich noch dazu im Zwinger nicht gerade freundlich präsentiert, würde ich mal sehr viel eher davon ausgehen, dass der sein restliches Leben im Tierheim hocken als in den kommenden drei Monaten ein neues Zuhause finden wird. Ich fände es toll, wenn ihr der Hündin eine Chance geben würdet. Die Wahrscheinlichkeit, dass das ihre letzte sein wird, ist nicht gerade gering.


    Das ist natürlich die andere Seite, die wir uns überlegen.
    Da würde es mich umso trauriger machen, würden wir es nicht versuchen...oder würde es mit unserer kleinen Zicke nicht klappen. :(



    Ich bin jetzt mal gespannt was in Sachen Deutscher Pinscher nun rum kommt. Anschauen wollen wir uns den auf jeden Fall noch. Also falls das alles noch steht. Wer weiß, ob das nicht auf Anhieb passt. (Allerdings hätte ich dann sicher ein schlechtes Gewissen, weil wir es uns dann irgendwie einfach machen würden...wobei einfach ja nicht verkehrt sein sollte in einem solchen Fall. :ugly: )


    Ich denke gänzlich aus dem Rennen ist sie auf keinen Fall. Mal schauen wie gesagt was in dem anderen Fall raus kommt und dann würden wir diese spätestens nächste Woche Sonntag als ersten "Gassi-Tag" anpeilen. Aber der Mann hat ja auch noch Mitspracherecht. :mute: