Beiträge von Fluttershy25

    Ich habe das einmal meinem Freund grob weitergeleitet, da mich seine Meinung interessiert hat. Er ist Immobilienkaufmann.
    Hier mal seine Antwort:


    “Grundlegend ist das was sie von dem schreiben her angibt richtig, dass der Vermieter da bedenken äußern kann. Er kann sich in dem Falle auch auf das urteil beziehen wegen Tierschutz. Es wäre ganz gut zu wissen wie alt der hund ist, wegen den Stockwerken... sollte der Hund noch jung sein, ist der grund hinfällig.
    Alles was sie geschrieben hat zum thema sie hat selber einen, hat streng genommen in einem solchen brief nichts zu suchen.
    Sollte der Hund so 5 -7 jahre alt sein und fit ist die Begründung der stockwerke hinfällig (außer der hund hat HD). Bei einer widerristhöhe von 45-55 cm kann man auf teufel komm raus streiten ob 50 qm zu klein sind
    Ansonsten, wenn sie eh umziehen wollen, sollen sie so schnell wie möglich umziehen und diesem stress aus dem weg gehen"


    Hier mein Einwurf, dass das schwierig wird.


    "Dann können sie nur fachlich begründen, dass die Wohnung groß genug ist und die treppen kein problem darstellen. Vllt 2 - 3 Hundetrainer beauftragen, die bescheinigen, dass genügend platz usw da ist.
    Oder übern Anwalt, dann zucken kleinere oder private Vermieter erstmal zusammen und sagen ja
    Vom Tierheim eine Bescheinigung, dass sie sich gut um den hund kümmern und keine Bedenken seitens der größe und Stockwerke besteht."


    Wären so Möglichkeiten, die man anstreben könnte. Kommt eben auf die Schiene an, die man fahren möchte. :/

    So. Wir waren Freitag im Tierheim und haben uns die Stafford-Dame einmal angesehen. Also genau genommen wurden wir von einer jungen schüchternen FÖJlerin zu den Hunden geführt und davor gestellt mit den Worten das ist sie. Nun ja, im Gegensatz zu den anderen Hunden (außer einem sehr alten Schäfer-Mix) hat sie nicht vor Aufregung einfach los gekläfft. Irgendwann kamen dann ein paar laute von ihr, die allerdings leider weder aufgeregt noch freundlich klangen. Sie hat sich dann zurückgezogen kurzzeitig, kam dann aber wieder etwas aufgeregter so nach dem Motto: "Ihr seid ja noch immer da!"
    Das Mädel ging dann näher ran, was die Laune der Dame nun nicht sonderlich verbessert hat. :xface: Ich habe das ganze dann eher abgebrochen. Ich hielt es für keine gute Idee den Hund in dem Zustand raus zu holen. Die Mitarbeiterin des Tierheims hat die gute Yane dann als Hündin beschrieben, die erst einmal Schwierigkeiten hat mit Menschen warm zu werden. (So kam sie mir auch vor. Eher erst einmal auf Abstand halten scheint die Devise zu lauten...) Rüden seien kein Problem, bei Hündinnen entscheidet (wie meist) die Sympathie.
    Wir schilderten dann, dass wir selbst noch eine Hündin haben. Sie meinte dann gleich wir sollen sie dann einmal unter der Woche mitbringen, dass wir schauen können, ob es funktioniert. Wenn es geht sollen wir Yane für eine Probewoche zu uns holen. Wir haben uns dann verabschiedet und auch die gute Frau aus dem Tierheim meinte, dass wir es überschlafen sollten.


    Für uns stand dann recht fix fest, dass die Staff-Dame kein Hund ist, bei dem das alles so hoppla-hopp gehen darf. Vor allem nicht, da meine kleine Zicke doch relativ schmächtig ist und ich ihr nicht einen muskulösen Staff vorsetzen möchte, den ich gerade einmal gesehen habe und nicht einschätzen kann. Zumal sie sich nicht von ihrer freundlichen Seite gezeigt hat.
    Nun hatten wir uns überlegt, dass wir sie erst einmal so ein wenig kennen lernen wollen. Also vielleicht drei bis vier Spaziergänge, um den Hund etwas besser einschätzen zu können und auch, da sie ja anscheinend eher schwer Vertrauen fassen kann. Dann 1 bis zwei neutrale Treffen mit Laika und ein paar Spaziergänge zum besser kennenlernen. Da hierfür eher die Wochenenden in Frage kommen würde sich das ganze Procedere sicher etwas hinziehen. Und da ich kein Fan bin einen "neuen" Hund gleich dem alljährlichen Weihnachts-Familien-Chaos auszusetzen würde es realistisch gesehen vor Januar nichts werden. War nun zumindest unsere Einschätzung. Wir wollen ja auch nichts überstürzen.


    Nun wissen wir natürlich, dass wir von einer Zeitspanne von ca 3 Monaten reden und der Hund für diese Zeit leider weiterhin im Tierheim sitzen würde. Allerdings möchte ich auch nicht, dass wir sie zu uns holen, weil es vielleicht beim ersten Treffen super mit Laika klappt, aber im Nachhinein dann alles schief läuft und sie wieder zurück muss. Oder wir ihr keine Chance geben, weil es nicht sofort mit Laika klappt. Alles etwas schwierig. :ka:


    Nun haben wir dem Tierheim einmal unsere Bedenken mitgeteilt und unsere "Bedingungen" dargelegt. (Natürlich alles flexibel, je nachdem wie es läuft...) Aussage war: Können wir gerne so machen. Wenn aber jemand kommt, der sie gleich nimmt ist sie weg.


    Klare Ansage. Nun kann natürlich alles gut gehen und auch mit Laika super laufen und sie kann im Januar bei uns einziehen und dann bei uns bleiben. Es kann natürlich auch sein, es läuft alles super, aber im Dezember kommt jemand und alle Mühen waren umsonst und der Hund muss sich von heute auf morgen auf jemand neues einstellen.
    Oder wir finden sie super und auch nach mehreren Treffen (auch Laika braucht manchmal ein bisschen länger) klappt es gar nicht mit den beiden. Oder vielleicht klappt es auch super mit Laika auf neutralem Gebiet, aber die "Probewoche" ist ein Desaster. Wäre auch nicht so schön für die Hündin, da sie dann dennoch weiter im Tierheim sitzen würde.


    Leider stehen nun zwei negativ-Szenarien einem positiv-Szenario gegenüber. Meine erste Intuition war nun erst einmal, dass wir uns zuerst die "Alternativen" anschauen und dann entscheiden.
    In Sachen Deutscher Pinscher wird mein Freund heute oder morgen mehr erfahren, da die Kollegin das erst noch einmal mit der Tochter absprechen möchte. (Und ich will auch nicht, dass sie es sich dann plötzlich doch anders überlegt. :p ) Da ich mich nun wenigstens auf einen händelbaren Jagdtrieb eingelassen habe kommt noch ein anderer junger Mann aus einem weiteren Tierheim in Frage.
    Das erst einmal kurz zu den "Alternativen". Was meint ihr zu der beschriebenen Situation? Wie würdet ihr vorgehen? Bin momentan etwas unsicher. Und nicht so ganz von der Einstellung des TH begeistert die Hündin so hoppla-hopp an den Mann (oder die Frau) bringen zu wollen. Ich will die gute Yane auch nicht wegen des ersten Eindrucks verteufeln. Vielleicht ist sie ja DER Traumhund!


    Momentan bin ich diesbezüglich einfach sehr unsicher. :hilfe:

    Vegetarisch bedeutet in erster Linie ja auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Ovo-Lacto-Vegetarier verzehren Milch(Produkte) ubd Eier. Auf Gelatine und Bratensoße sollte man dann eigentlich auch verzichten, wenn man es "richtig" macht. Gibt aber viele die da Ausnahmen machen.
    Auf Leder und Co zu verzichten hat mit dem Vegetarismus an sich nun nicht sooo viel zu tun. Geht ja erst einmal ums Essen. Wenn man darauf aber Rücksicht nimmt (wobei mir dann der Verzehr von Eiern und Milch nicht einleuchtet, da auch hierfür Tiere ihr Leben lasse) ist es doch noch einmal eine kleine Steigerung.
    Meine Kosmetikprodukte sind tierversuchsfrei und vegan. Bei Kleidung kaufe ich second hand (mit geringen Ausnahmen... Zum Beispiel wenn ich auch nach dem 20. mal suchen keine passende Hose gefunden habe und meine den Geist aufgibt... Ich bin klein und habe weibliche Hüften... Keine gute Kombi XD).
    Die Sache mit den Ledersachen sehe ich so: Es gibt wunderschöne Kunstleder Artikel (da sieht man oft auf den ersten Blick keinen Unterschied) das halte ich in keinster Weise für verwerflich (die Herstellungsbedingungen sollten passen). Man muss jedoch auch sehen, dass nicht jeder vegan auf die Welt kam. Wir wurden in das vorhandene Weltbild hinein geboren, in dem es nun einmal gang und gebe ist Fleisch zu essen. Und in dem es gang und gebe ist die Herkunft des Schnitzels nicht mit einem Schwein oder einem Kalb zu verbinden (hier übrigens die Krux mit dem Milchkonsum)... Und ja, die meisten haben auch Leder getragen. Und... Entweder ich verschenke diese Sachen oder ich trage sie weiter. Aber dadurch, dass ich sie weg werfe, missachte ich, dass dafür ein Lebewesen gelitten hat und gestorben ist. Ich habe eine Lederjacke und ein paar Lederschuhe und ich behalte sie und trage sie, bis sie ihren Dienst erfüllt haben.

    Danke für die vielen Antworten! :)


    Zuhause merkt man sie eigentlich gar nicht, es sei denn sie gräbt ihre Decke/Kissen um, schnüffelt (das macht sie nämlich sehr sehr laut) oder schnarcht.

    Oh! Das kenne ich von meiner nur zu gut! Ohne Decke geht es generell nicht. ^^


    Das Windhund-Jagdverhalten ähnelt doch meinem Spring-ins-Feld. Bei ihr habe ich allerdings das Glück, dass sie dann da steht und die Taube einfach nur ankläfft, wenn sie nicht wegfliegt (dämlicher Vogel... :mute: ). Sie scheucht also eher auf, als dass sie ihre Beute greift. Wenn sie aber was sieht ist sie weg. Zum Glück kann ich sie zurückrufen. xD
    Mäuse und Co. "jagt" sie aber lustigerweise mit der Nase...außer das Kanickel rennt übern Weg. :pfeif:



    Alle Boxer die ich bisher kennenlernen durfte, waren eher Clowns. Gut gelaunt, sprangen herum, hatten Spaß. Aber die Besitzer haben mir fast einheitlich erzählt,dass diese Hunde schon eine gute Auslastung (und damit ist nicht spazieren gehen oder gar Ball werfen gemeint) brauchen. Ob das so 100% zutrifft, kann ich nicht sagen. Unsere Labrador/Boxer Mix Dame war eher die Ruhe in Person. Die hat nichts aus der Ruhe gebracht.

    Irgendwie hatte ich dieses Bild von einem "Clown" bisher eher bei einem Labrador...wenn auch vielleicht eher weniger hibbelig.^^
    Laika will Passanten immer begrüßen, wenn sie telefonieren und sie anschauen...so nach dem Motto: "Du sprichst mich an, du musst nett sein. Hallo!"
    Das war bisher auch eher so mein Bild eines Labradors. Hm...also ich glaube es sollte eher ein Hund sein, der nicht sofort freudig auf Fremde zugeht. (Kann natürlich von Hund zu Hund unterschiedlich sein...) Denke da könnte ein Ausgleich mit ein wenig mehr Reserviertheit...MIR...ganz gut tun. :tropf: Das mit der Ruhe in Person klingt daher eigentlich irgendwie ganz freundlich. ;)




    Bei beiden darf es beim Spielen schonmal wilder werden, beide sind Kraftpakete und können auch gut was einstecken.

    Da ist mein Monsterchen doch eher ein Sensibelchen. Müsste man dann natürlich sehen, ob es klappt. Im Endeffekt sucht Laika sich den neuen Mitbewohner aus, bzw. hat sie dabei das letzte Wort. Wenn es nicht passt...dann soll es nicht sein.



    Unser Amstaff(Bullterrier)Mix hatte keinen Jagdtrieb. Bzw. ihr waren andere Tiere draußen egal. Andere Hunde jedoch wollte sie fressen. Umgang mit Kindern war immer genial. Sehr geduldig, hat das meiste ignoriert, bzw. ist weg gegangen wenn es ihr zuviel wurde

    Verträglichkeit mit anderen Hunden wäre natürlich Grundvoraussetzung.^^ Kein Jagdtrieb wäre natürlich auch mal eine angenehme Abwechslung. Bei uns war es immer so, dass wir alle von vorne herein eingebläut bekommen haben, die Hunde in Ruhe zu lassen, wenn sie sich zurückziehen. Hat eigentlich immer gut geklappt. Generell denke ich, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen sollten auch einige Grundregeln im Raum stehen. Auch für die Kinder.


    Was Gewicht und Kraft angeht...das einiges an Power dahinter steckt dachte ich mir schon. Da ging es mir auch um das Verhältnis. Beim Cane Corso musste man nochmal 20 Kilo drauf packen was das mit der Kraft dann nicht einfach gemacht hat. Den konnte ich zum Beispiel überhaupt nicht alleine ausführen. (Der konnte mir auch locken aus den Kopf spucken, wenn er sich aufgestellt hat. xD )


    Noch kurz zum Thema TH: wir hätten mit unserer Konstellation mit drei kleinen Kindern keinen Hund im TH bekommen. Unterste Altersgrenze war 6 Jahre, bei vielen Hunden sogar 12 Jahre.
    Man will - und das verstehe ich auch - keine Verantwortung übernehmen. So gut kennen auch die Leute im TH die Hunde nicht. Sie können ja auch nur vor den Kopf gucken.

    Da das oder die Kind/er ja noch nicht da sind würde das mit Tierheim sicherlich nicht soooo das Problem werden. Ein weiterer Grund, warum ich ein wenig Rasse-Infos wollte...geht ja irgendwie um eine Grundeinschätzung. Auch wenn natürlich nicht jeder Hund allen Zügen seiner Rasse entspricht.




    Old English Bulldog...hm, also einen Welpen möchte ich auf jeden Fall nicht. Da wäre Laika nur noch genervt und ich dann auch. xD Wenn der Züchter allerdings auch ältere Tiere hat (z.B. welche, die er wieder zurückbekommen hat) und du mir vielleicht noch ein wenig von der Rasse erzählen kannst Niesy würde ich es in Betracht ziehen. ;)


    Zuerst einmal gehen wir am Freitag aber ins Tierheim. Dort sitzt eine "liebevolle" Staffordshire-Hündin. Die werden wir uns einfach einmal anschauen.


    Dazu kommt, dass mein Freund gestern vom Büro aus im Tierheim angerufen hat. Eine Kollegin hat es aufgeschnappt. Lange Rede kurzer Sinn: Eine weitere Kollegin hat von ihrer Tochter einen Deutschen Pinscher aufgedrückt bekommen. Sie kommt mit dem Hund nicht klar, die Tochter will ihn nicht mehr. Also muss er weg. Werden ihn uns auf jeden Fall mal anschauen. Obwohl hier ja auch sicher wieder deutlicher Jagdtrieb vorhanden sein wird. Hat da jemand Ahnung von und kann vielleicht etwas dazu sagen? Natürlich zählt der Eindruck, den der Gute hinterlässt...dennoch kenne ich gerne Eigenheiten, die entwickelt werden könnten. ^^

    Danke für die Antwort. Das klingt doch beruhigend. ^^
    Bei meinem Wusel war es ja im Prinzip nicht anders. Ich dachte nur, dass die Leute im Tierheim das vllt dann nochmal zusätzlich einschätzen.
    Umschauen werden wir uns auf jeden Fall. Und ja, vielleicht springt der Funke dann auch einfach über. xD


    Ja, das mit dem Anecken wäre so ein Punkt. :/ Tun wir als Veganer im Endeffekt aber sowieso sicher bei den meisten Eltern wenn es soweit ist.^^
    Also was ich sagen will...mit den Auflagen habe ich mich auseinander gesetzt und würde sie in Kauf nehmen. Müsste aber einfach dann vom Tier her passen, dann wäre mir das Anecken auch egal..

    Hat jemand von euch vielleicht einen Amstaff oder Mix davon und kann eventuell ein wenig dazu berichten? Vielleicht auch in Sachen Jagdverhalten, Umgang mit Kindern. :tropf:
    Hier in der Umgebung sitzen doch einige. Von der Größe und vom Gewicht her wäre es noch ok. Mein Freund könnte sich damit auch anfreunden. Ich würde allerdings gerne erst einmal ein paar Erfahrungsberichte hören.
    (Bin kein Freund von der Einteilung der Hunde nach Gefahrstufe. Auch wenn sie rassentypische Veranlagungen evtl mitbringen. Die höheren Kosten, sowie die Ablegung des Sachkundenachweises in einem solchen Fall sollen nun nicht das Thema sein. ;) )


    Boxer (zählen ja auch zu den Molossern) findet mein Freund auch ganz toll. Ich kann mit diesen Hunden noch nicht wirklich viel anfangen. Kann dazu vielleicht auch jemand berichten?


    Wie oben angedeutet liebäugel ich ja auch mit den windschnittigeren Vertretern. Kann hierzu jemand etwas zum Jagdtrieb sagen? Gibt es seriöse Windhundhilfen? (Also keine wahllos eingeschipperten Galgos...^^) Wie ist da der Umgang mit Kindern? Gibt es auch welche mit weniger Jagdtrieb? Ist er im Zaum zu halten? (Wäre natürlich mit Arbeit verbunden, bei meinem Wusel hat es ja Zuhause aber auch funktioniert...)


    Es geht mir auch einfach um ein paar rassetypische Eigenschaften, die man eventuell beachten müsste.Bin momentan ein wenig erschlagen. Und ernüchtert, da so ziemlich jeder Hund im Tierheim irgendwie als Problemhund hingestellt wird. :ka:
    Wir werden am Wochenende zwar einmal das örtliche Tierheim besuchen zum Reinschnuppern, aber bin doch ein wenig hilflos. Mein Freund meint, dass man das schon ausbügeln kann, aber so ein gewisses Grundpotenzial...
    Die meisten Schäferhunde fallen dem Augenschein nach auch eher in die "Problemhund-Kategorie". Wir hatten unsere immer von der Pieke an...daher auch nie Probleme. Leider verunsichert mich das ein wenig...was eher kontraproduktiv sein könnte. :fear:


    Natürlich kommt es (wie oben bereits angedeutet) zu einem großen Teil auf die Sozialisierung an und den bisherigen Umgang mit dem Hund an. Dennoch gibt es ja rassetypische Unterschiede. Reizschwelle, Jagdtrieb,...und wie gesagt...eine rassespeziefische Nothilfe würde auch in Frage kommen. Züchter haben ja auch "Second-Hand Hunde". :tropf:


    Da es inzwischen so ist, dass wir selbst mit dem Gedanken an Nachwuchs spielen (in 1-2 Jahren zwar, aber der Hund wird ja so lange sicher da sein^^) liegt mir dieses Thema sehr am Herzen. Ich will den Hund dann nicht abgeben müssen, weil ich merke, dass es nicht geht. Eine kleine Schreckschraube reicht. :pfeif: Zumal ein 12 kg Hund doch eine andere Hausnummer ist als ein Hund, der an die 30 kg auf die Waage bringt.
    Bei den Hunden, bei denen Kinder irgendwie möglich sind, wird darauf hingewiesen, dass es auf jeden Fall ältere Kinder sein sollten. (Weil verständnisvoller usw...) :hilfe:

    Huhu :)


    Hatte überlegt, dass man sich vielleicht auch bei rassespezifischen Nothilfen umschauen könnte. Daher auch die Überlegung was passen könnte. Tierheim wird auch erst einmal Hauptanlaufstelle denke ich.


    Ich bin allerdings jemand, der sich gerne vorher Gedanken macht und viele Möglichkeiten in Betracht zieht.^^


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben!


    Vor knapp 2 Jahren zog bei mir endlich mein erster eigener Hund ein. Typisch ich habe ich vorher Bücher gewälzt, mich über Rassen erkundigt, die mich irgendwie neugierig gemacht hatten und mich mit sämtlichen Versicherungen und Papierkram auseinandergesetzt.


    Für mich stand fest:
    Der Hund durfte nicht zu groß sein (ich selbst bin nur stolze 1,60 m kurz und komme dank Sport und Muskelmasse auf knappe 60 kilo...^^), aber ich wollte auch keinen nervigen Zwerg. Wobei ich unsere Boston Terrier Mix-Hündin sehr geliebt habe, sie mir aber teilweise doch zu hibbelig war. Ich binn nicht so der große Werfer...und mit Bällen komme ich überhaupt nicht klar. ;)
    Ich wollte einen Hund, mit dem ich stundenlange Spaziergänge im Wald machen konnte und der mit mir mit Freuden Joggen geht. Egal bei welchem Wetter!
    Er musste verträglich sein mit anderen Hunden und mit unserem Familienhund Snoopy klar kommen, Kinder mögen und aufgrund von Katzen und Ratten im Haushalt am besten keinen oder kaum Jagdtrieb haben.


    Da es aber bekanntlich meist anders kommt als gedacht liegt hier neben mir nun eine 40 cm hohe kleine schwarze Zicke. ;)
    Offiziell eine Mischung aus Labrador und Münsterländer. Vom Verhalten und vom Aussehen her kann man aber fast davon ausgehen, dass hier noch ein Terrier und ein etwas windschnittiger Vertreter der Spezies Hund mitgemischt haben. Alles in allem ein kleines hibbeliges Nervenbündel, dass eigentlich kein Ende kennt und nicht "tot" zu kriegen ist. Sie rennt stundenlang ununterbrochen einem Ball hinterher, wenn sie Wasser sieht kennt sie kein Halten. Regen verabscheut sie allerdings und Pfützen und Matsch sowieso. Bei schlechtem Wetter liegt sie lieber gemütlich auf dem Sofa unter ihrer Decke, als auch nur einen Fuß vor die Tür zu bewegen...selbst wenn es 3 Tage am Stück durchregnet benötigt sie eine Extraeinladung in dreifach beglaubigter Ausführung. Außer es liegt Schnee...aber das ist ja was völlig anderes!
    Über Jagdtrieb braucht man bei der vorliegenden Rassekombi ja nun eigentlich gar nicht reden... :pfeif:
    Mit Kindern und anderen Hunde hatte sie schlechte Erfahrungen gemacht und war alles andere als gut darauf zu sprechen.


    Inzwischen sind wir so weit, dass selbst kleine Kinder (natürlich IMMER unter Aufsicht!) überhaupt kein Problem darstellen. Katzen und Kleintiere im Haushalt sind kein Problem. Sie unterscheidet zwischen Zuhause und draußen bzw "fremd" und "gehört dazu". An anderen Hunden lässt sie sich ruhig vorbeiführen udn mit einigen hat sie auch Freundschaft geschlossen.
    Mit Familienhund Snoopy steht sie ab und an auf Kriegsfuß, aber mehr weil ihr der kleine Westie-Mann zu aufdringlich ist und sie ihn ab und an zurecht weist...kleine Diva eben. ;)
    Der Cane Corso meiner Schwiegereltern hat ihr hingegen eher als Orientierung gedient. Auch wenn sie sich doch schon sehr gemacht hat, merkt man, dass sie alles in allem ein recht nervöser und unsicherer Hund ist. Ein kleiner Kläffer, wenn sie alleine ist, wenn sie einen anderen Hund hat, an dem sie sich orientieren kann, der ruhig und gelassen ist und wesensfest wirkt sie wesentlich ruhiger und entspannter.


    Womit wir (endlich... :headbash: ) dann auch schon beim eigentlichen Thema angelangt wären. ;)
    Da wir einfach merken, dass es unserem kleinen Wusel mit einem ruhigen, selbstbewussten Hund an der Seite deutlich besser geht und es ab Frühjahr nächsten Jahres auch Geld-technisch kein Problem mehr darstellt ist in meinem Freund und mir nun immer mehr der Wunsch nach einem Zweithund gereift.
    Da uns bewusst ist, dass wir hier in erster Linie nicht gänzlich nach unseren Wünschen handeln können, sondern auch bzw hauptsächlich auf die Bedürfnisse unseres Wusels achten müssen setzt ein solcher Schritt doch einige Vorüberlegungen voraus.


    Fest steht in erster Linie, dass es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll. Am liebsten aus einem Tierheim in der Umgebung. Einen Hund von "weiter weg" oder gar aus dem Ausland schließen wir nun auch nicht aus. Bedenken habe ich hier nur, da man es ja mit vorherigen Tests etwas schlecht aussieht.
    Der Hund muss (diesmal wirklich! :mute: ) Katzen mögen bzw kein Problem mit ihnen haben, der Jagdtrieb sollte sich in Grenzen halten, er sollte ruhig und selbstbewusst sein, am liebsten mit will to please (ein kleiner Tausend-Sassa, der sämtliche Kommandos 10 mal hinterfragt reicht doch...^^). Melden ist kein Problem, aber mit einem weiteren Kläffer wäre dem Wusel nicht geholfen. Er sollte nicht zu stürmisch und aufdringlich sein, damit kommt unsere (mittlerweile 9 jährige) Diva nicht so gut zurecht.


    Ein Welpe würde schwierig werden, da es ja eher darum geht, dass unsere Dame sich an einem Zweithund orientieren kann. (Dass dennoch Arbeit auf uns zukommt steht außer Frage.)
    Dennoch machen wir uns natürlich Gedanken in welche Richtung (Rasse) der Hund am ehesten gehen sollte. Ein passender Mischling wird natürlich auch mit Handkuss genommen. ;)


    Ich selbst bin mit Deutschen Schäferhunden aufgewachsen. Nachdem der letzte mit einer schweren HD "gesegnet" war hatten wir leider keinen mehr. Vielleicht auch ein Grund, warum ich das Wesen dieser Hunde ein wenig vermisse. Unsere Vertreter waren stehts wachsam und gutmütig. Selbstbewusst aber nie zu eigenständig (wenn man hier versteht was ich meine^^). Sie waren immer kinderlieb und hatten stets einen gewissen Beschützerinstinkt und dennoch in gewisser Weise gutmütig. Keine Kläffer, aber immer gemeldet. Sie waren aktiv brachten aber keine große Apportierfreude mit.
    An sich also evtl gar nicht verkehrt.


    Mein Freund ist eher ein Freund der Molosser...während ich mir aber einen Schäferhund mit 30 kg noch einigermaßen zutraue (obwohl es auch schon Probleme machen könnte, wenn er mal in der Leine hängen sollte ;) ), macht mir so ein 50 kg Rottweiler oder Cane Corso, der mich locker mit weniger Wucht umhauen kann schon deutlich mehr Kopf zerbrechen. Auch wenn hier das ausgeglichene ruhige Wesen der Tiere deutlich hervor zu heben ist.


    Man merkt wir mögen große und nicht ganz so einfache Hunde. Und genau diese Punkte machen mir dann auch wieder Kopfzerbrechen.
    Mein Problem ist einfach: Natürlich kann man einen großen Hund, bei genügend Auslastung (Fährtenarbeit, Fahrradfahren, Joggen,..) auch in einer Wohnung am Stadtrand halten, aber ich sehe einen Rotti oder einen DSH eher in einem Haus mit Grundstück.


    Sehr schön finde ich (völlig im Gegensatz zu den oben genannten Rassen) auch Windhunde, also Whippet, Barsoi usw. Hier wäre allerdings der Jagdtrieb wieder problematisch.


    Grob gesagt drehen wir uns momentan ziemlich im Kreis und benötigen evtl ein paar unbefangene Ansichten und Meinungen. :hilfe:


    Ich hoffe der Text war nicht zu lang und abschreckend. Ich wollte nur einfach die momentane Situation möglichst anschaulich schildern
    Für Anregungen und Ideen sind wir jetzt schon dankbar! :bindafür:


    Liebe Grüße