Beiträge von ChewChew

    Das passt ja, meiner wiegt auch 28 kg. ;) Er käme aber mit 600 g Fleisch nicht zurecht und mir wäre das persänlich ein zu hoher Proteinanteil. Aber da müsst ihr vielleicht erst einmal probieren wie ihr am besten fahrt. Wichtig ist es schließlich erst einmal Ruhe reinzubekommen. Da er aus dem Ausland kommt, Straßenhunde fressen ja das was sie kriegen können und das sind ja häufig Abfälle, vielleicht sollte man den Proteinanteil dementsprechend anpassen. Aber das ist nur eine Idee.


    Hatte er die Ohrenentzündung bereits als er zu euch gekommen ist? Ich kann mir gut vorstellen, dass diese im Zusammenhang mit den Allergien steht.


    Habt ihr vielleicht in eurer näheren Umgebung einen Direktvermarkter bei dem ihr Fleisch kaufen könnt? Dass muss ja nicht Bio sein, aber dann wisst ihr zumindest das die Tiere vernünftig gehalten und gefüttert wurden. Wir haben solch einen Hof in der Nähe und kommen darüber an gutes konventionelles Fleisch, was preislich unter Bioland/Naturland/Demeter liegt, aber qualitativ weit über dem im Supermarkt anzusiedeln ist.


    In einer Ausschlussdiät lässt man zunächst auch Zusatzmittel zur Nährstoffversorgung weg, laut unserem TA bei einem ausgewachsenen Hund kein Problem, schließlich ist dies über einen überschaubaren Zeitraum. Wichtig wäre es zudem mit einer Protein- und Kohlenhydratquelle zu beginnen, die er zuvor noch nicht bekommen hat, aber das waren bei euch wahrscheinlich Schwein und Hafer, oder?

    Zitat von soraa

    Wir füttern ja aktuell 600 g Schwein am Tag.

    Darf ich fragen wir ihr die Menge von 600 g berechent habt? Wie viel wiegt denn dein Hund? Musste den Goldador jetzt erst einmal googlen, aber der müsste doch ein Gewicht so um die 34 kg (Rüde) haben, oder?
    Man veranschlagt, das müsste ich heute Abend aber noch einmal nachschlagen, sollte es also nicht stimmen, dann verbessert mich, ca. 2-3 % des Körpergewichts bei Berechnung der Futterration.
    Bei einem Hund von 34 kg wären dies bei 2 % ca. 700 g. Diese 700 g beziehen sich jedoch nicht ausschließlich auf den Fleischanteil, sondern teilen sich auf ca. 2/3 tierisch, 1/3 pflanzlich. Je nachdem wie er es veträgt müssten man den Anteil von 2/3 zu 1/3 anpassen.


    Ein zu hoher Proteinanteil kann auch zu Verdauungsproblemen und anderen Symptome führen, weshalb ich mich bei der Erstellung eines Plans immer beraten lassen würde. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele Hunde, die sich bei Proteinüberschuss, zum Beispiel durch Kausachen, vermehrt kratzen.

    Hallo soraa. :winken:
    wenn ich es richtig verstanden habe, dann habt ihr bisher noch keine Ausschlussdiät gemacht, oder?


    Unser Bub verträgt auch nicht alles und wir haben vor knapp drei Jahren auch einen Bluttest beim Tierarzt durchgeführt. Unser TA hatte uns von diesem jedoch abgeraten, da diese Tests seines Erachtens nicht eindeutig sind. Vieles wird nicht mitgetestet. Unser hatte zudem auch noch eine heftige Dickdarmentzündung. Die Ergebnisse im Bluttest stimmten bei uns teils gar nicht mit den Ergebnissen der Ausschlussdiät zusammen.


    Wir haben im Anschluss eine klassische Ausschlussdiät gemacht und ein knappes Jahr ausschließlich gekocht. Inzwischen wissen wir, was er gar nicht verträgt und wo wir aufpassen müssen. Schwein hat bei unserem auch gut geklappt, nachdem wir mit dem Versuch Pferd (laut Bluttest ok für ihn) einen sehr schlechten Start hatten (standen dreimal nachts mit dem armen im Garten)


    Bzgl. Futterplan wurde uns von unserem TA die Uni Berlin empfohlen, da dort Herr Prof. Zentek tätig ist. Empfehlen kann ich auch seine Bücher zur Hundeernährung.

    Hallo Koda :winken: ,
    zunächst einmal finde ich es sehr gut, dass du dir im Vorfeld schon so viele Gedanken machst. Mein Studium liegt schon ein paar Jährchen zurück und unser erster Hund ist erst nach meinem Studium eingezogen.


    Die Vermittlung bei der KZG hat Yvonne bereits sehr detailliert beschrieben. :bindafür:


    Was ich dir gerne mit auf den Weg geben möchte, konzentriere dich zunächst erst einmal auf dein Studium, gerade das erste Jahr war für mich eine riesen Umstellung, vor allem wenn dann auch noch ein Umzug dazu kommt und man plötzlich auf eigenen Beinen steht. ;) Und Psychologie ist ja sehr anspruchsvoll. Wenn dann noch ein Welpe einzieht und man nicht in einem Studium landet, wo man die Semesterferien frei hat, stelle ich mir die Anfangszeit sehr hart vor. In meinem Studium wäre es zum Beispiel aufgrund der Vorlesungszeiten, oft von 08:00 bis 18:00 Uhr (mit Laboren, Tutorien etc.) nicht machbar gewesen.


    Yvonne hat das Thema Betreuung bereits angesprochen, dies sollte meines Erachtens bereits im Vorfeld zur Anschaffung eines jeden Hundes geklärt sein. Gerade beim Eurasier ist es - wie sicherlich auch bei einigen anderen Rassen - der Fall, dass sich diese sehr stark an ihre Familie binden. Unseren könnte und würde ich in keiner Pension unterbringen und das obwohl er eurasieruntypisch sehr offen ist. Wir haben eine Hundesitterin, die er liebt und sehr gut kennt und das klappt, wenn notwendig super. Diese hat aber sehr viel Hundeerfahrung. Obwohl ich früher selber als Schülerin Gassigänger war, hätte ich echt Bauchweh unseren einem Schüler, Studenten oder einer hundeunterfahrenen Person in die Hand zu drücken. Dabei ist er sehr verträglich und umgänglich. Bei mir kommen nur immer Bedenken auf, dass wenn doch mal etwas passieren sollte, ich verantwortlich bin. Ansonsten haben wir in unserer Familie, sollte mal der worst-case eintreten ihm sehr vertraute Personen.
    Es gibt Eurasier, die lassen sich durch fremde Personenen nicht betreuen, wobei ich nicht weiß, ob es bei denen bereits im jungen Alter trainiert wurde.


    Kennst du die Mindesthaltungsbedingungen der KZG bereits?
    Mindesthaltungsbedingungen KZG


    Auf Seiten der KZG findest du unter Termine stattfindende Spaziergängen, hier sind auch immer Interessierte willkommen! Vielleicht ist ja einer in deiner Nähe?


    Wie bist du denn auf den Eurasier gekommen?


    Dissidenz ist für mich nicht gleich zu setzen mit Vermehrern. Vermehrer gibt es es natürlich auch bei den Eurasiern. Bekannt sind mir da auf Anhieb zwei, es gibt aber sicherlich noch ein paar mehr.


    Zum Prozedere. Die Welpenvermittlung nimmt nicht einfach jeden Interessenten auf die Liste auf. Man meldet sich bei der Welpenvermittlung und bekommt zunächst Infomaterial und Kontaktdaten von Eurasierhaltern aus der Nähe. Diese kontaktiert man und trifft sich mit ihnen. Da wird man natürlich auf's Korn genommen, warum gerade die Rasse, wie man die Welpenzeit plant. Wie ist man beruflich eingebunden und und und. Zudem hat man die Möglichkeit die Rasse kennen zu lernen, schließlich trifft man Eurasier nicht unbedingt täglich. Außerdem empfiehlt es sich einen Eurasierspaziergang zu besuchen. Diese finden mehrmals jährlich, organisiert von den Landesgruppenleitern, statt.
    Danach erhält die Welpenvermittlung entweder ein ja oder nein.
    Man wird auf die Warteliste aufgenommen. Hier kann man zum Beispiel angeben, ob man eher Rüde oder Hündin möchte, ob der Züchter aus einem bestimmten Umkreis kommen sollte, auch Farbwünsche kann man angeben.


    Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, wenn man denn einen Züchter bereits kennt, in Absprache mit diesem zu vereinbaren, dass man einen Hund aus seinem Wurf möchte.


    Wenn ein in Frage kommender Welpe geborgen wurde, erhält man schriftlich die Kontaktdaten des Züchters. Diesen kontaktiert man und vereinbart einen ersten Termin, der ab der vierten Woche möglich ist. Natürlich kann es auch bereits nach dem Telefonat so sein, dass der Züchter oder Interessent nein sagt.
    Wir haben ab dem Zeitpunkt bereits erste Fotos erhalten.
    Der erste Besuch fand dann mit vier Wochen statt. Es besteht bis zur Abgabe weiterhin von beiden Seiten die Möglichkeit nein zu sagen. Schließlich kann es ja sein, dass es einfach nicht klickt. Ob nun von Seiten des Züchters, der Interessenten. Vielleicht gefällt einem ja auch der Welpe nicht. Oder der Züchter hält denjenigen nicht geeignet für den Hund.


    Wir sind mit dem System sehr gut gefahren und bei uns wohnt unser Traumhund, der charakterlich perfekt zu uns passt.
    Unpersönlich fand ich es gar nicht, wir sind aber inzwischen auch sehr gut mit der Züchterin befreundet. Sie stand und steht uns immer mit Rat zur Seite.

    Herzlichen Glückwunsch, Yvonne. So toll! ☺


    Ich habe da auch eine Ahnung. Nikolaus ist ein Wurf bei der KZG gefallen. Und die Zuchtstätte ist in Norddeutschland.


    Schwarz und schwarzmarken verändert sich nicht.
    Bei den anderen ist es dann doch etwas schwieriger. Unserer wurde als wolfsgrau bei der Wurfabnahme eingetragen, er ist aber wolfsfarben geworden. Aber die Farbe spielt doch am allerwenigsten die Rolle.