Beiträge von SayWoof

    Meinst du mich? Wenn ja, das Zauberwort heißt hier "Ruckdämpferleine". Und ein bisschen Technik gehört auch dazu – je nachdem, wie ich stehe, kann ich ja den Schwerpunkt verlagern und plötzliche Hüpfer abfangen. Bislang hat das super geklappt, trotz Begegnungen mit aufspringendem Wild, heranstürmenden, freilaufenden Hunden, usw. :smile:
    Die gleichen Kräfte würden dir ja bei einem großen Hund auch in die normale Führleine knallen, das muss man ja auch halten können.

    Das Gewicht ist am Bauchgurt viel leichter zu halten, finde ich. Ich hab ein paar recht pfundige Gassihunde, die ich am Bauchgurt führe. In der Hand machen mir die Leinen da eher mal Probleme, wenn die voll in die Leine springen.

    Die Situationen, die du nennst, sind größtenteils solche, bei denen man sich irgendwie "über den Hund" bewegt bzw (auf dem Sofa) bei denen der Hund vielleicht das Wegschubsen einfach nicht kommen sieht. Vielleicht fühlt er sich einfach in dem Moment von dir bedroht und ist unsicher? Solche Situationen kannst du einfach entschärfen, indem du anders auf deinen Hund zugehst.


    Ansonsten müsste man erstmal schauen, ob es überhaupt ein drohendes Knurren ist. Yoshi brummelt ständig vor sich hin - das ist aber einfach seine Art zu plappern und kein Knurren. Grundsätzlich ist ein Knurren auch nichts, was du verbieten solltest. Im Zweifel lernt der Hund nur "Ah, vorwarnen nicht erwünscht." und beißt demnächst ohne Vorwarnung - mal so als Extrembeispiel. :???:

    Dass Mischlinge "besonders gesund, freundlich usw" sind, ist ja auch so eine Sache, die sich hartnäckig hält. Es sagt niemand was gegen Mischlinge aber die hier erwähnte Kombination ist schon ein wenig kritisch. Hohe Tierarztkosten sind da einfach einzuplanen. Und ja, das kann mit jedem Hund passieren aber ein seriös und verantwortungsbewusst gezüchteter Hund senkt die Wahrscheinlichkeit dafür schon.


    Da wir offensichtlich immer noch am Thema "Machomann will einen großen Hund" hängen: Ein Golden Retriever ist jetzt nicht unbedingt, was mir zu supermännlich einfallen würde und ich würde auch keinen kleinen Hund wollen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich sie nicht als echte Hunde wahrnehme aber es sind einfach nicht meine Hunde. Genauso wenig wie Schäferhunde oder Pudel. Zum Glück haben wir ja alle das Recht, da gewisse Vorlieben zu haben.

    Man sollte da jetzt auch keine Emanzipationsdebatte draus machen. Ich würde mir keinen Hund anschaffen, wenn mein Freund dagegen ist. Ein Hund ist kein Tier, das friedlich in irgendeinem Terrarium sitzt. Ein Hund ist IMMER im Familienleben präsent. Trotzdem hat das nichts mit Gehorsam meinem Freund gegenüber zu tun, sondern einfach mit Respekt. Man teilt sich den Wohn- und Lebensraum. Dann sollte man auch dafür sorgen, dass dieser von beiden Parteien als angenehm empfunden wird.


    Und ihr Mann ist ja gar nicht gegen einen Hund. Warum dann also nicht zusammensetzen und eine Rasse finden, die beiden zusagt? Ich würde auch die Tochter in Maßen mit einbeziehen. 5jährige Kinder kann durchaus auch mal fragen, was sie gern für einen Hund hätten. Dadurch fühlen sie sich einbezogen und freuen sich gleich fünffach auf "ihren" Hund.


    Dazu kommt eben die Problematik, dass ich diesen Welpen kein gesundes Leben vorhersage. Kann gut gehen aber muss es definitiv nicht. Ich würde mir eine robuste, etwas größere Rasse suchen, die euch allen zusagt. Problem gelöst.

    Es kommt darauf an, wo man sucht und vermutlich auch darauf, was für Hunde man hat. Wir hatten die erste Wohnung recht schnell und nachdem klar wurde, dass wir wieder ausziehen werden, hatten wir auch mit 3 Hunden innerhalb von 2 Wochen eine neue. Aber versuch das mal in der Kölner/Hamburger/Berliner Innenstadt mit 2 Staffs oder Schäfis oder Rottweilern. :verzweifelt:

    Mehrhundehaltung hat nur einen großen Nachteil...


    Die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig. Momentan ist das für mich ne ziemliche Nervenproble. Dabei wiegen meine Mädels zusammen keine 10kg... :muede:


    Wie das für Leute mit 2 größeren Hunden sein muss mag ich mir nicht vorstellen. Aber in Zukunft ist dann sowieso Eigentum geplant, und dann aus Prinzip mit mind. 4 Hunden!

    Ich wünsch dir viel Glück für die Wohnungssuche. Es findet sich sicher etwas. :) Bei unserer letzten Wohnungssuche hatten wir für Yoshi nur eine mündliche Genehmigung, weil er mitten im "Bewerbungsprozess" zu uns kam und daher nicht im Vertrag stand. Weil die Nachbarn behauptet haben, dass die Hunde kläffen (Stimmt nicht. Wir haben per Kamera draufgeschaut), sind wir nach nur 3 Wochen wieder ausgezogen. Lass dir ALLES schriftlich geben. :D Wir haben jetzt unser absolutes Traumhäuschen und die komplette Nachbarschaft ist in unsere Hunde vernarrt. Es ergibt sich immer was. :)

    Ich finde die Situation "Der Mann möchte mal einen Hund aber einen anderen" irgendwie sogar schlimmer. Klar kann ich sagen, dass ich auch in einer Partnerschaft meine eigenen Wünsche erfüllen darf. Wenn ich ein Pony will und mein Freund nicht, kümmere ich mich halt allein drum. (Wobei es natürlich toller ist, wenn die komplette Familie dahinter steht.) Aber wenn er grundsätzlich einem Hund nicht abgeneigt ist, ist es doch irgendwie fies einen ins Haus zu holen, der so gar nicht seinen Vorstellungen entspricht. Damit wird erst mal seine Chance auf einen Hund, den er auch wirklich haben möchte, zerstört. Aber vielleicht denke ich da auch zu kompliziert.

    Mal ganz abgesehen davon, dass ich von sinnloser Vermehrung von Mischlingen ohne Gesundheitstests nicht viel halte, klingen die wenigen Angaben die du gemacht hast doch recht hundetauglich. Aber: Wenn nicht die komplette Familie dahinter steht, würde ich dir davon abraten. Eure Tochter ist noch viel zu klein und so wird die alleinige Pflege des Hundes ganz schnell nur auf deinen Schultern lasten. Von einem Drittel der Familie nicht erwünscht zu sein, hat kein Tier verdient, finde ich.

    Das hört sich doch schonmal gut an. Wenn das Verhalten vorher schon mal anders war, dann würde ich auch annehmen, dass es hervorgerufen wurde durch die äußeren Umstände.
    Dann würde ich mich Labradora anschließen und wieder konsequent mehr Ruhe einfordern.


    Wie alt sind denn die Welpen? Wenn Du die Hunde wieder als Gruppe zusammensetzt wird sicher auch wieder mehr Ruhe einkehren für sie, die sind dann rund um die Uhr beschäftigt :D . Naja, fast. Mit Deiner Ruhe wird es dann allerdings noch weniger glaube ich... ;)


    Genau 3 Wochen alt sind die Welpen jetzt und halten uns schon gut auf Trab. :) Danke für eure Tipps! Ich muss da wohl einfach mit mehr Geduld rangehen und ihnen Zeit lassen, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. :tropf:

    Hast Du mal versucht die Tür immer wieder zu zumachen, wenn sie drängeln. Solange bis sie ruhig bleiben. Also nur einen kleinen Spalt auf und sofort wieder zu. Bleiben sie ruhig, dann ein Stück weiter öffnen und loben. Usw. Langsam den Spalt vergrössern bis du die Tür ganz öffnen kannst. Vielleicht kannst du das als Trainingseinheit mehrmals täglich für ein paar Minuten einbauen?
    Bei dem Hund einer Freundin hat das super geklappt.

    Das habe ich versucht aber vielleicht zu schnell aufgegeben. Ich werde das mal wieder aufgreifen und etwas geduldiger sein, danke :)

    Welche Rasse sind denn die Hunde? Was fressen sie? Was ist ihre Beschäftigung/Tagesablauf?


    Ich denke du müsstest ein bisschen ausholen, damit man sich ein besseres Bild machen kann.


    Wir haben drei Shiba Inu. Derzeit ist Loki inklusive Welpen im Untergeschoss untergebracht, damit sie da ihre Ruhe haben. Mila und Yoshi sind im Obergeschoss wahlweise im Schlafzimmer oder im Büro. Sie haben dort jeweils Körbchen bzw ihre Boxen und schlafen dort auch entspannt.
    Die beiden kommen morgens etwa 30-60 Minuten raus und sind dann erstmal 2-4 Stunden für sich. Je nachdem wie lange ich in der Uni bin. Mittags mache ich je nach Wetter eine große Runde (2 Stunden+) mit ihnen. An den meisten Tagen beschäftige ich auch beide einzeln mit etwas Nasenarbeit oder UO. Den kompletten Nachmittag ist dann eigentlich meistens jemand bei ihnen. Entweder ich oder mein Freund. Wir bespaßen sie nicht ständig aber sie sind halt in Gesellschaft.
    Dass es an fehlender Auslastung liegt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Eventuell ist die komplette Situation für sie grad ungünstig. Wir sind umgezogen und direkt danach haben wir wegen Lokis Trächtigkeit angefangen die Hunde zu trennen. Vielleicht fühlen sie sich im neuen Zuhause einfach noch nicht so heimisch, dass sie komplett entspannen können. Vielleicht interpretiere ich in diese Einzelsituationen auch einfach zu viel hinein. Mir wäre es nur manchmal lieber, wenn sie nicht so hektische Plüschlawinen wären. :ka:


    Achso und alle drei werden gebarft.