Ähnliche Situation bei einer Bekannten. Sie hat einen Retriever, der es liebt zu kuscheln, und eine Weimaraner-Hündin, die grundsätzlich ihre Ruhe will. Mit beiden einzeln kann sie gut arbeiten aber die beiden haben sich einfach nichts zu sagen. Das wäre nicht meine Vorstellung von Mehrhundehaltung. Aber da kommt es sicher auch auf die ganz persönliche Zielsetzung an.
Beiträge von SayWoof
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Man kann den Hunden eben leider nicht in den Kopf schauen. Vielleicht ist es eine Kombination aus "Hey, den kenn ich. Der streichelt mich immer." und "Was macht der allein hier? Da drängel ich mal meinen zarten Hintern dazwischen." Ich würde das aber an deiner Stelle nicht problematisieren, solange es ein Einzelfall bleibt.
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So seh ich das eigentlich auch. Meine Hunde spielen sehr rau und körperbetont. Das passt oft nicht zu anderen Hunden und vor allem nicht zu anderen Hundehaltern. "Nehmen sie doch ihre aggressiven Hunde zurück" etc blabla. Eigentlich bin ich recht froh, dass wir nicht mehr auf externe Spielkameraden angewiesen sind.
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Das ist zumindest für meine Hunde schon ein Unterschied. Sie sind bei "viel Besuch" deutlich unaufdringlicher und halten sich im Hintergrund. Wenn nur eine Person zu Besuch ist, drängeln sie sich schon gern mal in den Vordergrund und vor allem zwischen mich und den Besuch. Deine Reaktion war aber ganz richtig, finde ich.
Deinen besten Kumpel kennt Newton ja sicher schon von klein auf als "Einzelbesuch". Da weiß er einfach, wie es läuft. Bei neuen Situation wird dann eher mal ausprobiert, was man darf und was nicht. Vor allem in dem Alter. :)
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Was mir da klassischerweise als erstes einfällt, ist Eifersucht. War besagter Kollege denn schon mal allein bei dir zuhause oder kennt Newton ihn nur in Verbindung mit einer Gruppe?
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Ich unterhielt mich letztens mit einer Hundehalterin, die meinte, dass es ja völlig schwachsinnig ist, ähnliche Hunde zu halten. Die würden sich ja total verbrüdern und man würde wohl nur schwer dazwischen kommen. Ein Stück weit muss ich ihr da Recht geben. Auf Hundewiesen fällt mir häufiger auf, dass zusammenlebende Hunde gleicher Rassen ein wenig zum Mobben anderer Hunde neigen. Das musste ich bei meinen auch von Anfang an strikt unterbinden. Oder ist es vielleicht rasseunabhängig und Hunde verbrüdern sich auch einfach so?
Auf der anderen Seite finde ich es auch schön, unsere Hunde zusammen spielen zu sehen. Sie verstehen sich wohl vor allem wegen der gleichen Rassezugehörigkeit absolut blind, haben mit anderen Hunden aber oft so ihre Schwierigkeiten bzw. einfach kein Interesse. -
Einfache Antwort: Nichts. Ich will ihnen natürlich nicht verbieten mich zu begrüßen aber es darf gern etwas dezenter stattfinden. Mein Problem bei beiden Situationen ist, dass ich ja nicht da bin. Sie sind in einem anderen Zimmer, wenn sie wegen der Futtergeräusche eskalieren und sie sind (noch) auf der anderen Seite der Tür, wenn ich die Tür öffne. Irgendwie fehlt mir da ein wenig der Ansatzpunkt für ein sinnvolles Training.
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Uh, da klinke ich mich doch mal zum Mehrhundelabern ein Ich hätte ein paar allgemeine Fragen, die wahrscheinlich schon mal gestellt wurde aber die Suchfunktion findet nichts. Der Trend geht, wie ich finde, nicht nur zum Zweihund, sondern auch zum Dritt-, Viert- oder sogar Fünfthund. Wie viele Hunde habt ihr? Bevorzugt ihr gleiche/ähnliche Rassen? Meint ihr, dass bestimmte Konstellationen einfacher sind - also ist z.B. die Gruppe bei 4 oder 5 Hunden unkomplizierter als bei 2 oder 3 Hunden? Wie entwickelt sich bei euch der Arbeitsaufwand? Verbringt ihr trotzdem mit jedem Hund einzeln Zeit? Habt ihr das Gefühl, dass die Hunde weniger an euch gebunden sind, wenn sie mehrere Artgenossen zur Verfügung haben? Vielleicht mag ja jemand seine Erfahrungen dazu teilen. :)
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Hallo zusammen,
Mila (2 Jahre) und Yoshi (1 Jahr) sind kleine Energiebündel und das sollen sie auch gern bleiben. Aber in einigen Situationen drehen sie sehr auf. Beispiel: Sie schlafen oben in ihren Körbchen. Ich öffne im Untergeschoss (bemüht leise!) Futter. Sie eskalieren völlig. Kratzen, Quietschen, Rumspringen - innerhalb von Milisekunden. Das kann ja nicht gesund sein. Wenn dann 2-3 Minuten nichts passiert, beruhigen sie sich auch wieder. Aber ein Gewöhnungseffekt a la "Es passiert nicht jedes mal etwas, wenn eine Tüte raschelt" tritt da bisher nicht ein. Es gibt jedes Mal Randale.
Anderes Beispiel: Türen öffnen ist nicht möglich, ohne dass mir eine Flut an Plüsch entgegenkommt. Aus dem Flur haben wir sie mittlerweile verbannt, damit sie sich nicht den ganzen Tag an unserer Glas-Haustür hochfahren, sobald sich draußen was regt..und weil der Flur in der kalten Jahreshälfte recht kalt ist. Es geht also um Zimmer, in denen sie sich grad aufhalten. Sie springen, tänzeln, ganzkörperwedeln, kratzen, schlabbern, knabbern gefühlt minutenlang an mir herum, sobald ich die Tür öffne. Sie drängen sich so sehr in die Tür, dass es überhaupt ein echtes Abenteuer ist, sie zu öffnen.Was ich mittlerweile abstellen konnte, ist die übliche Eskalation, sobald es an der Tür klingelt oder jemand unser Grundstück betritt. Da wird eventuell noch mit dem Ohr gewackelt aber eine lautstarke Reaktion gibt es nicht mehr. Auch sonst sind die beiden nicht ständig im Action-Modus. Sie können gut auch ewig entspannt in ihren Boxen liegen oder sich friedlich allein beschäftigen. Aber in einigen Situationen drehen sie mir einfach zu sehr auf. Habt ihr eine Idee, wie ich ihre Reizschwelle dahingehend etwas senken könnte? Liegt es am Alter oder kann ich irgendwie daran arbeiten?
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