Ich versteh schon, was ihr meint, aber die Frage ist eben, wo man die Grenze zieht. Es kann sich nach monatelangem Training auch ein Retriever als nicht geeignet herausstellen. Ich verstehe, dass Rettungshundstaffeln effektiv arbeiten müssen aber von vornherein Rassen auszuschließen, kann ja nicht der richtige Weg sein.
Beiträge von SayWoof
-
-
Ich bin absolut am Werdegang eines proffessionellen Shiba-Azubis in der Rettungshundesuche interessiert. Finde ich äusserst interessant. Gibt es arbeitende Shibas?Puh, das ist tatsächlich schwierig. Selbst von jagdlich eingesetzten Shibas hört man selten und das liegt schließlich in ihrer Natur. Mila war anfangs mein kleines Sorgenkind und darum habe ich sehr (!) viel Zeit und Energie in sie gesteckt und durch sie auch meinen Horizont in Sachen Hundeerziehung extrem erweitert. Sie arbeitet mittlerweile als Therapiehund und ist eben Rettungshundazubi - aber nur, weil ihr beides Spaß macht. Man macht definitiv sehr kleine Schritte mit einem Shiba und ich weiß nicht, inwiefern sie mal 'richtig' als Rettungshund einsetzbar sein wird. Wenn sie die Lust verliert, hab ich keine Chance. :) Aber das wusste ich ja vorher.
-
UND????
WIe macht sich der Shiba als Flächensuchhund?
Oder macht ihr Trümmer?Oder gar Mantrailing?
Oder konntet ihr aus verschiedenen Gründen nach der 3. Woche Training mit dem überaus begabten Hund leider nicht weitermachen?
Mantrailing :) Erst seit 2 Monaten aber sie macht das super.
-
In der 'Shiba-Szene' gibt's immer wieder Halter, die gar nicht versuchen, einen Rückruf oder sonst was zu üben, weil es 'ohnehin nicht geht'. Das macht mich immer etwas traurig, weil es dem Hund viele Chancen und ja auch Spaß nimmt.
Aber auch von Nicht-Shibahaltern das gleiche Problem: Als ich mit Mila bei der Rettungshundestaffel auftauchte, wollte man mich direkt wieder wegschicken, weil man da nur Hunde gebrauchen kann, die sich 'was sagen lassen'.
-
Lass dich nicht entmutigen. Ich hätte auch nicht von allen Züchtern einen Hund bekommen mit teilweise völlig absurden Begründungen bis hin zu '25 ist zu jung für einen Hund'. Weitersuchen! Irgendwann findest du den perfekten Züchter und den perfekten Zweithund. :)
-
Beim Lesen der Überschrift war mein erster Gedanke 'äh natürlich nicht!' aber man muss das natürlich abwägen. Ich bin Studentin mit zwei Studiengängen und zwei Jobs. Klingt erstmal nicht sehr hundetauglich aber meine Hunde haben Priorität und sind nie mehr als 4 Stunden allein. Es kommt immer darauf an, wo/wann/wie du arbeitest und wie dein Plan für die Betreuung der Hunde dabei aussieht. Das pauschal abzulehnen, ist blöd.
Auch dass sie zwei Rüden direkt abgelehnt hat, finde ich komisch. Im Prinzip kann jede Geschlechtskonstellation gut oder schief gehen. Rüde-Rüde halte ich da nicht für die problematischste.
Und der Größenunterschied? Meine Hunde haben nicht mal 10kg auf den Rippen und sind robuste kleine Biester. Sie spielen eigentlich mit allen Hunden und ich hatte nie das Gefühl, dass ich sie dabei einer großen Gefahr aussetze. Natürlich gibt es Konstellationen, bei denen man aufpassen sollte aber die von dir genannte Rassenkonstellation finde ich absolut nicht problematisch. Vielleicht bin ich da aber auch zu leichtsinnig und lasse mich gern eines besseren belehren.
-
Deswegen schrieb ich ja "auf irgend eine Art und Weise" :)
Die wenigen Labbis die ich kenne würden die Ente übrigens auch gern selbst erledigen - da brauch Frauchen die vorher nicht erschießenWofür wurden eigentlich Doggen ursprünglich gezüchtet?
Doggen verbinde ich immer mit irgendwelchen Gemälden, auf denen sie in englischen Herrschaftshäusern neben dem Thron rumsitzen. Ich glaube, sie wurden ursprünglich tatsächlich als besonders imposanter Begleithund gezüchtet, oder? Aber soweit ich weiß auch zur Jagd eingesetzt bei kräftigerer Beute wie Wildschweinen oder Bären.
-
Das ist ja mal eine schöne Thread-Idee. :)
Wir leben mit 3 Shiba Inus, von denen eine allerdings nicht weiß, dass sie ein Jagdhund ist. Essen gibts schließlich zuhause im Napf und Rennen ist anstrengend. Die anderen beiden sind eine Handvoll Arbeit und haben einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Mit der großen befinde ich mich in der Rettungshundeausbildung, was sie trotz der berühmt-berüchtigten Sturheit der japanischen Spitze ganz toll macht. Den Kleinen laste ich mit etwas Nasenarbeit aus..für mehr fehlt ihm mit seinen 11 Monaten einfach noch die Konzentration. -
Zweitmeinung einholen. Was für Untersuchungen wurden gemacht? "Kastrieren sie mal" ist leider die Standardantwort von Tierärzten, die sich dem Fall nicht ernsthaft widmen. Die Kastration einer aggressiven Hündin macht diese Aggressionen in den meisten Fällen schlimmer.
-
Ich würde mit ihr schnellstens zu einem guten und gewissenhaften Tierarzt, der sie wirklich komplett und gründlich durchcheckt. Das ist kein normales Verhalten.