Beiträge von SayWoof

    Ich liebe kochen und kann es mittlerweile auch ganz gut. Dass ich so viel Wert auf meine Ernährung lege, kam aber erst so mit dem Alter.. ich bin jetzt immerhin schon 26. :D
    Nee ehrlich, an Fertigfutter kam ich noch vor 3-4 Jahren deutlich besser ran als jetzt. Mittlerweile haben Maggi & Co in meiner Küche nichts mehr zu suchen. Ich kann damit geschmacklich auch einfach nichts mehr anfangen. Ähnlich siehts aus mit Lieferdiensten - lieber esse ich nichts, als zu bestellen.

    Nachbarn sagen grundsätzlich immer irgendwas. Würde der Kleine Sitz, Platz, Rolle und Bügel die Wäsche kennen, würden sie darüber lästern, was ihr für überehrgeizige Hundeeltern seid ;) Sitz und Platz ergibt sich zwischendurch von ganz allein und ist echt die leichteste Übung. Ich finds gut, dass ihr zuerst etwas alltagstauglicheres mit ihm geübt habt.


    Baden würde ich nur, wenn er stinkt und sich irgendwo gewälzt hat. Ich bade meine fast nie, weil sie recht schmutzabweisend sind. :D Was ihr allerdings machen könnt, ist ihn für den Ernstfall ans Baden zu gewöhnen! Wenn man von klein an immer mal die Badewanne zeigt und die Dusche ein bisschen anmacht - natürlich immer mit positiver Verknüpfung - findet er es im Ernstfall später nicht mehr schlimm.

    Es gibt gibt tolle, weltoffene Schäferhundvereine. Ich bin mit meinen Shibas dort im Training und wurde trotzdem immer nett integriert. ;) Aber es gibt vor allem bei Rassen wie Rottweilern und Schäferhunden auch noch Vereine mit völlig veralteten Strukturen und Ansichten. Ob das für den Laien erkennbar ist? Schwierig. Allerdings macht der TE ja durchaus den Eindruck als wäre er in der Lage, Dinge zu reflektieren.


    Ich glaube, dein Idealfall wäre tatsächlich ein Welpe/Junghund, der aus dem Gröbsten raus ist und vom Züchter aufgezogen wurde. Auch ein ganz junger Welpe ließe sich mit viel Aufwand in deinen Alltag integrieren.
    Bei einem Second Hand-Hund wäre ich tatsächlich vorsichtig. Dein Leben verlangt von einem Hund schon sehr viel an gutem Umgang und Aufgeschlossenheit gegenüber Menschen. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Vielleicht kennst du ja jemanden, der mehr vom Fach ist, und dich begleiten kann, wenn du dir so einen Second Hand-Hund anschaust.


    Ansonsten glaube ich, dass du schon ganz gute Gedanken zur Hundehaltung hast. Ob es unbedingt ein Schäfi sein muss, musst du im Endeffekt selbst wissen - dir muss der Hund viele Jahre 'gefallen'. :D

    Ich bin absolut der Meinung, dass man auch mit normalem Arbeitsleben einen Hund haben kann! Ich studiere, habe zwei Jobs und trotzdem Zeit für drei Hunde.


    Die Frage ist aber: Ist ein Arbeitstier wie der DSH die richtige Wahl, wenn man einen Hund möchte, der einfach so mitläuft?


    Den Hinweis aufs Image finde ich übrigens auch wichtig. Du sagst, dass du Kinder und Jugendliche trainierst. Besonders Eltern können bei großen kräftigen Rassen sehr kritisch sein. Da heißt es schnell mal "Der hat immer seinen gefährlichen Hund dabei", selbst wenn im Auto oder am Platzrand ein absolutes Lämmchen auf dich wartet.

    Vorhersehen kann man Probleme bei der Ernährungsumstellung leider nicht. Unseren Rüden könnten wir täglich mit anderen Marken füttern, unsere Hündinnen bekommen schon Durchfall, wenn die Kuh eine andere Farbe hatte als die, die gestern im Napf lag.


    Wir barfen und haben das für uns als beste Lösung entdeckt. Bei Verdauungsproblemchen kann man gut durch leichte Umstellungen einlenken, das Fell ist besser, die Hunde riechen besser, die Zähnchen bleiben sauber. Kompliziert ist barfen nur, wenn man es kompliziert macht. Nach 1-2 Wochen hat man den Dreh raus und füttert "nach Bauchgefühl". Wenn du Fragen zum Barfen hast, kannst du dich gern melden. Ich helf dir gern beim Futterplan.


    Wie alt ist denn der Hund, den du bekommst?

    Hallo Steven,


    willkommen im Forum! Puh, schwierig. Grundsätzlich ist die Vorstellung vom treuen Begleiter, den man immer dabei hat, natürlich recht romantisch. Das kann auch irgendwann gut klappen, wenn du deine freie Zeit deinem Hund widmest. Mir stellt sich eher die Frage, ob du die Zeit hast, die du investieren müsstest, um so einen "funktionierenden" Hund zu erziehen? An wie vielen Tagen in der Woche hast du so einen eng getakteten Tagesablauf? Hast du auch mal länger (zusammenhängend) Zeit, um mit deinem Hund durch den Wald zu streifen etc?


    Ich finde es immer schön, wenn man den Hund in sein Leben integriert und ihn auch meistens mit dabei hat. Das wäre ja offensichtlich so deine Traumvorstellung. Aber es darf eben nicht so enden, dass der Hund immer mitgeschleppt wird und eigentlich nie quality time mit Herrchen hat.


    Dass erst mal so als grundsätzliche Überlegung zu einem Hund irgendeiner Rasse. Vom DSH fehlt mir leider die Ahnung..da wird dir sicher jemand mehr helfen können als ich.

    Mal ein bisschen off topic: In so gut wie jedem "Welche Rasse passt zu uns"-Thread wird (völlig zu Recht!) der Pudel eingeworfen und die Antwort ist zu 95% "Näää, Pudel nicht/Nicht so unser Ding". Ich möchte hiermit eine Lanze für die Pudel dieser Welt brechen: Pudel sind ganz tolle Tiere und haben nicht immer blöde Frisuren! :D

    Da gebe ich dir recht! Das hätte ich tatsächlich. Ich war da etwas blauäugig, indem ich dachte "sie ist ja noch soo jung". Aber ich gebe jetzt, wie gesagt mein Bestes, ich habe auch eine Freundin an meiner Seite die täglich mit uns "trainiert" - also spazieren geht, mit ihren beiden großen, die mal genauso voller Ängsten und ähnlichem waren wie meine Kleine. Besprochen habe ich jetzt mit meinem Partner, dass sie erstmal mit ihm Zuhause bleibt, damit sie mich dann am Nachmittag mit tollen Spaziergängen ohne Auto verbindet. Also, wie ihr schon sagt, alles jetzt viel langsamer. Ich lege ein getragenes Tshirt in den Kofferraum und versuch es mal Rinderohr dort knabbern können, natürlich ohne zu fahren. Hat mit dem Körbchen, wo sie anfangs auch nichts von hielt prima funktioniert.

    Dann seid ihr ja auf dem richtigen Weg. :) Wie gesagt: Geduld ist hier das Zauberwort. Selbst ein völlig unbelasteter Welpe hat nach so kurzer Zeit noch keine Bindung zu seiner neuen Familie. Wenn du Stück für Stück mit ihr an ihren Ängsten arbeitest, kommt die Bindung von ganz allein.

    Naja soll jeder machen wie er es will.
    Bei drei Hunde ist es ja auch anders als mit einen, wobei ich dann ehrlich gesagt getrennt gehen würde.
    Ich würde nie dran denken meinen Hund an zu schreien sie ist aber eh sehr ängstlich.

    Vielleicht bin ich da auch zu empfindlich (Jaja, die Tücken der schriftlichen Kommunikation) aber das klingt schon etwas "überheblich". Es gibt eben Hunde, bei denen man mal die Stimme erheben muss, damit sie überhaupt reagieren. Das hat nichts mit bösartigem Anbrüllen zu tun, sondern ist einfach ein "HALLO, HIER SPIELT DIE MUSIK!". Mein schwerst pubertierender Rüde beispielsweise fährt teilweise so sehr seinen eigenen Film, wenn er draußen pöbelt, das ich da mit netter Ansprache nicht weiter komme. Und ja, das ist eine Frage der Erziehung, aber Erziehung braucht eben auch seine Zeit.


    Dass man einen sehr sensiblen Hund nicht anschreit, versteht sich von selbst. Aber das muss man auch nicht. Sensible Hunde reagieren auf deutlich feinere Signale.