Das ist doch ziemlich normal bei zurückhaltenden Hunden.
Aggressiv oder eher überfordert???
aggressiv, denn ich wollte ihr für den Spaziergang das Geschirr anziehen.
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Neues Benutzerkonto erstellenDas ist doch ziemlich normal bei zurückhaltenden Hunden.
Aggressiv oder eher überfordert???
aggressiv, denn ich wollte ihr für den Spaziergang das Geschirr anziehen.
Mein Erbsenhirn Mara wurde damals mit nem Kescher eingefangen und heute liebt sie alles, was zwei Beine hat. Vieles, was unmöglich erscheint, ist machbar bei solchen Hunden, manches, was leicht zu sein scheint, bleibt ein Ding der Unmöglichkeit.
Dadurch dass jede Geschichte und alle Erfahrungen so individuell sind, wie der Hund selbst, sind virtuelle Prognosen oder Tipps einfach unsinnig.
Hattest du, als Mara zu dir kam, schon deine anderen Hunde?
Konnte Mara sich das positive Verhalten von den anderen abschauen?
Sammy hat ja "Vertrauen" zu uns gefasst, auch zu mehreren anderen Leuten aus dem Freundeskreis, nur Fremde mag sie halt gar nicht.
Und vor kurzem fing sie dann an, uns gegenüber agressiv zu werden, in ganz normalen Situationen. Daher meine Überlegung ob das solch ein Rückfall sein kann.
Wildschweine sind tatsächlich das Einzige, wovor ich mich im Wald hüte.Ich hab nen riesen Respekt vor dene. Besonders um die Hunde habe ich Angst. Deshalb laufen sie dort, wo viele Schweine sind, grundsätzlich angeleint.
als ich vor Jahren mal mit einer Freundin und den Hunden im Wald spazieren war, lief uns ein Keiler entgegen. Wir sind mit den Hunden auf einen Stapel mit Baumstämmen rauf, da konnte der Keiler nicht hinterher, aber er hat ca ne halbe Std davor gestanden, Wache gehalten und uns angegrunzt.
Als er weg war, haben wir zügigst den Wald verlassen.
Ich gehe allein nicht durch nen dunklen Wald oder Felder, wenn, dann ist immer meine Hündin dabei, und die zeigt mir sehr zuverlässig an, ob irgendwo jemand ist
Und sie würde auf jeden Fall verhindern, dass jemand zu nah kommt, denn sie ist zwar ängstlich, geht aber nach vorne und würde mich verteidigen.
Außerdem schaue ich auch schon seit Jahren nichts gruseliges mehr im Fernsehen, damit ich ein selbstbewusstes Auftreten habe.
Trotz alledem habe ich ein Pfefferspray dabei und weiß auch wie ich zur Not einen Schlüssel einsetzen kann...
Hallo,
ich bin über eine Bekannte auf das Thema aufmerksam gemacht worden, weil ich Probleme mit meiner Hündin Sammy habe.
Zur Vorgeschichte: ich habe meine Hündin mit, lt. Aussage vom Bauern, 10 Wochen geholt.
Der Rüde war im Aussenzwinger und agressiv, die Hündin lief mit ihren Welpen über den Hof, liess sich auch etwas anfassen, die Welpen nicht.
Weder geimpft noch gechipt, im Nachhinein hätte ich mich anders entschieden, aber als Anfängerin wusste ich es nicht besser...
Alle Hunde hatten Angst vor dem Bauern, im Nachhinein bin ich mir sehr sicher, er hat Gewalt angewandt, da Sammy von Anfang an sehr ängstlich gegenüber Männern war.
Schon in den ersten Tagen bei uns merkte ich, dass sie bei den Spaziergängen wenig kennt und viel Angst hat, dachte das wäre normal und zeigte ihr mit viel Geduld alles. Als ich die Impfungen nachgeholt habe, konnte ich mit ihr zu den Welpenspielstunden in unserer Gegend fahren, aber da hat sie nie gespielt, entweder gepöbelt oder ist mit eingezogenem Schwanz weggelaufen.
In der Hundeschule wurde sie dann zum Störenfried, und man empfohl mir Methoden, mit denen ich nicht einverstanden war, z.B. Würger.
Darauf hin bin ich nicht mehr dort hingegangen. Die Probleme wurden größer, sie reagierte immer häufig mit Stress, stand in der Leine wenn sie andere Hunde gesehen hat, hat aber, wenn sie Kontakt zu Hunden hatte, nie geschnappt oder gebissen.
Dann kam ein Schlüsselerlebnis, eine Schäferhündin riss sich von der Leine und rannte auf Sammy zu, ordnete sie agressiv unter (Sammy hatte sie vorher gar nicht gesehen und nicht auf sie reagiert).
Seit dem Tag, Sammy brauchte nur ihren Geruch wahrnehmen, wurde sie panisch und schnappte nach alles und jeden der gerade in Reichweite war.
Wir zogen um, in eine noch ländlichere Gegend, sind wieder über 2 Jahre in eine Hundeschule gegangen, haben Longenarbeit, Fährtenlesen, Unterordnung, ZOS, und mehr gemacht und sie war in allem gut und es hat ihr Spaß gemacht.
Mit Rüden kommt sie inzwischen klar, mit Hündinnen nicht, steht in der Leine, ist aggressiv und schnappt dann nach mir.
Neuerdings lässt sie mich stramm stehen / greift mich an, nur weil ich ihr das Geschirr anlegen möchte. Schmerzen kann sie keine haben, haben wir beim TA abgeklärt.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: meint ihr, sie hat einen Deprivationsschaden? Ich habe leider nur sehr wenig über Aggressionen gegenüber den eigenen Besitzern lesen können. Sie ist inzwischen 7,5 Jahre alt, ein Schäferhundmix.
Fremde mag sie noch immer nicht, dass kann man aber managen, mein Problem ist die plötzlich auftretende Aggression uns gegenüber, die man dann auch nicht unterbinden kann, fängt sie an zu Knurren, geht sie auch nach vorn.
Ach so, sie war noch nie ein Kuschelhund und möchte es von Anfang an nicht, wenn man zB eine Stelle an ihr etwas länger mit den Augen fixiert hat, das haben wir aber leider nie weiter geübt, bei Zecke einfach Mauli rauf und alles war gut.
Habt ihr einen Rat für mich?
Tut mir leid dass der Text so lang geworden ist, aber dann kann man es vielleicht besser verstehen