Beiträge von bummi77

    Von der Vermieterin gibt's bis heute keine Antwort, anscheinend will sie kein persönliches Gespräch. Finde ich sehr schade, aber kann man nichts machen.


    Trotzdem stirbt der Hundetraum nicht ganz: habe einen Hund aus dem Tierschutz in Aussicht und werde ihn wahrscheinlich die nächsten Wochen kennen lernen. Wenn es DER Hund ist und er zu mir passt, wird der Hund dann erstmal bei meiner Mutter leben und da ich jetzt quasi kaum noch Uni habe, werde ich so oft wie möglich zuhause sein beim Hund oder ihn mal ein Wochenende zu Besuch mit zu mir nehmen (Hunde zu Besuch sind ja noch erlaubt :mute: ) . In 7 Monaten zieh ich sowieso aus meiner Wohnung und dann suche ich mir eine Wohnung, wo Hunde erlaubt sind und nehme den Hund dann mit zu mir.
    Es ist zwar erstmal "nur" eine Übergangslösung, falls der Hund der perfekte Hund für mich ist, aber damit kann ich auch erstmal leben, ich freue mich sogar ziemlich doll!! :rollsmile:

    Hallo ihr Lieben :winken:
    ich möchte einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren und stehe deshalb zur Zeit mit dem Dobermann Notschutz e.V. in Kontakt.


    Zwei Fragen diesbezüglich:
    1. habt ihr Erfahrungen mit diesem Verein gemacht oder sogar selbst einen Hund von dort adoptiert?
    2. meine Familie hat noch eine Katze zuhause. Laut Beschreibung des Hundes sei der Hund mit Katzen verträglich, allerdings müssten wir das schon einmal testen, ob der Hund und die Katze sich wirklich verstehen, blind auf eine Beschreibung dritter zu vertrauen, möchte ich ungern. Die Katze ist immerhin schon 15 Jahre alt und war von Anfang an da, hat demnach eine Art "Vormachtstellung" und muss mit dem Hund auskommen. Der Hund lebt zur Zeit allerdings in einer Pflegestelle in Nordrhein-Westfahlen, meine Familie lebt an der Nordsee.
    Die Vermittlerin meint, eine Vermittlung über die Distanz sei kein Problem (die Organisation macht vorab einen Hausbesuch). Denkt ihr, es wäre möglich, dass die Kollegin, die den Hausbesuch macht, den Hund schon mal probeweise mitbringen könnte, um zu testen, wie er sich mit der Katze verträgt oder ist das zu viel verlangt? Was habt ihr ansonsten für Ideen? Ich würde den Hund auch selbst probeweise abholen und an die Nordsee bringen, um zu testen, wie Hund und Katze mit einander auskommen. Nur weiß ich nicht, ob die Organisation das einfach zu lassen würde, den Hund in für sie "fremde Hände" für ein paar Tage ohne Vermittlung zu geben.


    Vielleicht habt ihr ja ähnliche Situationen erlebt und möchtet mir darüber berichten oder ihr habt Tipps und Vorschläge für mich, über die ich mich sehr freuen würde :smile:

    Ich hab jetzt übrigens mal einen Anwalt zu Rate gezogen, weil ich endlich mal verlässlich wissen wollte, ob die "Gründe", aus denen die Vermieterin die Hundehaltung verbietet, triftig sind.
    Diese Antwort vom Anwalt habe ich erhalten:


    "Sie müssten die fehlende Zustimmung der Vermieterin durch ein grichtliches Urteil ersetzen lassen - Sie dürfen aber keineswegs nun einfach den Hund anschaffen; dieses würde nach einer Unterlassungsaufforderung die Kündigung nach sich ziehen können.


    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung muss in jedem Einzelfall eine umfassende Abwägung der konkret betroffenen Belange und Interessen der Mietvertragsparteien, der anderen Hausbewohner und der Nachbarn erfolgen. In dieser Abwägung sind unter anderem die Größe des Hundes und der Wohnung zu berücksichtigen (BGH, Urt.v. 20.03.2013, Az.: VIII ZR 168/12)


    Und dabei werden die allgemeinen Lebensratschläge der Vermieterin wenig Gewicht haben."

    Meine Vermieterin hat bisher noch nicht geantwortet, obwohl ich in der Nachricht noch ein anderes wichtiges Anliegen erwähnt habe. Hoffentlich antwortet sie die nächsten Tage...


    Ich möchte auch nicht über den Klageweg die Hundehaltung hier durchboxen, weil ich als Studentin erstmal gar nicht die finanziellen Mittel für einen guten Anwalt habe und nach so einer Klage das Vermieter-Mieter-Verhältnis im Po wäre.


    Naja zur Interessenabwägung ist sie ja eigentlich nur darauf eingegangen, dass unsere Wohnung angeblich zu klein sei (das sehe ich nicht so -> 50 qm -> der Hund soll nicht in der Wohnung rennen, sondern zur Ruhe kommen, draußen soll er ausgelastet werden) und dass die Wohnung zu hoch gelegen sei, doch für das "Problem" haben wir ja bereits eine Lösung. Das sind für mich einfach keine triftigen Gründe...


    Auf Interessen der anderen Mietparteien, "besondere Bedürfnisse des Mieters" usw. ist sie ja gar nicht eingegangen. Zudem mir gestern eingefallen ist, dass im Haus nebenan (gleiche Vermietergesellschaft) mal eine Familie mit einem Golden Retriever wohnte.
    Und in dem Haus, in dem wir zur Zeit wohnen, in der Wohnung nebenan, lebte auch mal ein kleiner Hund (laut Vermieterin hatte der allerdings keine Erlaubnis seitens der Vermieterin).


    Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Habe mittlerweile nämlich einen wunderschönen Hund aus dem Tierschutz gefunden, den ich sofort nehmen würde!! :( :

    Also meine Vermieterin ist keine private Vermieterin, sondern arbeitet bei einer Vermietungsgesellschaft, bei der ihr Bruder Chef ist.


    Leider ist es a) schwierig, die Vermieterin (bzw. meine Ansprechpartnerin) per Telefon zu erreichen und b) reagiert sie am Telefon oft gestresst und genervt. Deshalb bitte ich lieber schriftlich um ein PERSÖNLICHES Gespräch, weil es mir auch am Herzen liegt, dieses Anliegen von Angesicht zu Angesicht friedlich zu klären. Schriftlich entstehen auch einfach so viel Missverständnisse und ich denke, es ist bei diesem Thema auch sehr wichtig, seine Emotionen mit rüber zu bringen.

    Ich hab mir jetzt gedacht, dass ich diese Woche nochmal auf eine Antwort seitens der Vermieterin warte, damit sie sich nicht gestresst o.ä. fühlt.


    Wenn sie sich dann immer noch nicht meldet, werde ich sie freundlich per Brief um ein persönliches Gespräch bitten (sie wohnt selber nur ein Dorf weiter weg), per Telefon ist bei ihr leider keine gute Idee, lieber face-to-face.
    Aber selbst wenn sie mir in diesem persönlichen Gespräch die Hundehaltung erlaubt, wär's am besten, wenn ich das auch nochmal schriftlich bestätigt bekommen könnte. Darum kann ich sie ja dann bitten, wenn es so weit kommen sollte...


    Ich freue mich, dass ihr so rege an der Diskussion teilnehmt und mir eure persönliche Erfahrung mitteilt, super! :bindafür:

    Hey ihr Lieben, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, dass ihr euch meinen langen Text durch gelesen habt und an meinem "Schicksal" so viel Interesse zeigt :respekt:


    Erstmal arbeite ich an mir und werde Groß- und Kleinschreibung und Absätze einhalten, damit euch das Lesen nicht so schwer fällt :D


    Desweiteren werde ich wohl noch die nächste Woche abwarten, ob unsere Vermieterin antwortet. Wenn ich bis zum nächsten Wochenende noch immer keine Antwort habe, hake ich mal höflich per E-Mail oder Brief nach.


    Drückt uns die Daumen, es wäre wirklich das Allergrößte für uns, einem haarigen Freund ein neues Zuhause zu schenken und ihn mit Liebe und Fürsorge zu überschütten :herzen1:

    in einem jahr ziehen wir evtl. aus der stadt hier weg, dafür lohnt es sich jetzt nicht nochmal umzuziehen. so ein umzug kostet ja auch immer geld. natürlich ist es nett, dass die vermieterin ausführlich geantwortet hat, nur für mich war das kein klares "nein" und keine gewichtigen gründe.
    laut mieterschutzbund gilt nämlich: "Der Mieter kann deshalb davon ausgehen, dass die Erlaubnis erteilt wird, wenn nicht gewichtige Gründe (zum Beispiel die Allergie eines Nachbarn, bei der konkrete Gefährdung vorliegt) dagegen sprechen."

    hallo liebe hunde-freunde :winken:
    mein freund (24) und ich (21) möchten uns seit über einem jahr unbedingt einen hund holen, kein tag vergeht ohne dass wir darüber sprechen und uns darauf mental vorbereiten. seit über einem jahr haben wir uns gründlich informiert und wir wissen, was auf uns zukommt, woran man alles denken muss bei der anschaffung eines tieres und was das auch auf lange sicht bedeutet. wir sind beide studenten (noch mindestens 3 jahre) und haben beide einen job als studentische hilfskraft extra um ein finanzielles polster für den hund zu haben. durch das studium sind wir die meiste zeit zuhause und nur selten in der uni (dafür müssen wir dann zuhause texte lesen usw), mein freund kann sogar von zuhause aus seinen studenten-job ausführen, der hund wär also nur selten alleine. aus genau diesen gründen sind wir der meinung, dass es perfekt ist, sich im studium den traum vom hund zu erfüllen, weil man eben zeitlich so flexibel ist und sich die zeit frei einteilen kann, sodass sich der hund an sein neues zuhause gewöhnen kann und wir dabei sein können. mein freund und ich möchten einen hund aus dem tierheim adoptieren, der ca. 3-4 jahre alt ist, um ihm ein schönes neues zuhause zu schenken. der hund sollte mittelgroß (unter 50cm schulterhöhe) sein und wir haben sogar schon einen in aussicht. wir beide sind sogar ehrenamtliche gassi-geher im tierheim und kennen uns mit hunden aus. alles scheint perfekt zu sein, wir haben nur ein kleines problem: unsere vermieterin. im mietvertrag steht, dass haustierhaltung nach absprache möglich sei. also habe ich sie angeschrieben und ihr von unserem anliegen erzählt, habe ebenfalls erwähnt, dass der hund natürlich haftpflicht versichert sei, wir darauf achten, dass er sich leise verhält und weder das treppenhaus, noch das gesamte grundstück verschmutzt.
    daraufhin hat unsere vermieterin geantwortet, dass sie unsere wohnung (50qm) zu klein für einen hund findet und sie es nicht gut findet, dass der hund 3 stockwerke laufen müsste. des weiteren hat sie uns darauf hingewiesen, dass sie selbst seit ende des studiums einen hund hat und was für einschränkungen er mit sich bringt. sie meinte, wir sollen das nicht falsch verstehen, sie sei keine hundehasserin, wir sollen uns nur nochmal gedanken machen, ob wir das alles wirklich wollen... (ich habe ihre antwort demnach nicht als klares "nein" interpretiert)
    also antwortete ich ihr in einem ausführlichen brief, warum wir denken, dass nun der perfekte zeitpunkt für einen hund wäre, dass wir den hund täglich artgerecht auslasten möchten, sodass er in unserer wohnung zur ruhe kommen kann (und ganz im ernst: für den hund ist eine 50qm wohnung und ein liebevolles zuhause mit leuten, die sich um ihn kümmern deutlich besser als ein kleiner käfig im tierheim), dass wir den hund bis in den 3. stock tragen würden (mein freund hat viel kraft :lol: ) und dass wir keine typischen klischeehaften party-studenten sind (wir sind nie auf parties), sondern ruhige filmabende bevorzugen, sodass es für uns kein problem wäre für den hund die ersten monate/jahre abends zuhause zu bleiben (das war auch eine befürchtung unserer vermieterin). ich habe unserer vermieterin ausführlich erklärt, dass wir verantwortungsbewusste menschen sind, die hunde über alles lieben und dass es wirklich ein herzenswunsch von uns ist.
    das ist jetzt ca. 10 tage her und ich habe keine antwort mehr bekommen... ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll, ich will sie auch nicht nerven, was sich kontraproduktiv auf ihre entscheidung auswirken könnte. allerdings finden mein freund und ich, dass das keine echten gründe sind, uns einen hund zu verbieten. hätten wir jetzt schon einen hund und er würde ununterbrochen bellen, das treppenhaus verschmutzen, andere leute angreifen o.ä. könnte ich es verstehen, aber wenn unsere vermieterin uns einen hund verbieten will, weil wir in ein paar jahren arbeiten und sie angst hat, was wir in der zeit mit dem hund machen, dann sind das doch unsere persönlichen probleme und nicht ihre, sie ist ja nicht unsere erziehungsberechtigte. für die vermieterin ist doch im grunde nur wichtig, dass die wohnung und das grundstück in schuss bleiben, der hund ruhig ist und sich niemand anderes im haus gestört und verängstigt fühlt.
    natürlich ist eine 50qm wohnung keine riesige fläche und der 3. stock ist auch suboptimal, allerdings möchten wir sowieso nächstes jahr umziehen und bis dahin haben wir lösungen für die probleme gefunden: den hund, den wir haben möchten, kann man gut hochtragen und wir haben so viel freude dadran, den vierbeiner auszulasten, dass ihn die 50qm sicherlich nicht stören würden.
    ich freue mich über eure meinungen zu dem thema, danke schon mal für's durchlesen,
    liebe grüße auch an eure hunde :bindafür: