Auch bei uns war vorher ganz klar, dass ein Hund nicht mit ins Bett darf. Ab dem ersten Abend wurden dann die ersten Minuten von "Susi & Strolch" (Lady & Tramp) exakt nachgespielt.
Seit sie groß genug zum selbständigen Ersteigen der Bettkante ist, verschwindet sie abends unaufgefordert in ihrem Schlafhaus und erscheint dann im Lauf der Nacht völlig lautlos auf meiner Fußdecke (die ich brauche, weil die Bettdecken für mich zu kurz sind).
Dort presst sich sich dann fest gegen meine Beine zum Schlafen.
Durch die Fußdecke hindurch gibt sie einige Wärme ab, die sich für mich aber eher als eine Ausstrahlung von Liebe und Zufriedenheit anfühlt.
Wir haben aber auch besonderes Glück mit diesem Hündchen:
Sie haart nicht, sabbert nicht, hat keinen Mundgeruch, lässt uns durch- und ausschlafen und ist sauber.
Draußen wälzt sie sich nicht in Schmutz, lässt sich nach jeder Heimkehr bereitwillig die Pfötchen putzen und bei schlimmerer Verschmutzung auch geduldig waschen oder baden. Wenn wir abends mit der ganzen Familie auf dem Sofa Musik hören oder Videos ansehen, wird sie dabei so intensiv gekrault, dass eigentlich keine Zecke unentdeckt bleiben kann.
Bei schwierigeren Hunden mag das weniger einfach sein - aber für mich bedeutet der Hund im Bett eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität.
sea u in denmark