Natürlich können fast alle Menschen unter entsprechender Belastung mal die Fassung verlieren, sich z.B. lautstark, unsachlich und unfreundlich äußern.
Normalerweise dürfte das auch dem Hund nicht schaden, für den das Verhalten von Menschen wohl ohnehin manchmal unverständlich ist, und der bei seiner Erziehung ohnehin gelegentlich eine Missbilligung erfährt.
Aber solche Ausbrüche bedeuten m.E. nicht, dass man sauer auf seinen Hund ist:
Nur ich selbst habe diesen Hund für mich ausgewählt, ich habe ihn erzogen, ich sollte inzwischen seine Reaktionen und seine Belastbarkeit kennen, und ich habe ihn in die Situation gebracht und dafür eine unzureichende Intensität der menschlichen Überwachung gewählt, mit der etwas schiefgehen konnte.
Bei den meisten hier geschilderten Vorfällen schiene es mir deshalb eher angebracht, mich für meinen Fehler und meine Unbeherrschtheit zu entschuldigen. Aber der Hund ist weniger nachtragend als unsereins, und deshalb kann man sich das wohl auch sparen.
sea u in denmark