Beiträge von sea u in denmark

Zitat von Terrorfussel

Seid ihr noch dort?

Ja, noch bis Samstag.
Das Wetter ist sehr gemischt, dieses Foto ist von jetzt.

Wir sind häufig im Hundewald von Oksbøl, der nicht nur sehr schön ist, sondern auch bei Sturm gut geschützt und selbst bei Dauerregen noch ein großes Netz fester und sauberer Wege aufweist.

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Der als Vogelparadies bekannte Filsø liegt südlich von Henne und hat eine interessante Geschichte.
Quer über den Filsø verläuft ein schöner Damm, der nicht für Autos zugelassen ist, aber am westlichen Ende bequem mit dem Auto zu erreichen. Etwa in der Mitte des Damms ist er etwas breiter, und dort liegen viele große Steine.
Einer von denen hat eine ziemlich ebene Oberseite, und unsere Hunde kennen unsere Vorstellungen: Wenn wir bei einem solchen Podest den Fotoapparat auspacken, dann springen sie hinauf und warten geduldig.

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Erfahrungsbericht Ferienhaus mit Hundezaun:

Wir sind gegenwärtig in einem Haus von Admiral Strand in Jegum und insgesamt sehr zufrieden:
Sehr schönes Haus, großzügig, zweckmäßig und geschmackvoll, gute Betten, guter Ofen, großer Fernseher mit HDMI-Eingängen, frische Blumen auf dem Tisch vorgefunden, warm, großer Vorrat an allem. z.B. Ersatzleuchtmittel für alle Lampen und Vogelfutter. Am zweiten Tag kam spontan ein Mitarbeiter der Verwaltung, fragte ob alles in Ordnung sei und erledigte gleich eine kleine Reparatur. Dabei eher preiswert im Vergleich mit unseren umfangreichen Erfahrungen.

Dies ist nun unser drittes Ferienhaus mit Hundezaun um den Garten, einige andere haben wir uns von außen angesehen - und alle waren irgendwie beschädigt, oft auch sehr niedrig oder großmaschig.
Wir führen immer einen Billig-Nachbau des Leatherman mit, was sich gut bewährt hat zum Bearbeiten steifer Zaundrähte, und verschiedenes Baumaterial lag immer in Reichweite. Die von uns provisorisch reparierten Zäune hätten keinen wirklich entschlossenen und geschickten Hund aufgehalten, aber unsere lieben Kleinen sind vom heimischen Garten daran gewöhnt, auch unvollkommene Zäune als unüberwindliche Grenze zu respektieren. Trotzdem behalten wir sie sicherheitshalber ständig im Auge.

Wir zählen zu den Hundehaltern, die immer und überall ihre Fäkalien einsammeln, aber unsere Vorgänger in diesem Haus haben das leider anders gehandhabt: Nach dem Auftauen konnte man den Rasen nicht mehr betreten, ohne sich die Schuhe bzw. Pfötchen zu beschmutzen. Abhilfe durch Beschwerde beim Verwalter hielten wir für unrealistisch, und nach intensiver Säuberungsaktion mit Gartenschäufelchen hoffen wir nun, dass der Regen die kleineren Reste in die Erde wäscht. Der Nutzen des Hundezauns ist bei solchen Vorbenutzern spürbar geringer, und da wir im Urlaub auch gern spazierengehen, werden wir ihm bei zukünftiger Häuserwahl vielleicht einen geringeren Stellenwert einräumen.

Die Wanderwege um den Filsø können wir übrigens empfehlen, wegen der Vögel gern mit Fernglas bzw. Teleobjektiv, und gegenwärtig mit warmer Kleidung, Schuhen, Handschuhen usw.. Die Hundewälder in Nymindegab und Oksbøl fanden wir groß und schön.

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Wir waren jahrelang oftmals auf Rømø, dort täglich am Autostrand, und haben das immer nur angenehm empfunden.

Da Autos in tiefem Sand gar nicht fahren können, waren wir stets auf die festen Fahrspuren angewiesen, oder auf den noch feuchten Streifen bei ablaufendem Wasser. Auf dem größten Teil des Autostrandes konnte es also gar keine Autos geben.

Man konnte jederzeit unter tausenden von völlig autofreien Lagerplätzen wählen, mit frei wählbarem Abstand zum Auto oder auch komplettem Sichtschutz in den Mulden der Stranddünen.

Parkplatzgefühl gab es nur in den Bereichen, wo man nur mal ganz kurz zum Baden ohne sonstigen Strandgenuß hinfuhr.
Von der Zufahrt fünf Minuten weiter über den Strand gefahren war unser Auto meistens schon das einzig sichtbare.

Ich möchte keinen Strand mehr besuchen, wo man seine Strandspielsachen (bei mir z.B. verschiedene Lenkdrachen und Modellboote), Handtücher, Wechselkleidung, Sonnenschirm, Picknickzubehör sowie die Hundeutensilien von Hand tragen und deshalb auf das allernotwendigste beschränken muss.
Richtig schöne Strandtage kann ich mir ohne Auto kaum vorstellen - in der autolosen Nachkriegszeit waren sie nach meiner Erinnerung stets mit Einschränkungen und Strapazen verbunden, die ich heute wirklich gern vermeide.

Und wenn auf Rømø meine Mädchen ihre Strandritte gebucht hatten, dann konnte ich mit dem Auto rechtzeitig geeignete Orte aufsuchen, um sie bei vollem Galopp durch die Brandung zu fotografieren - Rømø war toll...

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Wir hatten einen Notfall am Wochenende auf dem Boot im Hafen von Sonderburg und bekamen vom Hafenmmeister auch die Nummer.
Damit erreichten wir das Mobiltelefon eines sehr freundlichen Tierarztes, der gerade in einer ganz anderen Stadt am operieren war. Er gab uns einen Termin in der zu der Zeit geschlossenen Tierklinik in Sonderburg, für die er einen Schlüssel hat.
Die Zeit für die restliche Operation und seine Überlandfahrt hat er richtig geschätzt - sie reichte uns gerade, um ohne Auto mit krankem Hund vom Yachthafen zur Tierklinik zu kommen. Er kam pünktlich und hat uns sehr kompetent und freundlich geholfen, dabei auch noch die Kostenunterschiede verschiedener Behandlungen erläutert.

Wir waren in jeder Hinsicht sehr zufrieden damit. Perfektes Englisch unseres tüchtigen Kindes hat geholfen, aber der Tierarzt erzählte uns, dass er notfalls auch mit sprachunkundigen Gästen klar kommt.

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Unsere Hunde sind früh verreist, beginnend schon mit der Abholfahrt von Pflegefamilie bzw. Flughafen. Da sie in eine reisefreudige Familie geraten sind, gehört das Reisen zu ihrem neuen Leben.

Aber dabei haben wir uns sehr um hundefreundliches Reisen bemüht: Der Hund darf jederzeit frei entscheiden, ob er sich unterwegs in sein bereits bekanntes Reisehäuschen zurückziehen oder mit dem bevorzugten Menschen kuscheln will. Anfangs konnte mindestens ein Mensch der Familie sich jederzeit auf die Bedürfnisse des jungen Hundes konzentrieren. Wir haben auch die Fahrtstrecken so geplant, dass bei plötzlich auftauchendem Bewegungsdrang eine ruhige Fläche zum Laufen, Spielen usw. nie sehr weit war.

Bei erstem Betreten des Boots (siehe Avatarbild) oder gemieteten Ferienhauses brauchen sie stets nur wenige Minuten, um den gesamten Wohnbereich zu erforschen, dabei gleich zu entscheiden, welche Stellen als private Rückzugsorte oder Aussichtspunkte geeignet sind, und die neue Wohnung als ihre eigene anzunehmen.

Wenn es zu längeren Spaziergängen kommt, dann hat die Große mehr Ausdauer als wir Menschen, und die Kleine lässt sich auch gern in einer speziellen Tasche tragen.

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Unsere Hunde sind rundum puschelig, aber normalerweise machen sie sich beim Stuhlgang nicht schmutzig, vermutlich durch geschickte Körperhaltung mit seitlichem Abspreizen der Haare.
Wenn es bei Durchfall oder durch besonderes Pech doch mal passiert, dann ist es ihnen sichtlich unangenehm, und zumindest die Große sagt uns dann deutlich Bescheid.

Unterwegs haben wir außer den normalen Beuteln für solche Notfälle noch Papiertaschentücher und ein Päckchen Feuchttücher dabei.

Zuhause wird der betroffene Hund mit den Hinterbeinen in die Spüle gestellt und das Hinterteilchen bei hoch gehaltenem Schwanz mit lauwarmem Wasser abgespült, in schweren Fällen auch mit für Menschen bestimmter Flüssigseife oder Geschirrspülmittel. Anschließend mit viel Wasser gründlich nachspülen, damit bestimmt keine Seife oder sonstwas zurückbleibt.

Die Hunde ließen das immer bereitwillig und sehr geduldig mit sich machen, auch wenn sie sich sonst nicht immer gerne hochnehmen und bearbeiten lassen. Das galt sogar für die Kleine, die sich anfangs vor lauter Angst kaum anfassen ließ - aber sauber werden will sie doch, und der Zweck dieser Prozedur ist ihr offenbar klar.
Mit dieser guten Erfahrung stelle ich sie auch mal mit den Hinterbeinchen in die Spüle, wenn sie z.B. zur Untersuchung auf Zecken stillhalten soll.

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Unsere Hunde (Flaschenaufzucht in Spanien und sehr junger Wildfang von der Straße in Griechenland) sind wohl nicht bzw. kaum misshandelt worden, haben aber keine frühkindliche Erziehung durch ihre jeweilige Hundemutter erhalten. Die Große hält sich offenbar für einen kleinen Menschen, und die Kleine ist sehr schreckhaft mit besonderer Angst vor Hunden, Kindern und Fahrrädern.

Für mich sind sie die liebsten und besten Hunde des Multiversums, problemlos und fast uneingeschränkt angenehm in Haus und Garten, nur eben manchmal mit unerwünschtem Gebell beim Spaziergang, das wir dann bei Bedarf mit ihrer Herkunft erklären.
Ihren freundlichen Erstbetreuern im fernen Süden schicken wir öfter mal Bilder über die Entwicklung und Erlebnisse ihrer Schützlinge.

Ansonsten erscheint uns die Vergangenheit unerheblich:
In der Gegenwart machen wir einfach das Beste aus der Situation, die ja nun mal so ist wie sie ist.
Die Große ist aus meiner Sicht fast perfekt, und die Kleine wird von Woche zu Woche sicherer.

sea u in denmark

Die anderen menschlichen Mitglieder unserer Familie üben allerlei Kommandos mit den Hunden, während ich oft nur einfach Klartext rede und auf das Verständnis der Hunde hoffe.

Wenn sie im Garten spielen, gehe ich oft mit raus, um die einzusammelnden Häufchen gleich zu sehen, und bei Missverständnissen z.B. mit Igeln, Vogelkindern usw. vermitteln zu können.

Schließlich sage ich dann ungefähr sowas: "Mir wirds kalt, ich geh wieder rein. Wollt ihr noch alleine weiterspielen oder mit ins Haus?" Daraufhin tauchen die beiden Hunde aus irgendwelchen Gebüschen auf, sausen an mir vorbei und stehen an der Küchentür, noch bevor ich selbst da bin.
Wenn sie dann gleich durchlaufen wollen ins Wohnzimmer sage ich z.B,: "Wartet, ich muss erst die Pfötchen kontrollieren." Dann kommen sie zurück zur Außentür und warten, bis ich das Handtuch gefunden und sie geputzt habe.

Nach meinem Eindruck kommt es wohl darauf an, dass der Satz das Wort "Haus" oder "Pfötchen" enthält. Wir haben das nie systematisch geübt, es ergibt sich einfach aus den Umständen.

sea u in denmark

Berichte über Vorahnungen, bedeutungsvolle Träume usw. gibt es massenhaft.
Ich selbst bringe manchmal die Reihenfolge von Erinnerungen durcheinander und denke, dass es vielen, vielleicht allen Menschen so geht. Offensichtlich erfüllt unser Gehirn dann oft einen unbewussten Wunsch nach übernatürlichen Kräften, indem es Erinnerungen passend sortiert.

Andererseits, wenn es öfter mal Vorahnungen gäbe, die bis zur anschließenden Erfüllung schriftlich, datiert und versiegelt im Safe eines Notars gelagert haben, dann könnte man nach anderen Erklärungen suchen - aber auch die sollten m.E. ohne übernatürlichen Unsinn auskommen.

Aber unter Tierkommunikation verstehe ich ohnehin was anderes, z.B. dass ein Affe in der Gehörlosen-Zeichensprache Gespräche mit Menschen führen kann, und ein Hund den Wortschatz eines dreijährigen Menschenkindes versteht. Bei dem Titel des Threads hatte ich derartige Erfahrungen erwartet.

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