Unser Hündchen hat ziemlich sicher Jagdhunde (spezialisiert auf Rattenbekämpfung und dergl.) als Ahnen. Im Garten scheucht sie gern Vögel und Eichhörnchen auf die Bäume, hat aber mal einen flugunfähigen Vogel eher bewacht als zu verletzen versucht.
Ansonsten ist sie total lieb, begrüßt alle Freunde begeistert mit einem Kuss ihrer zum Glück ziemlich trockenen Zunge.
Merkwürdig erscheint mir, dass viele Tiere ihre Freundlichkeit zu spüren scheinen und sich um eine solche Begrüßung geradezu bemühen.
Pferde am Weidezaun z.B. beugen sich zu ihr hinunter und halten ihr die Nase hin. Beim Besuch im streichelfreundlichen Blavand Zoo (Anfassen und Füttern ausdrücklich gestattet, natürlich nicht bei Löwen und Luchsen) war das sehr auffällig:
Zootiere mit großem Gehege und reichlich Rückzugsmöglichkeiten kamen eigens an das Gitter und steckten ihre Nasen hindurch, um sich von unserem Hündchen einen Begrüßungskuss abzuholen, z.T beliebig oft wiederholbar. Das galt auch für Tierarten, die nicht als besonders hundefreundlich gelten, z.B. Meerschweinchen und Rehe.
Total niedlich für die menschlichen Zuschauer, und offensichtlich auch eine Freude für den Hund.
Die Maulwürfe in unserem Garten sehen das offenbar anders: Seit dieser Hund im Haus ist, sind sie schlagartig verschwunden.
sea u in denmark