Beiträge von LeoniLisa

    Liebe Foris,


    wir sind wieder auf Trainersuche aber ich wollte euch doch nochmal um Input zu unserem Problem bitten :tropf:


    Seit unser Terrierist (jetzt 2 Jahre alt, intakt) neun Monate alt ist meldet er leidenschaftlich am liebsten absolut alles und jedes Geräusch. Mal nur wirlich außergewöhnliche Geräusche, dann wieder alles alltägliche. Und wirklich alles - schlagende Autotüren, rollende Koffer, lachende Kinder, Fahrradklingeln, der Sack Reis in China - alles. In schlimmen Phasen hat er alle halbe Stunde was zu begrummeln. Und das geht sehr an die Nerven :( :
    Das was er an Jagdtrieb ausgelassen hat scheint er sich doppelt und dreifach beim Territorialverhalten draufgepackt zu haben. Sein "Meldespektrum" geht dabei von leisem knurren/wuffen, mit aufgestellter Bürste in Richtung des Geräusches staksen bis hin zum hysterischen Bellen. Alles ist dabei und wird je nach Lautstärke und Intensität des Geräusches gezeigt. Aber NUR bei uns zu Hause! Draußen interessiert ihn das alles gar nicht, nichtmal ein Öhrchen wird verdreht.


    Unser Gedankengang damit umzugehen war/ist: Er ist wohl unsicher, weiß nicht was er tun soll und benötigt Anleitung von uns. Da er ja auch als Terrierist rassebedingt evtl. ein gewisses Territorialverhalten und gewissen Drang zum Melden mitbringt wollten wir ihm also nichts verbieten sondern ihm helfen es in geordnete Bahnen zu bringen.


    Wenn er also im gleichen Raum mit uns ist und er was zu melden hat, sagen wir ihm "alles ok, das ist nur..." und vergewissern uns je nachdem auch das nichts ist, wir stehen gemütlich auf und schauen aus dem Fenster oder sowas in der Art.
    Wenn wir nicht im gleichen Raum sind und ihn grummeln hören bekommt er das Kommando "zu mir" (nehmen wir auch draußen oft, er soll zu mir kommen aber nicht als RR) und er kommt meistens dann auch grummelnd angewatschelt. Meistens hocke ich mich dann zu ihm runter, spreche ruhig "alles ok" wenn er dann Ruhe gibt, gibt es evtl. noch ein Leckerli. Je nach Tagesverfassung ist es dann auch damit gegessen oder es geht weiter und er lässt sich schwer bis gar nicht beruhigen. Da bleibt dann leider manchmal nur ein scharfes "Schluss jetzt" und er legt sich grummelnd wieder hin....nachmeckern muss er aber in der Regel immer nochmal.


    Mit dieser "Taktik" konnten wir bisher also seine Meldeattacken zumindest dämpfen und kontrollierbar machen - das Problem aber, dass er eigentlich alles an Geräuschen meldewürdig findet bleibt.
    Auch habe ich das Gefühl, dass wir sein Verhalten nur managen aber an der Gesamtproblematik nichts ändern. Er meldet weiterhin alles und jeden, ist dabei nur leiser und kontrollierbarer, aber das wars auch schon. Ich kann mir auch vorstellen, dass er sich absolut bestätigt fühlt durch unser beruhigen und unsere Aufmerksamkeit. Es ist ja nicht so, dass er beim nächsten Mal das gleiche Geräusch dann nicht mehr meldet...er gewöhnt sich quasi an nichts. Jedes Geräusch wird jedes Mal aufs Neue als unheimlich gemeldet, wir beruhigen, er kommt runter - nach 20 Minuten kann das Spielchen sich theoretisch exakt so wiederholen.


    Ignorieren oder schimpfen bringen nichts, da steigert er sich nur weiter rein und denkt wohl "warum tut denn keiner waaaaas?". Man liest ja oft, dass man sich die Anlagen des Hundes zu Nutzen machen soll anstatt sie zu unterdrücken - naja :lepra:


    Sehen wir vor lauter Bäumen den Wald wieder nicht?


    Danke fürs Schwarmwissen :smile:

    Ich schreibe mal mit, wir haben eine ähnliche Situation zu Hause (unsere einzige große Baustelle leider), es ist mittlerweile gut unter Kontrolle aber noch nicht 100%.


    Unser Hund kommt nicht aus dem TS, er ist seit Welpenzeit bei uns und war immer von vielen Geräuschen umgeben und konnte sich an alles gewöhnen, trotzdem meldet er seit er neun Monate ist alles leidenschaftlich (er ist ansonsten sehr entspannt sowohl draußen als auch zu Hause)...ich denke schon auch dass es einfach ein Rasseding ist, das mit dazukommt - bei euch sicherlich zusätzlich zu der Verunsicherung, alles neu usw. und Überforderung durch zu viel Programm.


    Wir können mittlerweile seine Reaktionen gut managen, meistens knurrt oder wufft er nur noch leise vor sich hin, kaum hörbar. Früher (wie gesagt ab ca 9 Monate) hat er im viertelstundentakt einen Bellanfall nach dem anderen bekommen - nichts konnte ihn beruhigen, er war wie in Trance und konnte/kann da bis heute auch teilweise keine Leckerlis annehmen!


    Uns hat geholfen ihm zu bestätigen dass "alles ok" ist, also ähnlich wie @Dackelbenny schon gut beschrieben hat. Dazu sind wir je nach Situation gemütlich aufgestanden haben aus dem Fenster geblickt, oder die Tür zum Flur geschlossen, oder oder oder und entspannt gesagt "da ist nix, das sind nur die Nachbarn - alles ok". Es bleibt aber das Thema, dass er nach wie vor vieles meldenswert findet, also wir betreiben nur Management.


    Schraubt das Programm gehörig runter auf entspannte kurze Gassigänge dafür lieber öfter am Tag und es wird sicherlich schnell Besserung geben! Wenn junge Hunde zu reizüberflutet sind durch zu viel Programm und Action kann die Bellerei schnell zum Ventil werden. Weniger ist mehr!
    Aber trotzdem denke ich, dass es einfach "gesprächigere" Rassevertreter gibt die lieber kommentieren und man muss das einfach in seine Überlegungen und Training miteinbeziehen.


    Unser Hund nimmt übrigens auch keine Höhlen, Rückzugsorte oder ähnliches an - so wie bei euch. Sein Platz ist bei uns am Sofa mit Körperkontakt...jede Versuche ihn zum "sich zurückziehen" zu animieren sind bisher gescheitert, ich müsste ihn in seiner Höhle anleinen und sein Gemotze von dort aus erstmal aussitzen, da war ich bisher inkonsequent.


    Wie gesagt, bei uns ist es unter Kontrolle aber noch weit entfernt davon gelöst zu sein - ich hoffe auf weitere gute Vorschläge hier!

    @ChiBande wir haben hier die G1 Doppelhalsbänder mit Kompfumfang 35cm für unseren erwachsenen JRT Rüden und so passt es perfekt! Das Halsband sitzt mit ein bisschen Platz aber eben auch nicht so viel, dass es runter bzw nach vorne rutscht wenn er am Boden schnuffelt, das finde ich auch wichtig bei den Zugstopps!


    Sein Halsumfang gemessen ist ca. 33 cm (also quasi wie das HB selbst) ich habe den Stopper recht kurz eingestellt, es zieht sich so auf Zug nicht viel zu - vielleicht 2-3 cm.
    Mir sind die Doppel lieber, damit es breiter am Hals ist und nicht so einschnürt wenn mal doch Zug draufkommt.


    Hier nochmal Fotos vom neuen Set :pfeif: :hust:


    G1 in Lounge, ich finde ja dass es auf der Webseite nicht so wirklich raussticht aber in echt sind die Farben wirklich sehr schön und leuchten richtig.


    Ich kann es mir an vielen Fellfarben gut vorstellen..es ist Farbe aber eben nicht so extrem auffällig.


    Wir wohnen in München - einer der hundefreundlichsten Städte Deutschlands! :smile: kaum Leinenpflicht, keine Maulkorbpflicht in den öffentlichen und jede Menge große gut erreichbare Grünflächen machen die Hundehaltung in München wirklich angenehm finde ich.


    Wir wohnen in einer Wohnung mit Garten im Süden von München direkt an einem sehr großen Forst (man fühlt sich wie "am Land" :ugly: also für mich als Großstadtkind das es gewohnt ist von Restaurants und Läden umgeben zu sein ist der Wald eine Neuheit) also wirklich sehr ruhig aber trotzdem so zentral dass wir in 20 Minuten in der city sind...wir lieben es und haben uns bewusst wegen dem Hund die Gegend ausgeguckt! ohne ihn würden wir noch zentraler wohnen warscheinlich.


    Das Leben für unseren Hund hier hat aber eh wirklich wenig mit Großstadttrubel zu tun, sein Leben besteht aus Garten und Wald, Besuchen bei Familie und Hundeshopping gehen :D die Innenstadt erspare ich ihm - da pennt er lieber daheim.

    So bisher konnte ich mich der Sucht ja noch einigermaßen gut entziehen, einfach weil ich kein Typ bin der gerne viele bunte Farben um sich hat (weder an mir selbst, noch in der Wohnung, noch am Hund :ugly: ), deswegen durfte auch nur eine Plasma Leine einziehen mehr nicht.


    Aber jetzt hats mich doch geritten :D



    America Set am Wauz! ich befürchte jetzt sind alle Hemmungen gefallen...


    Probleme mit Fäden ziehen oder rausstehenden Schlaufen hatte ich bisher mit meiner einen Leine noch nicht wirklich, habe sie seit paar Monaten so gut wie täglich im Gebrauch.

    Danke @Maus1970 =) ich träume ja heimlich von einem Zweithund so in zwei Jahren und die Beaglechen haben es mir schon angetan, vor allem seit ich eben hier immer wieder öfter welchen begegne! Daher hole ich schonmal Infos ein :rollsmile:


    Der Witz ist ja bei uns, dass der Jagdtrieb an meinem JRT quasi spurlos vorbeigegangen ist, er hat einfach irgendwie keinen...klar wenn jetzt zwei Meter vor ihm ein Hase losschießt würde er aus Reflex sicher ein paar Sätze nachmachen. Aber bisher hat er weder Reh noch Fuchs noch Mäuse noch Eichhörnchen als spannend eingestuft, registriert schon (ich habe alle Tierchen jeweils vor ihm gesehen glaub ich :lol: ) und dann weitergeschnuffelt, bewusste oder ernsthafte Jagdsequenzen habe ich noch nie bei ihm gesehen...daher traue ich mir einen "sehr ausgeprägten" Jagdtrieb bei einer Rasse nicht von Haus aus zu, aber klar man wächst auch immer in neues rein bzw. liest und trainiert eben denk ich!


    Edit, zeitgleich: Auch danke an dich @MiLu94 ! :bindafür: und ich sehe schon bei deiner Maus kam der Trieb auch erst später durch..unserer ist jetzt 2, vielleicht haben wir uns also zu früh gefreut xD

    Ich habe zwar keinen Beagle, finde sie aber sehr sehr entzückend und treffe derzeit wieder ganz viele hier bei uns im Wald beim täglichen Gassi :smile:


    Alle Beaglechen die hier so wuseln sind immer ohne Leine unterwegs, mit tiefenentspannten HHs! Der kleine Wald hier hat definitiv Jagdpotenzial...Füchsen, Rehen, Mäusen etc sind wir allen schon quasi schon Auge um Auge gegenübergestanden.


    Da frage ich mich wie das mit dem Jagdtrieb ist, die scheinen alle hyper entspannt zu sein oder ist das jetzt nur das Resultat harten Trainings? :roll: Ist der Jagdtrieb beim Beagle doch gut händelbar (meine immer gelesen zu haben, dass das nicht zu unterschätzen ist) ?

    Auch noch ein Update von uns...nach einem Monat RC Mini Digestive Care war zwar der Gesamtzustand gut und vor allem unsere Themen wie ab und an das Kratzen und vor allem die abendlichen Pupsereien :ugly: so gut wie schon lange nicht mehr.


    Aber der Kot hat mir nicht gefallen, zu viel, zu weich und zu oft - das geht auch anders. Ich probiere gerade das Arden Grange Sensitive (auch auf Anregung hier durch einige User - ich bin eine stille Forumszecke xD )


    Seit ca. zwei Wochen im Einsatz - Fell, super weich. Output, wenig, gute Konsistenz. Kein Kratzen, kein einziges Püpslein! Nur sein Atem gefällt mir irgendwie nicht mehr...schön gemäß dem Futter (Weißfisch und Kartoffeln) fischelts da jetzt irgendwie, sonst ist alles an Kausachen, Leckerchen sowie Zahnpflege unverändert. Kann das vom Futter kommen? ich behalte es mal im Auge.