Beiträge von LeoniLisa

    @Cherubina ich versuche Fotos davon zu machen! Es sieht aber tatsächlich genauso aus wie beim Menschen, da kenne ich das eben entweder als Anzeichen eines Mangels oder auch wie du sagst, ganz harmlos. Er hatte das einfach noch nie und ich habe es dann gleich mit der Ernährung in Verbindung gebracht, da da ja noch nicht alles rund läuft. Ich bin warscheinlich schon ganz paranoid :tropf:


    @anfängerinAlina ich habe damals hauptsächlich Pute und Rind (als ich es noch nicht als böse eingestuft hatte :ugly: ) gekocht, andere Fleischsorten waren auf normalem Weg nicht zu kriegen. Dazu dann meistens Süßkartoffeln oder Reis, als Gemüse eigentlich immer Karotten, Kokosflocken gab es auch meistens dazu.
    Ich erinnere mich gerade nicht mehr genau, ich glaube ich hab ca. 120g Fleisch am Tag und dazu 40g KH und Gemüse gegeben da war er aber noch jünger und bisschen leichter. Da hatten wir keine Probleme mit aufstoßen oder kratzen aber dafür eben doch die Blähungen schon recht ausgeprägt!


    Der Stress tja, wir leben jetzt seit 2,5 Monaten in Deutschland. Neue Wohnung, neue Gassigänge und Gebiete usw alles neu das ist bestimmt Stress. Dafür hat er momentan noch den Luxus dass ich den ganzen Tag daheim bin, die Zeit wollte ich mir zur Eingewöhnung nehmen für ihn. Sein Tagesablauf ist was Gassizeiten, Programm und Ruhezeiten angeht wie früher auch. Er ist eigentlich sehr entspannt und schläft viel, zeigt sonst keine Stressreaktionen.

    danke @anfängerinAlina für den Beitrag! Also er ist ca. 35 cm groß und wiegt knapp acht Kilo, er hat eine gute und normale Figur mit der typischen "muskulösen" Brust und knackigem Terrierpo :-)


    Tja laut Dose darf er nur ca. 150 g bekommen, daran hab ich mich jetzt mal gehalten, ab und zu habe ich Süßkartoffeln rein wenn er irgendwie noch sehr hungrig war.


    Ich wollte Pferd ausprobieren, einfach weil es ja doch für viele futtersensible Hunde eine gute Fleischoption zu sein scheint und ich fand die Zusammensetzung ansprechend, preislich auch ok für mich. Aber wir sind in der Findungsphase und offensichtlich noch nicht angekommen...ich bin gerade irgendwie frustriert bzw das Thema überfordert mich leicht. Vielleicht wäre Reinfleischdose + KH + irgendein Fett oder ähnliches doch besser? Früher habe ich ja (aus Mangel an Futterangeboten im Ausland) gekocht, Blähungen hatte er da allerdings auch.


    Am meisten machen mir diese weiße Flecken auf den Krallen Sorgen, finde auch dazu irgendwie nichts im Internet....weiß dazu jemand noch etwas eventuell?

    Ich melde mich nochmal zurück und bräuchte nochmal euer Schwarmwissen bitte! :tropf:


    Die Blähungen sind mittlerweile so gut wie weg, ich habe alles was Rind war verbannt und auch alles an Kauartikeln erstmal verbannt.


    Dafür finde ich jetzt dass er ab und zu sauer aufstößt, das war früher meiner Meinung nach nicht und - jetzt das für mich beunruhigendste - er hat auf 2 oder 3 Krallen weiße Flecken bekommen, seit einer Woche vielleicht. Sieht genauso aus wie beim Menschen wo dann gleich immer alle schreien das ist Calcium/Magnesiummangel!


    Mittlerweile bin ich bei Herrmanns Nassfutter gelandet, die sensible Variante mit Pferd, hier mal die Zusammensetzung:


    Pferd (Muskelfleisch, Herz und Lunge), Flohsamen, Bio Zucchini, Bio Süßkartoffeln, Bio Borretschöl, Bio Eierschalenpulver.


    Protein 6,59%, Fettgehalt 6,42%, Rohfaser 1,62%, Rohasche 1,06%, Feuchtigkeit 80,23%.


    Ich weiß dass das "Bio" mitunter quatsch ist und darum geht es mir jetzt auch nicht so, ob die Zucchini bio ist oder nicht ist mir gerade eher egal. Sein output ist wie immer regelmäßig und gut geformt, das war ja aber fast immer so, auch als er noch die Blähungen hatte.
    Das Futter ist ja doch sehr fett und proteinarm, ich verliere langsam den Überblick ob er nicht doch mehr Fett oder KH bräuchte? Können die weißen Flecken auf den Krallen damit zusammenhängen? Auf was für einen Mangel könnte das schließen?


    Vielleicht wisst ihr was, bevor ich zum TA renne :verzweifelt:

    Da hast du Recht! Ich wollte damit eigentlich auch das gleiche sagen wie du, nämlich dass man in der Situation jetzt noch nicht davon ausgehen muss, dass der Hund generell unverträglich ist sondern ihn erstmal als unsicheren Junghund ansehen sollte. Dass er super verträglich und Hundeliebend ist, ist allerdings natürlich auch nicht gesagt.


    Da mein Rüde im Umgang mit anderen Hunden eigentlich sonst eher zurückhaltend und gar nicht Terriertypisch "Hau drauf" ist dachte ich auch, dass seine Probleme und teils schlechten Erfahrungen vielleicht einfach ein Ausdruck von Unsicherheit sind die er mit stänkern und nach vorne gehen bei gewissen Hunden kompensiert.


    Aber eine Trainerin hat ihn ganz gut beurteilt und meinte dass sie an ihm nix unsicheres sieht, mal absolut gaaaaaar nichts....das heißt für uns wenn er mit anderen Rüden aneinandergerät ist es mutmaßlich die Kombi Testosteron + eben sein Charakter + mangelnder Gehorsam in der Situation :fear:


    Ich denke auch dass man noch unterscheiden sollte, ob geschlechtsspezifisch Probleme bestehen oder nicht. Es ist ja doch noch was anderes wenn ein Hund jeden Fremdhund erstmal doof oder unheimlich findet oder eben nur bspw. andere Rüden mit gewisser Attitüde. Da würde ich (für mich) auch nochmal einen Unterschied zwischen Unsicherheit im generellen Umgang mit Hunden und einer Unverträglichkeit mit dem gleichen Geschlecht ziehen.


    Aber ja, komplexes Thema :ugly:

    Ich vermute dass bei eurem kleinen einfach noch generelle Unsicherheit herrscht, er ist noch nicht allzu lang bei euch, kam davor aus einem TH und anderen vielleicht nicht bekannten Verhältnissen und ist zusätzlich gerade noch voll in der Pubertät! Ich denke seine Reaktionen gegenüber anderen Hunden sind kein Ausdruck von "Unverträglichkeit" sonder einfach von Unsicherheit. Mir fehlt da leider auch die Erfahrung, würde ihm aber einfach mehr Zeit geben und Hundebegegnungen erstmal nur dosiert zulassen - und da muss ich sagen, dass auch bei uns die Schleppleine eher wie eine "normale" Leine wirkt und nicht wie quasi frei! Also definitiv mehr Konfliktpotenzial an der Schlepp als im Freilauf (Kontakt an kurzer Leine gibt es bei mir auch nie), die Hunde merken irgendwie doch dass sie nicht ganz frei sind und man hält ja evtl das Ende in der Hand und überträgt so Spannungen.


    Ich würde die Schleppleine bei Hundesichtung die nächste Zeit dazu nutzen den kleinen mit Kommando zu dir ran zu holen und dann an kurzer (Schlepp aufwickeln) aber lockerer Leine einen Bogen um den Fremdhund zu gehen. Danach kann er die Schlepp wieder ganz zur Verfügung haben und weiter gehts.
    Ich denke, dass könnte deinem kleinen die nötige Sicherheit geben bis er sich mehr eingelebt hat usw. Vielleicht überfordern ihn derzeit einfach die Hundekontakte, also ja ich würde um Fremdhunde die nächste Zeit sprichwörtlich einen Bogen machen!
    Spielen und Hundekontakt würde ich in einem gesicherten Bereich ohne Leine mit passenden bekannten Hunden regelmäßig ermöglichen (wenn das möglich ist, schreibt sich immer so einfach).


    Ich denke du wirst an den Reaktionen des kleinen schnell merken ob es das richtige ist! Meinem Rüden sehe ich teilweise richtig an wie erleichtert er ist an der Leine einen Bogen mit mir laufen zu können (diese Weisheit hat er im Freilauf leider noch nicht verinnerlicht und trägt zu unserer Baustelle mit den kleinen intakten Rüden bei :muede: ) daher denke ich manchmal dass man den Hunden das Verhalten vorleben muss und das Ziel (meines zumindest) ist, dass er in Zukunft um die meisten Hunde einfach einen Bogen macht.


    Es meldet sich bestimmt noch jemand der noch mehr Erfahrung hat als ich, alles Gute! =)

    @NeoNorwich interessant, mal in Bildern sowas zu sehen!
    wir machen es mittlerweile eigentlich genauso wenn die Begegnung unvermeidbar ist! wenn mein Rüde der stänkernde Part ist, der den anderen nicht gehen lassen möchte und sich noch ein bisschen weiter aufbauschen will, der andere aber deutlich deeskaliert und eigentlich keinen Bock mehr hat, dann rufe ich ihn ab....meiner würde da kein Ende kennen, den anderen nicht weiter lassen und schlimmstenfalls den Kopf versuchen aufzulegen, das lasse ich nicht zu. Das abrufen aus dieser Situation klappt neuerdings mit unserem super-RR zu 90% der sich von alleine quasi ungewollt etabliert hat, nur auf den super-RR in besonderen Situationen (in denen ein normaler Abruf leider nicht funktioniert) bekommt er für ein paar Meter sein Bällchen geworfen und das ist ihm wichtiger als alles andere und er bekommt ihn sonst nie xD seit er das gecheckt hat kommt er brav angeflitzt und lässt den anderen Rüden stehen, der meistens erleichtert ist weiterzukommen und meinen Terrieristen los zu sein.


    Wenn der fremde Rüde "noch nicht fertig" ist, größer, überlegen, etc halte ich mich meist erstmal zurück bzw rufe ihn nicht ab - das wäre mir zu gefährlich, da man die Reaktion des anderen Rüdens nicht abschätzen kann, sollte meiner auf einmal wegflitzen wollen. Mit größeren und deutlich überlegeren Rüden backt meiner aber Gott sei Dank nur kleine Brötchen und verhält sich deeskalierend, da muss ich in der Regel nie etwas unternehmen.


    Seit wir diese Schiene jetzt fahren hatten wir keine nennenswerten Zwischenfälle mit anderen Rüden mehr, der extra federbauschige Schwanz und eindrucksvolles Staksen inkl. sich groß machen bleibt natürlich...vielleicht kommen wir jetzt so durch die aktuelle Rüpelphase und haben in einem Jahr oder so dann schon mehr Entspanntheit drin. Ich hoffe es, wenn nicht dann muss ich ihn wohl sein Leben lang per Bällchen RR von Rüden abrufen...

    Also ich bin mir auch nicht ganz sicher, habe aber das Seealgenmehl deswegen bisher vorsichtshalber nur kurweise im Einsatz. Jetzt den letzten Monat z.B. gar nicht, weil ich es davor ca. 6 Wochen benutzt habe. Orozyme und Fortan nehme ich immer, ich denke (hoffe) dass da nix wechselwirkt oder so.


    Kokosöl nehme ich zusätzlich auch oft noch für evtl. Entzündungen und es schmeckt ihm auch ganz gut, ist also ein zusätzlicher Schritt der den meisten Hunden nicht viel ausmachen wird denke ich, wenn man eh schon am Schnütchen rumtut :smile:


    Der Mundgeruch ist bei uns mal mehr mal weniger, super angenehm finde ich ihn allerdings auch nicht. Mir fehlt da aber auch die Erfahrung bzw Vergleichswert. Ich weiß tatsächlich nicht wie "normaler" Hundeatem bei gutem Gebiss riechen sollte. :ka:

    Das kann ich gut verstehen, das Forum ist nicht für jeden optimal und du bist ja mit deiner Trainerin dran...hab nur einfach im Hinterkopf dass das rüpelhafte Verhalten jetzt schon das Ergebnis sein kann, also das Resultat und erlerntes Verhalten von den von mir angesprochenen Dingen.


    Leinenpöbler sind meiner Meinung nach oft das Resultat zu oft zugelassener überfordernder Kontakte zu Fremdhunden (sollte sich das jetzt nur auf Hunde beziehen) nach dem Motto "lieber vorher draufhauen und stänkern dann kommt ach keiner", da kann die Distanz jetzt auch groß sein, das wäre ihm erstmal egal. Bei uns hilft da ein "Schau" mit Leckerchen und evtl. Richtungswechsel, so kommen wir jetzt ganz ohne pöbeln an anderen Hunden auch sehr sehr nah vorbei.


    Und das perfektionistisch sein und verkrampfen weil man alles richtig machen will (bin eigentlich auch so) hat mir mein Hund ziemlich ausgetrieben, Gelassenheit ist die Devise - man bekommt nie den Hund den man möchte sondern den, den man braucht =)


    Ich wünsche euch alles Gute, ihr schafft das!

    Nochmal ein Nachtrag:


    Ich muss das auch immer wieder meinen Eltern und sonstigen Nichthundemenschen erklären. Hunde haben in gewissen Situationen einfach Stress und sind angespannt, je nachdem kann sich das nach Rasse und Charakter dann in verschiedensten Problemlösungen äußern. Auch wenn das für einen normal denkenden Menschen völlig lächerliche oder nichtige Situationen sind.


    Da mag man meinen: wie jetzt, der Hund hat Stress, der andere Hund schnüffelt doch nur? Der Mensch nähert sich doch nett? Den anderen Hund kennt er doch länger? Der Hund ist doch wedelnd hergekommen? Was soll daran stressig sein? Was kann ihm denn da bitte passieren?
    Die meisten Menschen die nix mit Hunden am Hut haben und auch erstaunlich viele Hundehalter (die eben auch an ihren eigenen Hund nichts deuten können) erkennen da keine stressauslösenden Situationen die dann Reaktionen wie abschnappen/knurren und dergleichen "rechtfertigen" würden. Die Empörung ist vorprogrammiert.


    Man muss auch nicht sein Leben lang darüber sinnieren wie und warum und weshalb das wohl so ist, aber Fakt ist -> wenn dem Hund nicht geholfen wird, er keine Alternative weiß dann wird er einfach das tun was ihm in dem Moment einfällt: "Hau ab", "Fass mich nicht an", "Geh bitte weg"...auf hündisch sieht das manchmal nicht nett aus. Als unwissender Mensch zerbricht man sich dann den Kopf über Agressionen und Unverträglichkeiten.


    Daher der ganz einfache Test für dich, dann ist es abgehakt und du hast es probiert:
    Versuche mal eine Woche lang keinen Kontakt an der Leine zu Hunden (kein "Hallo sagen" Schwachsinn übrigens, schnüffeln etc), keine Fremdhunde die zu euch rennen, keine fremden Menschen an deinen Hund ranzulassen. Wenn es wo "eng" wird mit anderen Hunden und Menschen bleibst du nicht stehen sondern gehst weiter, schaffst Raum etc. DU kümmerst dich. Und dann beobachte das Verhalten deines Hundes, ich bin mir ziemlich sicher er wird nicht einmal auf irgendeine Weise knurrend oder sonstwie in der Leine hängen.