Beiträge von LeoniLisa

    Naja aber man beschreibt ja hier sein Problem um dann Meinungen zu hören oder nicht? Es bringt nicht viel einen Thread zu eröffnen und dann nachher zu sagen "auf dich höre ich nicht, du kennst mich nicht und reimst dir was zusammen auf Grund dessen was ich geschrieben habe" - das ist nunmal so in einem Forum und man kann ja nichts anderes tun.


    Mein JRT Rüde hat in seiner Pubertät und im Erwachsenenalter ähnliche Verhaltensweisen gezeigt, Hunden und Menschen gegenüber, auch nicht immer aber es wurde immer heftiger je älter er wurde. Zu den von dir beschriebenen Situationen:


    Ich würde meinen Hund nie im Leben nicht angeleint von anderen Hunden beschnuppern lassen. Wir Menschen können die feinen Gesten und Mimiken der Hunde überhaupt nicht so lesen und einschätzen was sich da abspielt und im Zweifelsfall ist es eben nicht nur freundlich und die Hunde sind durch die Leinen in einer Zwickmühle, könne weder ein noch aus und erst recht nicht gut kommunizieren.


    Deinem Hund ist das zu nah und zu viel und er will da raus! Hunde äußern sich dann in knurren usw. und als Mensch erschrickt man sich wie "aggro" das rüberkommt, ist aber ganz natürlich! Lass das einfach nicht zu. Das gleiche gilt für Menschenbegegnungen.


    Wenn du deinen Hund abholst entsteht da auch eine unglaubliche Stresssituationen, er sieht dich nach Stunden wieder, ist aufgeregt und dann steht man da rum und ein anderer Hund nähert sich...ganz ehrlich, da würden viele Hunde "durchdrehen" vor Überforderung, meiner auch - totaler Horror. Nimm deinen Hund und geh einfach oder schütze ihn vor den anderen Hunden...hebe ihn hoch, bring ihn hinter dich oder wie es gerade geht.


    Ich meine bei dir rauszulesen dass du gerne (so wie ich anfangs auch und vielleicht viele Hundeanfänger) einfach nur gerne einen unkomplizierten, sehr freundlichen und verträglichen Hund hättest, der nie andere Hunde oder Menschen anknurrt usw - "mehr nicht". Genau das ist aber bei manchen Persönlichkeiten und Charaktereigenschaften des Hundes nicht ganz so einfach und harte Arbeit bzw man muss die Grenzen des Hundes erkennen und respektieren! Von nichts kommt nichts! Auch kein freundliches Wesen.


    Dein Hund zeigt dir deutlich: Ich will nicht so nah zu fremden Hunden hin, noch will ich dass sie an mich rankommen wenn ich aufgeregt bin! Das gleiche gilt wieder für Menschen. Wenn du ihn nicht ernst nimmst und meinst, dass er verträglich und aufgeschlossen "zu sein hat" wirst du spätestens im Erwachsenenalter das Gegenteil vor dir sitzen haben. Das garantiere ich dir.


    Ich hoffe du kannst meinen Beitrag positiv aufnehmen, ich habe sehr sehr sehr viele Anfängerfehler gemacht und dachte mit zunehmenden Alter mein Hund wäre eventuell agressiv gegenüber Menschen und Hunden - falsch, ich habe nur zu spät erkannt, dass er meine Weitsicht und Schutz braucht.


    Alles Gute :winken:

    Du hast auch sicher recht! Wir sind ja gerade erst umgezogen, davor Flug von Südamerika nach Deutschland, neue Umgebung, neues Futter etc also von stressfreier Zeit kann wohl nicht die Rede sein.


    Er ist an sich schon recht "hart im nehmen" hatte nur ein einziges Mal Durchfall, nie erbrochen oder ähnliche Anzeichen. Er ist für einen JRT wirklich meist die Ruhe selbst..aber vielleicht sucht sich das dann auch subtilere Wege und macht ihn anfälliger.


    Könnte ich seiner Darmflora sonst noch etwas positives tun oder wäre das mit den Umstellungen schon zu viel des Guten? Ab und an mal Kefir o.Ä. gab es immer schon mal

    Nochmal vielen Dank an alle! Mein Plan wäre jetzt:


    - Erstmal gar eine Kausachen (erscheint mir auch am sichersten, danach evtl Alternativen)
    - Eine TC Sorte aussuchen die am passendsten erscheint (auf Blähstoffe usw achten, ich denke lieber eine "magere" Version an Fett und Protein) und erstmal nur die füttern. Danke für den Link SanSu, ich sehe mir die anderen Sorten nochmal genau an!


    Klar habt ihr auch Recht @anfängerinAlina dass die Sorten so unterschiedlich sind, da kann immer eine dabei sein die irgendwas auslöst...die Blähungen sind auch nicht jeden Tag. Ich muss auch einfach zugeben, dass ich bisher auf Aussehen und Konsistenz des Outputs am meisten Wert gelegt hab, das war auch einfach das offensichtlichste ob ein Futter "vertragen" wird oder nicht.


    Was könnte denn organisch als worst case los sein? ich hab da gar keine Vorstellung, vor allem da er sonst so fit ist (tolles Fell, Augen, Verhalten normal).

    Danke an alle für eure Anregungen! Ich werde jetzt glaube ich mal ein Pupstagebuch führen und dann etwas an seinern Ernährung drehen und sehen was sich tut.


    Er sollte viel kauen da er zu Zahnstein neigt und die Rinderkopfhaut hat sich da bisher am besten bewährt, er liebt sie und kaut öfter am Tag länger und schabt auch richtig, das hilft seinen Zähnchen sehr. Kennt ihr da evtl eine ähnliche Alternative? Wurzeln, halbe Geweihe und Ochsenziemer bleiben leider bei uns unbeachtet. Möhren gibt es ab und zu mag er aber nicht immer.


    Ich habe vor TC auch immer gekocht, da war die Pupserei eigentlich ähnlich und da hab ich es noch auf meine Kocherei geschoben :ugly:


    Ich werde jetzt denke ich erstmal vom TC die Sorten mit den Fleischarten für sensiblere Hunde nehmen (Lamm, Pferd usw) und eine Alternative zur Rinderkopfhaut suchen. Ich hab schon recht viel Rind in der Ernährung drin fällt mir auf, vielleicht ist es ja schon das?


    Es gibt natürlich auch noch andere Marken die gut sein können - TC werde ich nicht nach dem Motto friss oder stirb weiterfüttern wenn es daran liegen sollte, ich hätte es nur gern beibehalten da es mich überzeugt...aber klar, der Wuff entscheidet das letztendlich.

    Liebe Foris,


    ich wollte jetzt doch nochmal eure Meinungen hören bevor es zum Tierarzt zum durchchecken geht (totaler Horror und Stress bei uns). Unser 1,5 jähriger JRT Rüde hat immer wieder öfters am Tag Blähungen zum weglaufen :flucht: die Häufchen sind wenig und gut geformt, er hat nur den Tag über immer wieder Blähungen wie beim schlimmsten Durchfall oder Verstopfung! Oft bin ich dann noch schnell mal Gassi gegangen mit der Idee, dass er wohl ganz dringend ein Häufchen lassen muss aber nichts! Er pupst einfach nur, Häufchen gar nicht notwendig.


    Ich weiß, dass jeder eine andere Vorstellung von "gutem Futter" hat, wir sind mittlerweile beim Nassfutter von Terra Canis geblieben. Trockenfutter verträgt er auch (bzw. gleich gute Häufchen, gleiche Blähungen) aber er muss einfach so viel saufen davon und das ganze Trockenfutter Konzept spricht mich einfach nicht so an. Er bekommt seit knapp zwei Monaten also als Hauptfutter TC Dosen und Rinderkopfhaut zum kauen, ab und an mal Kefir oder Buttermilch oder etwas Obst aber nichts davon regelmäßig.


    Für mich ist das TC einfach ein "gutes" Futter und ich wüsste gerade nichtmal was ich als Alternative füttern wollen würde, ich will es wirklich beibehalten. Er schlingt nicht wirklich, klar er frisst zügig aber nicht übermäßig.


    Daher nun meine ganz doofe Frage, wie viele Blähungen sind denn für Hunde normal? Können Kauartikel/Leckerlis usw auch Blähungen verursachen? Kann man überhaupt sagen, dass er das TC gut verträgt wenn er immer wieder solche Blähungen hat?


    Danke für eure Meinungen :ugly:

    Ich lese hier ja immer mit :muede: unser intakter 1,5 jähriger JRT Rüde gehört leider auch zur Sorte der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, nicht nachgeben und der klügere sein kann (keine Beschädigungsabsicht, nur Getöse).
    Im Freilauf schaffen wir es bisher leider immer noch nicht ihn aus "verfahrenen" Situationen abzurufen oder ihn dazu zu bewegen es uns zu überlassen - er kann dann einfach nicht gehen bzw wir haben es ihm noch nicht gut genug beigebracht. Solange das noch im Trainingsprozess ist bleibt er angeleint, er wird oft von anderen Rüden angeprollt und ist aber genauso oft auch derjenige der anfängt und das möchte ich nicht verantworten.


    Also ist unsere Devise Schleppleine immer dran und einfach mitnehmen. Hier rasen täglich (ungelogen) Fremdhunde in uns rein, mir wurde auch schon von einem ein Stock quasi aus der Hand gerissen den ich zum spielen mit meinem Hund in der Hand hatte. Die HH sind teilweise nichtmal in Rufweite. Das Blocken ist auch mein größtes Problem! Ich muss zugeben, nach einigen unschönen Erlebnissen habe ich zunehmend Angst vor diesen Situationen und auch den fremden Hunden - ich weiß das ist das blödste für den eigenen Hund der das ja spürt! Ich arbeite dran, man braucht als HH ein hartgesottenes Selbstbewusstsein das merke ich immer mehr.
    Je mehr ich mich dem Fremdhund zuwende und Zeit verstreichen lasse desto agressiver wird mein Hund, er stänkert dann mit und hat glaube ich das Gefühl dass wir da jetzt zusammen gegen den anderen Hund vorgehen, quasi im pöbelnden Team :tropf: . Daher ist bei uns ein zügiges aus der Situation gehen noch die sicherste Methode, die meisten Hunde kommen uns Gott sei Dank nicht hinterher. Ich war oft so verzweifelt weil ich das Gefühl hatte jetzt wieder falsch agiert zu haben (dieses Mal hätte ich blocken können, lieber hochnehmen, lieber Bogen laufen, umdrehen, Leine werfen) die Situationen sind halt immer anders und alles passiert so schnell.


    So und jetzt nochmal zu den "Männerbekanntschaften", unser Rüde hat jetzt eine - den intakten 2,5 jährigen Terriermix meiner Schwester (andere Terrierrüden sind normalerweise rote Karte bei uns geht gar nicht!). Da wir ein sehr enges Verhältnis haben und ich wieder in meine Heimatstadt gezogen bin mussten die beiden sich jetzt kennenlernen.
    Bäume totpinkeln, umkreisen, ein bisschen grummeln, versuchen Weg abzuschneiden usw war jetzt jedes Mal das Begrüßungsritual (paar Sekunden) - der jeweils stänkernde Part (bisher hat immer einer gestänkert, der andere eher beschwichtigt - da wechseln sie sich je nach Tageslaune ab) wird zurechtgewiesen. Gemeinsame Spaziergänge offline/Schlepp sind so gut möglich. Mein Rüde hat mich dabei extrem überrascht, nach den ersten Sekunden versucht er meist den anderen zu tolerieren und seines Weges zu gehen - ich hätte nie gedacht dass er das "kann" da wir ja nie eine Rüden Bekanntschaft hatten! Mir hat das zumindest geholfen wieder etwas mehr Vertrauen in meinen Hund zu haben, das Training läuft ja weiter.


    Ich würde meinem Hund diese Treffen nicht zumuten wenn einer der beiden ernsthaft agressiv wäre aber sie lassen sich gut von uns handeln - so hoffe ich schon ein bisschen dass es ihm einfach in seiner Entwicklung/Einstellung zu anderen Rüden hilft? Auch wenn der Rüde meiner Schwester selbst nicht super souverän ist, er macht evtl doch die Erfahrung dass man auskommen kann? Das hoffe ich zumindest :verzweifelt: Er muss ja keine Rüden lieben aber ein bisschen mehr "drüberstehen" wäre schon nett auch wenn die Rasse natürlich nicht prädestiniert für ihren Rückwärtsgang ist.
    Entschuldigt den Roman, das musste jetzt wohl mal raus :ill:

    Wir hatten damit auch früher auch lange zu kämpfen, Spülungen ohne Ende und nichts hat was gebracht, dicker grüngelber Eiter noch und nöcher - bis ich in einem anderen Forum gelesen habe, dass geschredderte Kürbiskerne zum Futter beigemischt der Durchbruch für einige war! Und bei uns war es das auch!


    Grund ist wohl der Wirkstoff der Kürbiskerne der auf die Prostata und Harnwege positiv wirken soll, stärken und vorbeugen usw - man kennt da ja das Produkt für Herren (Granu****) das auch auf die Prostata und Harnfunktion wirkt und auf Kürbiskernen/auszügen basiert.


    Ich hab also eine ganze Packung Kürbiskerne geschreddert und gebe jeden Tag ein wenig davon über das Futter und unsere Probleme haben sich alle in Luft aufgelöst. Vielleicht ein Versuch wert oder ein neuer Ansatz? :smile: schaden kann es denk ich nicht!


    Grüße und viel Erfolg, ich weiß es ist ein ätzender Kampf!

    Bei uns ist es durch Anfängerfehler und durch zu viel "laufen lassen" und damaligen Lebensumständen leider immer mehr so gekommen dass unser 1,5 jähriger JRT Rüde seine Abneigung gegen gleichgroße Rüden Kund getan hat :muede:
    Und ähnlich wie bei euch sind auch bei uns kleine Terrierrüden die schwierigsten Begegnungen! Alles andere, Rüde oder Weibchen groß oder klein gar kein Problem.


    Da unser Rüde vom Charakter her und eben erwähnter ganz doofer Anfängerfehler eher derjenige war der den Stress angefangen hat bzw einfach nicht der klügere sein kann musste ein anderes Management her.
    Entspannt läuft es bei uns seitdem ich unseren Rüden überhaupt keinen direkten Kontakt mehr zu eben diesen kleinen Terrierrüden haben lasse (kein hinlaufen, schnuppern - endet nur in Pöbelei). Auf Distanz wahrnehmen und lernen weiterzugehen und Bogen zu laufen ist bei uns die Devise - das kann er nämlich einfach von sich aus (noch) nicht! Also da kommt immer die Leine dran. Er würde ohne Leine momentan wohl zu jedem hingehen und versuchen den Macker raushängen zu lassen, dabei kein Ende finden, auch wenn der andere sich eh schon unterwürfig zeigt.
    Fremdhundkontakt gibt es an der Leine nie. Ohne Leine kann er alle weiteren Hundebegnungen sehr gut alleine klären, ist da eher vorsichtig und geht aus dem Weg. Da greife ich nur ein wenn sich einer der Hunde warum auch immer unwohl fühlt oder unsozial wird...diese Begegnungen finden aber eh meistens im vorbeilaufen statt und da geht man halt zügig weiter, da entsteht kaum eine kritische Situation. Gespielt wird gaaaanz selten mal mit einem passenden Weibchen.


    Ich finde Felix Verhalten super! Ich mag das Rasse Gedöns nicht wieder aufgreifen aber meiner ist einfach in vielen Bereichen ein ganz typischer Terrier (negativ wie positiv, die Rüdenunverträglichkeit scheint ja auch nicht untypisch zu sein keine Ahnung?) und wenn Felix sonst so deeskalierend unterwegs ist, ist das doch ein Traum und kann für mich nur heißen dass du sehr viel richtig machst. Ich hoffe auch , dass mit dem Alter noch die Weisheit ein bisschen Ruhe reinbringt =) Bei dem Labbi finde ich deine Reaktion und die von Felix auch in Ordnung, meiner hätte genauso reagiert wobei ich momentan noch mehr Fokus drauf lege dass er merkt dass ich ihm helfe und er nicht angstaggressiv reagieren braucht - für uns wäre das also eine doofe Begegnung und somit schon auch ein Rückschritt im Training gewesen!

    Ja genau da hab ich geschaut und hätte dann die Tierklinik Oberhaching (wir sind aus München) im Visier...


    Mal sehen, die Kosten können ja bis auf fast 1.000 Euro raufgehen :tropf:

    Danke nochmal Marula für den anderen Beitrag zu den versteckten Problemstellen, ich bin ziemlich schockiert muss ich sagen also das sind schon Dimensionen...und da freut man sich wenn die meisten Zähne oberflächlich betrachtet noch ganz gut aussehen :schweig:


    Für mich ist jetzt eigentlich klar, dass eine Behandlung wohl das beste wäre - dass erstmal alles wieder auf Vordermann gebracht wird (optisch sind es bei uns ja nur 4 Problemzähne!!) und dann fange ich wieder von 0 an mit der vorbeugenden Pflege daheim, Zahnpasta Fingerling etc. Aber ich habe mich ehrlich gesagt nach den ganzen medizinischen Infos jetzt davon verabschiedet es noch selber irgendwie eindämmen zu wollen, Beläge sind deutlich da und auch hartnäckig.


    Nächste Woche geht es zum TA und ich werde Infos einholen zu Vorgehen (Röntgen oder nicht) und Kosten. Ich berichte dann gerne :( :