Beiträge von LeoniLisa

    Mir geht es da so oft so wie dir! :streichel:
    Ich ärgere mich oft noch Tage später über die anderen HH die mich in blöde Situationen gebracht haben und auch über mich weil ich nicht schnell genug reagiert habe...und auch oft weil mir nicht schnell genug die passende Antwort einfällt um solchen Leuten mal die Meinung zu sagen.


    Ich bin auch ein generell sehr höflicher Mensch und HH und versuche meinen immer aus dem Weg der anderen zu nehmen...wenn sich dann aber wiedermal ein rasender Bobtail (wirklich!) auf meinen kleinen Jack Russell Jughund stürzt fliegt bei mir die Leine und ich hab auch kein Problem zu treten und zu schreien um meinem Hund zu helfen.
    Seit ein paar Wochen nach dem letzten Vorfall habe ich da meine "Höflichkeit" gegenüber den anderen HH abgelegt (die irgendwie immer meinen ihre Kolosse und mein 7 Kilo Hund würden das "unter sich"regeln") Das ist wie eine Befreiung...mir egal was sie über mich denken.


    Versuch es abzuhaken, auch wenn es schwer fällt!

    Ja, das wolle ich auch noch hinzufügen...kein Hund braucht 9 Stunden durchgängige Betreuung, bei uns ist die Zeit auch in quasi 2 mal ca 4,5 Stunden alleine sein aufgeteilt, dank der Mittagsbetreuung.


    Für mich war es von Anfang an super wichtig dass das Schnäuzchen alleine sein kann...richtig aufgebaut und mit Auslastung dazwischen sehe ich da bis zu 5 Stunden kein Problem.

    @SayWoof da hast du völlig recht! Ich muss auch sagen, dass ich anfangs total gegen so eine "Mittagsbetreuung" war und lieber weiterhin jeden Tag Mittags heimgerast wäre, so wie ich das am Anfang gemacht hatte...durch Zufall bin ich dann auf diesen Trainer getroffen, der gerade mit seiner Gruppe unterwegs war und habe eben genau diese Stunde mit ihm im Park verbracht und war von seiner Denkweise usw dann überzeugt und habe ihn dann eben angeheuert :)


    Es fällt immer schwer seinen Hund jemand anderem anzuvertrauen, wer Vollzeit arbeiten geht und das quasi nicht umgehen kann sollte die Zeit vorher nutzen und sich verschiedene Stätten, Trainer usw anzusehen!
    Das wäre vielleicht auch für die TE eine Entscheidungshilfe? Wenn da von vornherein jemand kompetentes greifbar ist und man sich den Rest vor und nach der Arbeit gut mit Hund vorstellen kann...was steht dann noch im Weg :)

    Also bei uns hat das so ganz gut geklappt (wir arbeiten beide Vollzeit):


    Welpi ist eingezogen, mein Freund war dann erstmal 6 Wochen durchgängig daheim mit ihm. Er wurde dann nach und nach an das Alleinsein gewöhnt (was bei uns erstaunlich schnell und auch über einen längeren Zeitraum hinweg geklappt hat - zum Glück, bei uns hängt arbeitsbedingt viel davon ab dass das klappt) und als ca. 4,5 Stunden Alleine sein möglich waren ist immer jemand Mittags für eine Stunde heimgekommen zum spielen und um mit dem Kleinen rauszugehen.
    Dann kam ich abends um 17:30 heim und die Welpi Bespaßung ging los :-). Mittlerweile ist er 8 Monate alt und wir handhaben es immernoch so.
    Vor der Arbeit geht es eine kurze Runde zum Lösen raus, Mittags kommt ein Trainer der ihn mit einer Gruppe Hunde mit in den Park nimmt (max. 1 h) und wieder zu Hause abliefert (ich stehe immer in Kontakt mit ihm). Abends wie gesagt Hundebespaßung drinnen und draußen aber nicht zu viel er war ja Mittags schon eine Stunde draußen also was ruhiges zu Hause und im Park und nicht zu lange (er ist ja noch jung). Vor dem Schlafengehen dann noch einmal kurze Runde zum Lösen. Unser Hund ist tiefenentspannt, ist durch das handling durch den Trainer also eine zunächst "fremde Person" und in der Gruppe mit den anderen Hunden aufgeblüht...er ist selbstbewusst und toll sozialisiert. Klar bin ich in dieser Stunde mit dem Trainer und der Gruppe nicht dabei und weiß nicht was er da für Erfahrungen macht, das ist natürlich nicht so toll aber es geht nicht anders...ich musste ihn da "los lassen", er hat dort Spaß und wird Mittags bewegt was keiner von uns für ihn ermöglich könnte wegen der Arbeit. Das stundenweise Alleine sein dazwischen hat meiner Meinung nach unserem Hund super die "Ruhe" beigebracht, er kaut seine Knochen usw und schläft viel. Er zerstört nichts und hat keinen Stress.


    Bei uns ist Vollzeit arbeiten und einen Junghunf haben kein Problem, aber es ist eben Organisation und kommt sicher viel auf den Hund und das Umfeld etc an...wir haben eine gute Lösung gefunden.

    Ich hatte (habe) teils noch das gleiche Problem...mein 8 Monate alter Jacky würde am liebsten absolut alles fressen was er findet. Manchmal denke ich, dass er einfach nur neugierig ist und eben so alles erforscht, wenn er gerade seine Futterverweiger Phase hat könnte er das manchmal auch aus Hunger machen denke ich...Ich sehe nicht so ganz den Sinn des Ignorierens ehrlich gesagt, ich denke schon dass deutlich gemacht werden muss dass dieses Verhalten nicht akzeptiert wird. Ich spreche ruhig aber mit konsequenter und strenger Stimme und schaue ihn auch dementsprechend an, also meiner zumindest muss merken dass das nicht geht!


    Uns hat geholfen (auch dank Tips hier aus dem Forum): ALLES was der kleine findet wird ausgespuckt auf Kommando! Er darf ungefährliche Dinge kurz aufnehmen und tragen, aber grundsätzlich wird dann alles auf Kommando ausgespuckt (wenn er es von selbst nicht macht) und es wird nichts gefressen.
    Bei Sachen die nicht "so toll" sind (Papierschnipsel, Tüten, ungefährlicher Müll quasi) auf Kommando Aus wird es ausgespuckt und es gibt Leckerli.
    Bei Sachen die er toll findet (Kot, Essensreste usw) mit einem noch tolleren Leckerli winken...ich raschel dazu immer gleich noch mit dem Beutel um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er schaut mich an, Kommando Aus und er spuckt es aus und Leckerli rein.
    Mittlerweile klappt es zu 90%, er frisst fast nichts mehr auf der Straße, er nimmt nur noch Dinge ins Maul und lässt es dann eben auf Kommando wieder aus...Ich habe gemerkt dass es deutlich besser wurde, andere Hundehalter hatten zunehmend weniger Probleme je älter die Hunde wurden, ich denke es gibt sich mit der Zeit. Aber es sollte klar sein, dass es unerwünscht ist denke ich

    Wir haben unseren kleinen noch sehr viel früher adoptiert (wohnen im Ausland und hier ist alles anders, die kleinen werden teils mit 1 Monat abgegeben und keiner denkt sich was dabei :xface: verboten ist sowas hier auch nicht...dafür müssen die kleinen dann wegen den ganzen Impfungen bis zum 4. Monat drinnen gehalten werden bis der ganze Prozess durch ist, die Straßen sind hier nicht so sauber wie in Deutschland und Straßenhunde gibt es auch)...man sieht andere Länder, andere Probleme und vor allem aus "deutscher" Sicht eine Vollkatastrophe was sicherlich aus stimmt...aber unmöglich zu managen ist selbst das nicht! heute haben wir einen supertollen 7 Monate alten gut sozialisierten Hund der uns nur Freude macht :cuinlove:


    Wir haben am Anfang gaaaaaaaar nichts mit ihm gemacht außer bisschen spielen, sonst hat er nur geschlafen und ist durch die für ihn bestimmte welpensichere Umgebung gewatschelt. Weniger ist definitiv mehr! Wenn sie mal ihre kleinen Aussetzer haben würde ich das einfach irgnorieren, weggehen oder das kleine Raubtier wegsetzen und alleine weitermachen lassen bis es rum ist. Kommandos üben etc haben wir erst später spielerisch angefangen


    Ihr schafft das !

    Quietschie danke für deine Worte :smile: Ja mein Leo würde bei so einem "tollen Fund" auch vor Freude ausflippen da hätte ich keine Chance, wie gesagt das Stück Seife war schon etwas supertolles für ihn letzte Woche.
    Ich glaube mir fehlt einfach noch das ultimative Leckerli zum Tauschgeschäft...Also wenn du mit dem mega Leckerli ankommst rückt sie dann auch die tolle Beute raus richtig? Ich hoffe einfach dass es sich damit bei mir dann auch erledigt :muede:

    Vielen Dank für eure Antworten! Ich werde es auf jeden Fall mit einem noch tolleren Leckerli als Tauschgeschäft probieren bzw Spielzeug und ihr habt alle recht er ist natürlich auch noch sehr jung....anderweitiges Fehlverhalten finde ich auch okay bzw er ist gerade wirklich in der Pubertät, das merke ich. Mich stört sein Verhalten auch einfach weil es da so gegen mich geht und er so böse wird (da blutet das Hundemama Herz ;-) ) was ich sonst nicht von ihm kenne.
    Das mit dem ins Mäulchen greifen sollte ich vielleicht aufhören, das war bisher noch die Konsequenz wenn er auf "Aus" nicht hören wollte....das lässt er sich meistens auch gefallen außer eben es ist was "tolles". Ich laufe viel mit ihm an der Schleppleine.


    Wann hört das denn ca. auf dass die kleinen Schnäuzchen alles von der Straße auflesen? Gibt es da ein Ende in Sicht? =)

    Hallo,


    auch auf die Gefahr hin, dass das Thema bereits totdiskutiert wurde brauche ich jetzt doch dringend euren Rat! Mein 7 Monate alter Jack Russell Rüde kennt das Wort "Aus" perfekt, er spuckt alles aus, wenn ich das Kommando gebe bzw. er lässt sich von mir ins Mäulchen greifen und den Gegenstand den er eben nicht haben darf herausholen.....
    AUSSER er findet das was er auf dem Boden entdeckt hat irgendwie ganz besonders toll oder interessant, da lässt er sich auf einmal nicht mehr anfassen, wird böse und knurrt und würde auch schnappen wenn ich da versuchen würde ihm ins Maul zu greifen. Das passiert aber wie gesagt nicht immer, nur wenn er gerade "nicht mag" oder den Gegenstand unbedingt behalten will (letztens war es ein großes Stück Seife :/). Er weiß aber zu 100% was "Aus" bedeutet.


    Ich finde dieses Verhalten nicht akzeptabel und sehe auch eindeutig, dass er da in solchen Momenten total respektlos ist...ich weiß nur überhaupt nicht was ich daran ändern könnte da er ja zum einen das Kommando "Aus" beherrscht und wir sowieso täglich üben, dass er eigentlich gar keine Dinge mehr von der Straße aufsammelt oder kaut.
    Sonst verhält er sich auch nicht respektlos, weder beim füttern noch beim spielen. Er darf nur auf Kommando aufs Bett und ich gehe immer zuerst durch die Türe (auch wenn das vielleicht veraltete Trainingsmethoden sind, schaden kann es ja auch nicht wenn er mich vorgehen lässt denke ich mir).


    Also muss ich akzeptieren, dass er selbst entscheidet wenn er das "Aus" befolgt und wann nicht? Ihm einen Gegenstand zu entreißen wenn er sich so aufführt ist unglaublich anstrengend und für mich auch nicht ungefährlich, da er wie gesagt in solchen besonderen Momenten auch schnappen würde. Muss der Hund sich in jeder Situation von seinem Menschen ins Maul greifen lassen? Ich sehe das eigentlich schon so, da es sich ja auch oft um lebensgefährliche Gegenstände handeln kann und es darum gehen würde ihm das Leben zu retten...aber wie kann ich das schaffen wenn er das Kommando eigentlich eh kennt nur dann eben "keine Lust" hat zu folgen?