Beiträge von LeoniLisa

    Aktuell vom 08.02 (erste Blutung) bis jetzt, vor gut einer Woche noch mit Milch.

    Ich finde den Zeitraum, den Du beschreibst, völlig normal. Beginn der Blutung Anfang Februar, sagen wir ca. 14 Tage später (alles nur grob überschlagen) Standhitze, weitere 60 Tage später imaginäre Geburt, damit wären wir dann schon bei Mitte-Ende April. Dann gäbe es die Welpen und entsprechend die Milch, und die gabs, wenn ich das richtig verstanden habe, bis vor einer Woche? Das hab ich bei meinen Hündinnen so in ähnlichem Zeitrahmen auch erlebt. Das wäre für mich überhaupt kein Grund zur Besorgnis.


    Wenn die Milchproduktion überhand nimmt, oder ihr sonstige Symptome zu schaffen machen, würde ich ggf. erstmal da ansetzen, z.B. mit Galastop. Aber da sie ansonsten offenbar keine Schwierigkeiten hat mit der ganzen Hormonzeit, würde ich in der Situation wohl noch nicht über eine Kastration nachdenken.

    Danke für deine "Hochrechnung", ich für mich habe es eigentlich auch immer so verstanden, dass das alles Teil des natürlichen Ablaufs ist - bei manchen Hündinnen merkt man halt wenig bis nix davon, bei anderen schon.


    BieBoss ich bin in einer Tierklinik mit wechselnden Tierärzten, habe tatsächlich keinen Standard Tierarzt mehr und fühle mich da sehr gut aufgehoben. Aber klar es ist so wie du sagst, jeder vertritt eine andere Meinung und empfiehlt dementsprechend gern mal schnell das eine oder andere.


    Mir gefällt die Idee noch ein oder zwei Läufigkeiten abzuwarten und zu sehen, ob man die Milchproduktion runter regulieren kann, auch per Galastop oder was anderem und wie es dann ist. Wie gesagt, am Verhalten fehlt sich nix da kann das ja gerne alle so bleiben...

    Belastend an dem ganzen Läufigkeitsprozess empfinde ich aktuell eben die Milchsituation, mit wochenlang verklebtem Fell und Schleckversuchen. Sonst tatsächlich nichts.

    Danke dir für den Bericht und absolut, da sehe ich auch eine super klare Notwendigkeit. Ich bin auch überhaupt nicht gegen Kastration - vor allem wenn eben so ein klar negatives Verhalten vorliegt, wie du es beschreibst. Das kann man sich ja auch nicht guten Gewissens lang anschauen.


    Wie gesagt, hier ist der Hund komplett normal und ausgeglichen (außer eben die Milch)....daher die Unsicherheit wie notwendig das tatsächlich ist.

    Ich mache mir Sorgen um ihr Verhalten, da sie zwar nicht grundsätzlich sehr ängstlich aber eher vorsichtig und situativ auch schon mal ängstlich reagiert (Menschenmengen zb). Wenn sich das verstärken würde wäre das nicht gut...

    Das betrifft Rüden, aber nicht Hündinnen, weil bei der Kastration eines Rüden Testosteron wegfällt, Das männliche Geschlechtshormon stärkt u.A. die Selbstsicherheit.

    Bei einer Hündin kann es duch eine Kastration eher passieren, daß sie burschikoser wird und mehr rüdenhaftes Verhalten entwickelt, weil weibliche Geschlechtshormone wegfallen.

    Danke :smiling_face: das war mir tatsächlich nicht klar, dachte das würde auf beide Geschlechter zutreffen aber gut zu wissen!

    Darf ich fragen, was du schon genau getestet hast? Manchmal gibt es ja noch eine Idee.

    Ich habe ab Beginn der Blutung ein homöopathisches Mittel probiert und Himbeerblätter(Tee), beides wurde mir von einer Bekannten empfohlen bei deren Hündin das wohl geholfen hat. Beides mehrere Wochen.


    Zusätzlich auch ab Beginn der Blutung Futter reduziert, da aber sicher zu "zurückhaltend" also keine drastische Reduktion da sie eben eh oft zu schlank ist..und auch wahrscheinlich nicht lang genug, nur einen Monat ca. schätze ich. Das war dann natürlich zu kurz.

    Vielleicht magst du erst einmal versuchen, bei der nächsten Läufigkeit einem langen und intensiven Verlauf vorzubeugen. Deine Hündin ist noch jung, von daher hast du ausreichend Puffer, um erstmal noch andere Wege zu gehen und dann zu entscheiden, ob die Kastra angeraten ist.


    Es ist also aktuell noch nicht entweder oder.


    Hast du die Gebärmutter schon einmal schallen lassen, ob es da Veränderungen gibt?

    Auch dir, danke.


    Ja eine Schallung habe ich bei der letzten (vor der aktuellen jetzt) Läufigkeit machen lassen, auch weil ich mir da eingebildet habe eine Art Ausfluss zu sehen und mit Sorgen gemacht habe...das war ohne Befund und komplett unauffällig.


    Wie würdest du diesen "Vorlauf" gestalten?

    Sorry, bloed geschrieben..

    Ja, es gibt Nebenwirkungen. Eine Kastration hat auch Neben- bzw. Auswirkungen.

    Wieso also nicht Galastop testen, gucken ob das reicht/wie es sich entwickelt und wenn das nicht passt, dann ueber eine Kastration nachdenken?

    Danke dir, das klingt tatsächlich nach einer guten Idee :relieved_face:


    Mindestens eine Läufigkeit um nochmal alles auszutesten hätte ich ihr sowieso gegeben. Hausmittelchen die man oft so empfohlen liest haben nichts geholfen und Futter drastisch reduzieren fände ich okay für zwei oder drei Wochen aber nicht quasi Monate. Sie neigt zusätzlich eh dazu sehr dünn zu sein...

    Was spricht gegen Galastop o.ae.?

    Ich kann es dir nicht genau sagen, habe aber von Nebenwirkungen gehört und dass das nicht wirklich die beste Art und Weise ist dem beizukommen, salopp und ohne wissenschaftlichem Hintergrund ausgedrückt...mal angenommen man bräuchte das dann auch zweimal pro Jahr über Jahre hinweg (worst case)? Ist das vertretbar bzw "besser" als eine Kastration?


    Aber wie gesagt, ich habe mich da mit vielem bisher noch nicht in Detail beschäftigt, da sie für mich keinen leidenden/arg gestressten Eindruck gemacht hat. Von dem Kastra Gedanken war ich immer meilenweit entfernt, da es ihr eben nicht schlecht damit ging.


    Ich mache mir jetzt aktuell mehr Gedanken wegen Hinweis auf erhöhtem Pyo Risiko etc. durch die Milchbildung.

    Hallo,


    ich würde mich freuen eure Meinungen und Erfahrungen hier zu sammeln, denn ich bin aktuell eher ratlos.


    Meine Colliedame, aktuell vier Jahre alt bald fünf, unkastriert hat die letzten drei Läufigkeiten mit länger anhaltender Milchbildung/Scheinmutterschaft zu tun gehabt.


    Dabei war sie jedoch vom Verhalten her unauffällig, sie frisst/trinkt/spielt, sucht keine Welpen oder bemuttert Spielzeug. Nichts davon. Bis auf etwas weniger Energie und weniger Lust auf lange Spaziergänge merkt man ihr die Läufigkeiten generell nicht an.


    Vor zwei Jahren fing es dann aber an mit geschwollenem Gesäuge und wirklich recht viel Milch. Von Medikamenten wie Galastop weiß ich, habe da aber auch schlechtes gehört und habe es erstmal so beobachtet. Sie versucht dann natürlich zu schlecken, lässt sich aber auch davon abhalten.


    So, jetzt habe ich das ganze beim Tierarzt angesprochen, da wir durch die Milchbildung dann insgesamt eben doch sehr lange mit der Läufigkeit zu tun haben.


    Aktuell vom 08.02 (erste Blutung) bis jetzt, vor gut einer Woche noch mit Milch.


    Die Tierärztin meinte, dass das einfach ein zu langer Zeitraum und für den Körper zu viel sei...auch wenn sie sonst kein kritisches Verhalten zeigen würde. Das Risiko für Pyo und Knoten in der Milchleiste etc wäre zu hoch und insgesamt der Stress dadurch - sie rät zur Kastration.


    Jetzt meine Frage, wie ihr das seht? Ich habe eigentlich immer den Parameter 'leidet darunter" als Vorraussetzung gesehen, was bei ihr denke ich nicht der Fall ist. Etwas Stress, sicher...aber genug um zu kastrieren?

    Ich mache mir Sorgen um ihr Verhalten, da sie zwar nicht grundsätzlich sehr ängstlich aber eher vorsichtig und situativ auch schon mal ängstlich reagiert (Menschenmengen zb). Wenn sich das verstärken würde wäre das nicht gut...


    Danke euch.

    Allein schon eure doch eher stressige Situation gerade hätte bei meiner Collie Hündin in dem Alter definitiv auch für Durchfall gesorgt leider.


    Ich denke sie reagieren auch sehr auf Stress und geänderte Lebensumstände, mittlerweile hat sich das tatsächlich "verwachsen" aber gerade um die ein, zwei Jahre alt gab es bei jedem Urlaub und sonst bei großem privaten Stress erstmal Durchfall, teils massiv und einmal sind wir in der Klinik gelandet deswegen. Verdacht auf IBD weil gar nix mehr ging. Das ist mittlerweile tatsächlich nicht mehr so, sie hat sich da also gut stabilisiert und unsere Fütterung scheint zu passen.


    Ich kann dir leider keine Futterempfehlung geben, da ich mich da nicht mehr auskenne, es gibt bei uns alles....in den schlimmen Durchfallphasen hing es aber eben auch nie mit dem Futter zusammen, daher hab ich über Haferschleim, Leinsamen, Morosuppe versucht einen Fuß in die Tür zu bekommen. Auch Darmaufbau über lange Zeit.


    Nur als Hinweis, ich würde mich nicht nur drauf versteifen, dass eine Futtermittelunverträglichkeit vorliegt....das dachte ich bei Pippa aufgrund der Durchfälle mindestens zwei Jahre lang. Heute darf und bekommt sie alles (außer Kaufartikel) und verträgt auch alles.

    Also es ist für mich schon ein Unterschied, ob ein Hund einfach neugierig und interessiert ist, oder ob er wie bei LeoniLisa ins Mobben verfällt. Ich glaube das sind zwei ganz unterschiedliche Situationen, die auch unterschiedliche Reaktionen erfordern.

    Naja im Zitierten hieß es dass Freilauf mit beiden kaum mehr möglich ist, da Zwerg Collie aktuell schnell ins jagen und maßregeln bei Chako verfällt ...das war bei uns auch so und ich hab das persönlich als "mobbing" bzw halt frech sein und andere gern ärgern wollen interpretiert und auch so gehandelt. Neugier etc war doch auf das Hinterherlaufen im Haus bezogen....nicht in der Situation bei den beiden Hunden draußen?