Beiträge von LeoniLisa

    Dass es diese Leine für größere Hunde gibt wusste ich, ich dachte nur, die gäbe es jetzt auch für kleine Hunde da diese Flexi ja an einem JRT benutzt wird.Das wäre mir für einen kleinen Hund zu schwergängig

    Warum schwergängig? Die baumelt oben bei mir an der Hüfte, der Hund läuft auf seinen 30 cm unten vor sich hin und die Flexi surrt sich genauso schnell und leicht ein und aus wie jede andere :ka:


    Naja darum solls jetzt hier nicht gehen, ich wollte nur berichten wie der Effekt war durch die streckenweise Einschränkung - nämlich kein krampfhaft in der Leine hängender Hund sondern einer, der auf einmal gar keinen riesen Radius mehr braucht.

    Ich hatte ja hier geschrieben wie das bei uns läuft und hab jetzt mal ein Experiment gewagt, die letzten Tage waren anstrengender als sonst und ich musste mehr managen in Bezug auf seinen Radius also mehr ermahnen langsamer zu gehen, zu stoppen etc.


    Also hab ich meine 8m Gurtband Flexi in meine Gassitasche gehängt (ich hatte die Hände frei und er hat sich in dem Radius bewegt wie er wollte, Flexi zieht sich ein und aus wie er es braucht) und hab ihn auf dem Weg vom Haus zum Wald und auf hochfrequentierten Wegen an der Flexi gehabt.


    Nur auf den einsamen Wegen und großen einsichtigen Wiesen gab es Freilauf mit bisschen Apportier- und Leckerlispielen wie immer, da konnte er laufen wie er wollte.


    Ergebnis: tiefenentspannter Hund, Radius wurde nichtmal ausgereizt! Er hat auf dem Weg zum Wald nicht gezogen, dort ist er dann immer so auf ca. 6m vor sich hin getrabt. Als er dann frei laufen durfte ist er auch nicht hektisch losgeschossen (was ich eigentlich vermutet hatte) sondern selbst da ist er viel näher geblieben als sonst, geflitzt ist er nur am Anfang einmal dann wieder entspannt.


    Bei Hundebegegnungen musste ich ihn nicht im Sekundentakt dran erinnern nicht loszusprinten, er ist von alleine nebenher vorbei getrabt. Bei einer Hundesichtung konnte er sogar zu mir kommen und mit dem Rücken zum Hund absitzen...normalerweise stoppt er nur und lässt sich einsammeln oder dann abrufen, "mehr" geht nicht.


    Wir brauchen so ein bisschen länger für unsere Runde und ich fühle mich entspannter weil ich auf den kritischen Abschnitten nicht so viel managen muss, er kann ja eh nicht abhauen....und verhält sich trotzdem genauso wie ich das im Freilauf immer trainiere.


    Was ist da jetzt passiert? :ugly: Hab ich ab jetzt einen Flexihund? |)

    Ich weiß ja nicht wie das zb auch bei doggyboxx sonst abläuft aber da denke ich mir auch jedes mal wieder Achtung!! Jetzt kommt wieder die DF Flut! wenn es eine neue Farbe oder Aktion oder so gibt :ugly:
    Irgendwann kommen sie alle schon dahinter warum sie auf einmal so überschwemmt werden :lol:


    Wir haben nach dem 23M jetzt auch das Light im Gebrauch und bisher ist alles super, wird inhaliert und gut vertragen... Bei der Dosierung teste ich noch, momentan gibt es morgens zwei-drei Esslöffel Light (mit Karotte) und abends eine Portion trofu, er wiegt 8 Kilo.

    @Tahlly ich seh das auch so wie du aber trotzdem will man ja den vorhandenen Ersthund nicht ins "Unglück stürzen" nur weil man selber unbedingt einen zweiten Hund will.


    Die Regeln sind klar, wenn der zweite dann da ist wird das gemanagt und gut ist. Es muss sich arrangiert werden.
    Aber bis es so weit ist kreisen halt schon die Gedanken ob man damit dem Ersthund einen Gefallen tut oder eben so gar nicht und ihm sein Leben erstmal versaut (überspitzt ausgedrückt). Mich beschäftigt das definitiv.


    Es ist eh klar, ICH will einen zweiten Hund, er - nein eher nicht. Wenn es nur danach gehen würde dürfte also sowieso nie im Leben einer einziehen.


    Mein Kompromiss ist dann dass ich mir viele Gedanken mache und auch die Rasse und dann das Individuum so aussuche dass es höchstwarscheinlich mit ihm klappen kann. Und auch wenn ich jetzt zB Retriever und deren Art lieben würde, würde hier wegen ihm keiner einziehen, er kann damit einfach nicht.


    Im Gegenzug dazu wird auch keine kleine Terrierdame einziehen (das wäre wohl seine Wahl) weil ich das nicht will - also muss ein Kompromiss her.


    Ich denke schon, dass man das seinem Ersthund in gewisser Weise "schuldet" dass der zweite dann wenigstens bestmöglich zu ihm passen kann und nicht nur all meine Vorstellungen erfüllt.

    Auch wenn eine dauerhafte Bindung was anderes ist.


    Warum nicht einfach mal nen Gasthund/Pflegehund aufnehmen? Ich habe ziemlich oft Hunde anderer Leute hier (wg. Urlaub etc.). Und es gibt Hunde, die freuen sich über Gäste, die ein paar Tage bleiben und es gibt Hunde, die sind nachher spürbar froh, wieder allein zu sein.


    Er würde glaube ich zu lange brauchen um diesen Hund hier als normal und dazugehörig anzusehen, da wäre dann die Zeit warscheinlich schon wieder vorbei...über einen Gast der nur ein paar Tage bleiben soll würde er sich erstmal warscheinlich gar nicht freuen und nur irritiert sein (außer bei einer sehr charmanten Dame wo die Chemie absolut stimmt), nach ein paar Wochen könnte ich glaube ich erst sagen ob das was wäre oder nicht.


    Er ist auch territorial, ich rechne also so oder so damit dass er länger brauchen würde um einen zweiten Hund hier gut zu finden da ist das dann schwer vorher zu testen.

    Ich möchte ja auch gerne einen Zweithund in den nächsten 2-3 Jahren und kann mir überhaupt nicht sicher sein wie mein Rüde darauf reagieren würde.


    Bei unseren Spaziergängen ist es ähnlich wie @Tahlly auch beschrieben hat, Interesse ist erstmal nicht wirklich da...er geht in 9 von 10 Fällen lieber schnell weiter, ist neutral oder findet die anderen eher zu aufdringlich, zu körperbetont und wild und mag das nicht so gerne.


    Dadurch dass er bei diesen kurzen Begegnungen desinteressiert ist ergeben sich auch kaum gute Bekanntschaften weil ich einfach fast nie das Gefühl habe ihm was gutes zu tun wenn man sich dann bewusst zum gemeinsamen spaziergehen treffen würde. Er hat drei lockere Freundinnen mit denen er gerne ab und an läuft bei allen anderen merke ich sofort sein Unbehagen und er will sie wieder loswerden :omg: xD


    Ich habe aber irgendwie so ein Bauchgefühl, dass er mit einem passenden Zweithund nach gewisser Zeit wirklich auftauen und einen tollen Sozialpartner haben könnte - aber das ist nur mein Bauchgefühl, mehr nicht.


    Am wichtigsten ist da bei uns die Rassewahl, tendenziell distanzlose überschwängliche Rassen (Retriever zB) würde ich bei ihm nicht riskieren wollen auch wenn natürlich auch viel von der Erziehung dann abhängt.


    Ich weiß jetzt schon dass ich vor dem endgültigen Schritt schlaflose Nächte haben werde eben weil das ganze Vorhaben nur darauf beruht dass ich ein gutes Bauchgefühl hätte :ugly: