Beiträge von LeoniLisa

    Auch bei uns wird generell nicht viel gekuschelt, nur kontaktgelegen...das liebt er total aber mehr dann auch nicht.


    Bei uns hat es sich über Zeit und mit mehr Bindung schon ein wenig gesteigert, früher wollte er überhaupt nicht angefasst werden (als Welpe vor allem, ich schätze bis zu einem Jahr alt ca), mittlerweile darf ein bisschen gekrault werden mal hier mal da, aber da ich weiß dass es für ihn nicht wirklich das Gelbe vom Ei ist mache ich das ein paar Mal und höre je nachdem schnell wieder auf damit er sich noch wohlfühlen und in der Nähe bleiben kann.


    Ich beobachte seine Mimik (vor allem Augen und Tasthaare, die sagen bei ihm viel aus) wenn ich ihn streichel, schließt er zb seine Augen nicht "genüsslich" und schaut weiter gerade vor sich hin dann höre ich auf. Ich mache weiter, wenn entspannt geschnauft oder eben die Augen geschlossen werden.


    Bei uns wird es mit dem Alter + Bindung also definitiv entspannter aber lieben wird er es wohl nie.
    Der Hund meiner Schwester ist da das genaue Gegenteil (kriecht in jeden Menschen rein egal ob bekannt oder unbekannt) wobei das bei ihm meiner Meinung nach mit fiddeln und unsicher sein missverstanden wird. Da ist mir eine deutliche Körpersprache doch lieber irgendwie...

    das hat auch ganz viel mit der Mundflora und generellen Veranlagung zu tun...bei meinem Rüden würde nur die Fütterung (er bekommt sowieso von allem etwas) und einmal pro Woche was zum kauen absolut nichts bringen oder verhindern.


    Die Dentastix "kaut" er nichtmal richtig, die werden einfach aufgefressen wie ein normaler Snack - da wird kaum was geschabt oder mit den Zähnen bearbeitet.


    Hier muss täglich etwas sehr hartes gekaut und zusätzlich die Zähne gereinigt werden. Er ist 2,5 und zeigt schon leichte Beläge

    @naijra Meiner Meinung nach habe ich keine einzige Erziehungsmaßnahme vorgeschlagen sondern nur generelle Maßnahmen/Verhaltensweisen für die HH (nicht die Hunde) wie sie das drumherum der Besuchssituation eventuell besser gestalten können.


    - zuerst gemeinsam spazieren gehen -> Maßnahme, keine Erziehung der Hunde
    - danach anleinen bei den HHs -> Maßnahme, keine Erziehung der Hunde
    - keiner darf frei durchs Haus wandern -> Maßnahme, keine Erziehung der Hunde


    Die Hunde werden da also nicht erzogen sondern einfach nur in ihrer Bewegung eingeschränkt.


    Für mich persönlich hat Stressmarkieren nichts mit der Erziehung zu tun - klar kann man es verbieten aber es ist was es ist, ein Ausdruck von Stress den ich persönlich nicht wegerziehen möchte. Da kann gerne jeder seine Meinung haben, die TE muss das für sich entscheiden.

    @Mia2015 genau das wäre auch immer mein Plan aber ich kriege es irgendwie nicht hin :ugly: scheitert bei uns schon daran, dass jedes Körbchen oder Decke verschmäht wird da zu heiß, zu weich etc. er liegt nur auf dem Sofa bei uns oder auf dem Holzboden. Nur angeleint würde er auf einem zugewiesenen Platz bleiben (habs ausprobiert, er steht auf sobald ich mich wegdrehe und das auch tausendmal wenns sein muss). Ich kann ihn also nur wegschicken aber eben nicht konkret auf einen Platz.


    Für die TE könnte das aber eine Option sein, definitiv ausprobieren!


    Wird dann bei euch nicht vom Körbchen aus weiter gewufft? herrscht dann Ruhe?

    Ja, einfach ausprobieren...vielleicht klappt es so für alle entspannt! :smile:


    Ich würde auch unbedingt vorher gemütlich mit beiden spazieren gehen, dann gemeinsam nach Hause gehen und jedem einen Platz "geben" bzw. ihr setzt euch an den Tisch und habt euren Hund ebei euch. Im positivsten Fall sind die zwei dann einfach müde, entspannt und ruhen...


    Die meisten Hunde tun sich leichter wenn sie gemeinsam mit dem Gast nach Hause kommen können als ihn erst hineinlassen und dann dort mit angestauter Energie tolerieren zu müssen!


    Als Regel würde ich aber wirklich aufstellen dass sie sich erstmal nicht frei im Haus bewegen dürfen, erstens sollte im Haus dann eh Ruhe angesagt sein nach dem Gassi und zweitens nimmt man ihnen einfach so die Gelegenheit sich aus eurem Sichtbereich raus zu gängeln, nerven und eben auch wohin zu markieren.


    Du solltest das Verhalten deines Rüden jedenfalls nicht als Ungehorsam oder Erziehungsproblem sehen..das ist es nicht

    Ich persönlich glaube ehrlich gesagt dass das einfach Stress ist - und zwar jedes mal wenn der andere zu Besuch kommt, da wird es denke ich keinen "Lerneffekt" geben.


    Sei es ein Artgenossenproblem bzw aufkeimende Probleme zwischen den Rüden, das kann man als Mensch vielleicht gar nicht so im Ganzen erkennen was da abläuft.


    Ich verstehe dass man sich auch mal besuchen möchte aber Hunde sind nunmal eben keine Kinder die dann fröhlich zusammen auf dem Teppich Lego bauen während die Mamis quatschen...bei manchen Konstellationen klappt das bestimmt, aber eben nicht bei allen.


    An deiner Stelle würde ich diese Besuche 1. reduzieren da eindeutig Stress gegeben ist und 2. beide Hunde mit genügend Abstand angeleint bei den Haltern abliegen lassen und dann schauen wie es läuft!


    Mein Rüde würde zb erstmal keinen anderen intakten Rüden in seinem Heim tolerieren, ich könnte ihn deckeln und ermahnen dass sich nicht gegenseitig genervt wird aber Reaktionen wie eben markieren oder ähnliches passieren doch schnell und sind ein deutliches Zeichen

    Diesen Tipp abzubrechen "bevor er sich aufregt" finde ich ja immer ganz ähhhhh bescheiden...bzw in manchen Situationen schlicht nicht umsetzbar.


    Ein Hund der zb in der gleichen Sekunde auf das Bellen eines anderen reagiert (also in der gleichen Sekunde in der auch ich das Bellen wahrnehme) was oder wie soll man da bitte etwas vorrausschauend machen? Kristallkugel?


    Wir haben hier ein ähnliches Problem, mittlerweile ganz gut im Griff aber nicht komplett. Auch hier, unser Terrierist ist definitiv richtig "wütend" wenn draußen ein Hund bellt.


    Ein Abbruchkommando das normalerweise gut funktioniert bringt in der Situation nichts - er hört es nichtmal. Es bringt auch nichts ihn zu beruhigen...er macht sich auch denke ich keine Sorgen in diesem Fall, er will einfach den anderen Hund vermöbeln.
    Da das Abbruchsignal nicht zieht wollten wir ihm mit unserem Verhalten deutlicher machen, dass die Bellerei unerwünscht ist. Wir haben ihn von uns weggeschickt und auch mal ruppiger zurechtgewiesen - interessiert nicht. Wie negativ sollen die Konsequenzen denn noch werden dass es etwas bewirkt?


    Das komplizierte an dieser Sache finde ich einen Lerneffekt zu bekommen, denn alles was man macht ist reines Management. Ich erreiche also, dass vielleicht nicht komplett ausgerastet wird und sich schneller beruhigt wird...aber dass er jemals lernt einfach komplett die Klappe zu halten? Ich zweifle daran. Der andere Hund bellt jeden Tag, jeden Tag muss "geantwortet" werden.


    Unser einzig mäßig erfolgreiche Ansatz bisher war ein Alternativverhalten aufzubauen, was nach und nach besser wird aber noch nicht immer sitzt. Er soll zu mir kommen wenn er etwas hört anstatt zu bellen, ich hocke mich dann hin und er streicht mir murrend, quietschend und maulend um die Beine. Immerhin bellt er dann nicht aber man merkt, dass es ihm absolut alles abverlangt es nicht zu tun! (normalerweise hat er weder ein Impulskontrolle noch Frustproblem).


    So das war ein langer Text, vielleicht hat noch jemand ein paar gute Ideen :lepra:

    Da ich schon in Australien, Südafrika und Peru gelebt habe und mein Mann aus Peru kommt ist mir jeder Auswandergedanke gerade recht und immer willkommen :ugly:


    Afrika fällt raus, in Südamerika eher nur Chile oder Argentinien...Australien jederzeit aber auch das dürfte schwierig werden, genauso wie Neuseeland.


    Am meisten interessiert mich Irland aber momentan genieße ich es in Deutschland zu wohnen :pfeif:

    @Cattlefan okay das klingt wirklich anders als bei uns :ugly: schön dass sie ihre Energie dann so gut kanalisieren kann!


    das Leben besteht hier aus passioniertem Schnüffeln (keine Wildfährten, er würde auch nie den Weg verlassen) und da er eben keinen Jagdtrieb hat darf er das auch ausleben wie er will auf unseren normalen Gassigängen.


    Man stellt sich jetzt also einen sehnsuchtsvoll den Büschen nachschauenden Terrier vor wie er einen Waldweg entlang gelotst wird :roll: so sahen unsere wenigen Joggingversuche aus.


    Kann es sein dass manche Hunde sich da einfach verweigern?

    Ich lese mal mit, das war auch mal unsere Idee gewesen aber Herr Terrierist will eigentlich am liebsten nur gemütlich durch den Wald schlendern....mal dem Stöckchen kurz nachpreschen oder über die Wiese flitzen ok, aber joggen ohne Schnüffeloption? Neeee


    Und auch das Häufchen kann nur nach langer Suche nach einem geeigneten Plätzchen mit perfektem Untergrund verrichtet werden :ugly: nicht da wo man ihm Gelegenheit bietet.
    Im Endeffekt hatten wir einen Hund der ein Gesicht gemacht hat wie "jetzt habt ihr mich durch den Wald gehetzt, da wo die Pause war wollte ich mein Geschäft nicht machen, alles doof - jetzt brauche ich noch meine entspannte Runde bitte!"


    Also war kein großer Erfolg, er mag einfach nicht und an der Leine am Geschirr mitziehen ist auch keine Option.


    An alle die schon erfahrene Jogger sind- ist dann die Joggingrunde quasi Ersatz für eine normale Gassirunde im Wald oder macht ihr das zusätzlich? Fehlt euren Hunden dann nicht das Zeitunglesen und entspannte Erkunden?


    Ganz möchte ich noch nicht aufgeben :fear: