Beiträge von Mattis

    @BeatriceKiddo im alten Firmengebäude hatten wir auch keinen Garten. Den Neubau hab ich jetzt extra etwas außerhalb in ein Gewerbegebiet verlegt. Jetzt fahren wir zwar alle 10-15 Minuten länger, aber es gibt großzügige Büros, genug Plätz für alle und eben auch den Garten. Platz für eine Kinderspielecke war auch noch, wenn einem von uns mal die Betreuung wegfällt. Alles ist heller, funktionaler, ökologischer. Und leiser ist es hier auch, weil es weniger Durchgangsverkehr gibt. Da wir nicht auf Laufkundschaft angewiesen sind, ist es perfekt so. :gut:
    Hübscher Kerl übrigens dein Jinx!


    @Leia86 Danke ;)

    Dante, Murphy und Nepomuk kommen auch immer mit in die Firma. Ist der Vorteil, wenn sie einem selbst gehört: Niemand kann es mir verbieten
    Normalerweise sind wir 9 Menschen und 4 Hunde. Meine drei und der Dackel einer Mitarbeiterin. Die Hunde laufe frei rum in fast der ganzen Firma und haben bei trockenem Wetter auch dauerhaft Zugang zum eingezäunten Garten.
    Ich nehme auch regelmäßig 1-2 Hunde mit zu Dienstreisen oder Geschäftsterminen. Der Großteil meiner Kunden ist immer hin und weg und bei manchen Kunden mit Hundeangst oder Hundeantipathie bleiben sie halt zuhause.
    Morgens vor der Arbeit gehen wir 1-2 Stunden in den Wald. Dann wird gefuttert und anschließend gepennt. Zwischendurch im Garten gesonnt oder sich Streicheleinheiten irgendwo abgeholt. Mittags werden sie dann entweder abgeholt von meinen Töchtern/unserem Au-Pair oder wir gehen noch eine Runde und sie bleiben bis zum Feierabend. Eigentlich ziemlich entspannt. Anfangs hatte die Putzkraft ziemlich Angst vor den Hunden (manchmal bin ich noch da, wenn sie kommt), aber inzwischen verteilt sie immer Schweineohren an die Vierbeiner, weil die armen Hunde ja sooooo lange in der Firma bleiben müssen. Mir bringt sie leider nie was mit :rotekarte: :D



    Edit: Stimmung spüren meine Hunde auch immer sehr gut. Dante z.B. kann nicht mehr bei Vorstellungsgesprächen dabei sein, weil er die Nervosität der Bewerber spürt und dann immer unruhig wird und fiept :pfeif:

    Ernsthaften Streit gab es zwischen meinen drei noch nicht. Dante ist aber trotzdem Chef. Spielzeug kann hier offen rumliegen, Futter auch, wobei ich getrennt füttere, weil ein Hund (Dante) sonst nichts fressen, sondern sein Futter freiwillig abtreten würde. Dante findet fressen nämlich ziemlich überflüssig.


    Als Nepomuk kam (mit ca. 1 Jahr) hat er sich innerhalb von 8 Wochen vom Schisser zum größenwahnsinnigen Jungrüden gemausert. Da gab es dann auch von Dante ein paar Mal einen drauf, wenn Nepomuk sich vordrängeln wollte an einem Durchgang oder einen Schlafplatz nicht geräumt hat. Blut geflossen ist aber nie. Sobald Muck sich unterworfen hatte war alles gut und 5 Minuten später haben sich wieder friedlich gekuschelt.
    Seit die Reihenfolge klar ist, sind alle drei Hunde wieder entspannter.
    Letztlich haben natürlich wir Menschen das Sagen. Und wenn wir nur einen Hund streicheln wollen, oder erst Muck füttern oder was auch immer wird das auch von Dante klaglos akzeptiert.
    Ich würde es nicht zulassen, wenn Dante quasi immer hinter Muck her wäre und ihn ständig von seinem Platz vertreiben würde oder ähnliche Späße. Macht er aber auch nicht, da sie sowieso unterschiedliche Lieblingsplätze haben ;)

    Blöder Klischeespruch. Hat mich als noch Kinderlose immer total genervt.Aber es ist tatsächlich so.


    Inzwischen kann ich mit fremden Kindern auch dadurch automatisch etwas besser, aber trotzdem würde ich mich zuerst immer erst auf ein fremdes Haustier als auf ein fremdes Kind stürzen.
    :lol:

    Manchmal steckt im Klischee ja doch ein Fünkchen Wahrheit xD
    Ich stürze mich allerdings auch nicht auf fremde Hunde. Mit denen kann ich mindestens genauso wenig anfangen wie mit fremden Kindern :hust:



    Ich hätte damals ja ernsthaft fast meine heutige Frau ziehen lassen, weil ich mir nicht vorstellen konnte mit einer Frau zusammen zu sein, die schon zwei Kinder hat. Ich war nämlich fest überzeugt der mieseste (Stief-)Vater der Welt zu sein. 15 Jahre und eine doppelte Adoption später muss ich das revidieren. Die zwei sind trotz meiner Beteiligung xD richtig klasse geworden!

    Als mein Sohn zum ersten Mal so einen Krampf hatte, hab ich ihn auch geschüttelt als er bewusstlos war. Ich dachte auch kurz, dass er mich veräppelt (wobei das für einen damals 1jährigen schon einige schauspielerische Höchstleistung wäre), aber zum Glück war er wieder wach bevor ich dann den Notruf zu Ende gewählt habe. :ugly:
    Dieser Aktion hab ich die Hälfte meiner grauen Haare zu verdanken.


    Die andere Hälfte gab's als wir bei einer Wanderung im nirgendwo heraus fanden, dass sein Bruder auf Wespenstiche hochgradig allergisch reagiert :dead:

    Na FROLLEIN, ich bin nicht mißhandelt worden. Ein Klaps ist kein Schlag. Oder schlagen Dich Deine Freunde, wenn sie Dir auf die Schulter klopfen? Wo liest Du bei mir was von Treten?Interpretieren wir wieder etwas hinein?

    Das habe ich auch nicht behauptet Mattis, daß Du das behauptet hättest. Ich habe bei Dir und Ratzifatzi, wenn Du noch einmal nachlesen würdest, jeweils geschrieben, daß es auf "DIE ART DER AGGRESSION" ankommt :hust:

    Ich habe richtig gelesen. Du hast von einem Hund erzählt, der nicht mit Kindern konnte und wo man das auch nicht abtrainieren konnte. Glaube ich dir sofort. Gibt solche Kandidaten. Da sollte man weder Hund noch Kind quälen, sondern ein kinderfreies Zuhause suchen.


    Du hast aber eher nicht verstanden worauf ich hinaus wollte. Ganz UNABHÄNGIG von der Art der Aggression möchte ich meinem Hund vertrauen und sicher sein, dass er wesensfest ist, bevor ich ihn in einige Situationen mitnehme. Ich würde auch keinen von CM behandelten Hund mit in die Firma nehmen. Viel zu labil und verunsichert die armen Viecher. Das kann für mich nicht das Ziel sein.

    Bevor wir uns jetzt völlig in medizinischen Diskussionen verlaufen und Chris uns vierteilt nur noch schnell:
    Ein kindlicher Affektkrampf ist wie das Wort schon sagt ein Krampf. Man bekommt nicht genug Sauerstoff, weil die Atemmuskulatur verkrampft ist. Bekommt das Gehirn dann nicht mehr genug Sauerstoff, betätigt es den Not-Aus und das Kind wird ohnmächtig. Dabei löst sich automatisch der Krampf und die Atmung setzt wieder ein. Alles wieder gut. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo Krämpfe zu Ersticken führen können. Ein Beispiel ist der Status Epilepticus bei Epileptikern. Aber ein epileptischer Anfall entsteht auch ganz anders als Entladung im Gehirn.
    Diese Ohnmacht und das Aufwachen daraus ist übrigens auch der Grund, warum so Sex-Spielchen mit Würgen funktionieren oder warum man sein Opfer nach der Ohnmacht noch mehrere Minuten weiter würgen müsste, um es umzubringen.


    Atemaussetzer im Schlaf, so genannte Sclafapnoe entsteht ganz anders. Nämlich in der Regel durch Verengung der Atemwege. Aber auch hier wacht der Betroffene kurz auf, wenn der Sauerstoff zu tief abfällt. Nach einer kurzen Schnarchpause hört man als nebenan liegender Partner dann oft ein tiefes Einatmen. Das war der Selbsterhaltungstrieb des Gehirns ;) Problematisch sind auch gar nicht die kurzen Aussetzer, sondern die Tatsache, dass viele Betroffene über Jahre jede Nacht auf Sauerstoff Schmalspur fahren. Das tötet Gehirnzellen. Ohne Fremdeinwirkung im Schlaf erstickt wäre mir aber neu ;)

    @spanishdog Ich habe nie behauptet, dass jeder "Beißer" später zu Kindern kann. Besagter Hund kannte keine Kinder. Da konnten wir also neu und direkt positiv verknüpfen. Später hat er sie geliebt und immer versucht oben mit ins Hochbett der großen Tochter zu krabbeln. :hust:


    Es geht nur darum, dass ich einem Hund vertrauen muss, wenn ich entspannt und eng mit ihm leben will. Und das geht nicht, wenn ich ihn jedes mal eins auf den Deckel gebe, wenn er sich falsch verhält.
    Denn erstens lernt er so ja nur was er NICHT machen soll (aber nicht was er stattdessen machen soll = Verunsicherung und leere beim Hund) und zweitens wollte ich ja auch einen Hund, der auch in meiner Abwesenheit friedlich und entspannt ist. Und das geht meiner Meinung nach mit reiner Korrektur und Deckelung nicht.

    @ Mattis, vor einigen Jahrzehnten und beim ersten Kind, hat man da als Nicht-Mediziner, keine Ahnung von. ABER der Klaps HAT geholfen, ich war im Nullkommanix wieder da! Und nicht mehr so durchgeknallt :bindafür:

    Dann war das Glück/Zufall.
    Da diese Krämpfe eben gerade durch Schock/Schmerz ausgelöst werden, ist schocken (und das sollte der Klaps ja) logischerweise nicht wirklich hilfreich.


    Aber Ersticken tun Kinder bei Wutanfällen halt definitiv nicht. Spätestens mit der Ohnmacht hört die Verkrampfung auf, Atmung setzt wieder ein.
    Kannst ja mal versuchen nur durch Luft anhalten zu ersticken. Funktioniert einfach nicht. Punkt.