Beiträge von Mattis

    Vor einigen Wochen mal beim Spaziergang:


    Kind: Guck mal Mama! Lassie!
    Mutter: Ja, das ist ein Collie. (ok, lass ich gelten)
    Kind: Und der da? (zeigt auf Murphy)
    Mutter: Das ist ein Dalmatiner!



    Schwarz-weiß gefleckt = Dalmatiner :applaus:



    In Wahrheit sieht er haargenau wie eine kleine, schwarz-weiße Deutsche Dogge aus.

    Ich könnte schon die ganzen Geschichten erzählen. Aber das verstehen hier drin nur wenige.
    Nicht ich hab das gesagt. Das sagen Leute, die meinen Hund kennen. Und die spielen in einer anderen Liga...

    Wow! Das überzeugt mich jetzt natürlich total.



    Vielleicht kannst du uns unfähigen Blödköppe ja jetzt einfach alleine lassen und für dich und deine super erzogenen (aber unfassbar schwer erziehbaren!!) Hunde einen eigenen Thread starten.
    Hilfreich bist du im Augenblick nämlich gar nicht.
    Wenn du ernsthafte Tipps hättest, wie ich aus meinem schreckhaften Angsthund einen souveränen immer frei laufenden Hund mache, gerne her damit. Aber Allgemeinplätze und großspurige Behauptungen nützen uns so gar nichts.

    Und wie kommst du dann auf die Idee, dass 95% der Hundehalter deinen jagenden Hund einschläfern lassen würden?! :ka: Das ist doch völliger Quatsch. Ich kenne niemanden, der auf solche Ideen kommt und auch keinen Tierarzt, der da mitziehen würden.


    Ich weiss nicht, warum ihr aggressive oder jagende Hunde habt. Man sagt ja, dass jeder Hund "neutral" geboren wird. Also liegt der Fehler woanders :D Was macht ihr falsch?

    Erstens ist es absoluter Blödsinn, dass Hunde völlig neutral geboren werden.
    Du glaubst doch nicht wirklich, dass Hunde ohne eigenen Charakter und ohne unterschiedlich stark ausgeprägte Triebe zur Welt kommen?
    Zweitens sind meine alle samt Problemfälle aus dem Tierschutz.
    Der Neue, der jetzt kommt, ist extrem ängstlich. Da kommt ein langer Weg mit Beziehungsarbeit auf uns zu. Und selbst wenn dann der Rückruf in ungefährdeten Situationen sitzt, reicht ein Knall und der Hund ist wieder im Panikmodus. Man kann das Risiko eingehen und hoffe, dass der Hund sich beim ersten Schreck nicht vor den nächstbesten LKW wirft oder man kann hoffe, dass die Angst irgendwann besser wird bzw. man selbst als Schutz akzeptiert und aufgesucht wird. Oder der Hund muss eben den Rest seines Lebens außerhalb eingezäunter Bereiche an der Leine geführt werden.
    Mit Regeln kennen hat das überhaupt nichts zu tun. Die haben bisher alle meine Hunde schnell verstanden.

    Hier in der Stadt wird der Leinenzwang sehr streng kontrolliert.
    Laut der Kleinhundhalter in meinem Bekanntenkreis sind abgeleinte Hunde im Park tatsächlich kaum ein Problem. Viel zu schwere Hunde an blöden Flexileinen sind natürlich trotzdem problematisch, aber man kann ihnen immerhin besser ausweichen. Ich hab meine Kollegin und zwei weitere Bekannte mal gefragt: sie haben in der Stadt geschätzt alle 2-3 Wochen eine richtig blöde Begegnung. Also unangeleinter Hund, der angestürmt kommt oder Hund, der sich trotz Leine drauf stürzen darf. Ich würde unsere Begegnungen mit unerzogenen, wild drauf los stürmenden Kleinhunden (warum das ein Problem ist, habe ich ja schon erklärt) bei einer ähnlichen Häufigkeit einordnen. Zumindest scheint hier nicht jeder Spaziergang zum Horror zu werden. Sicher auch konsequent kontrolliertem Leinenzwang sei Dank.


    Schlimm ist es wohl nur im Wald und am (Hunde-)Strand. Da läuft wirklich jeder frei. Egal ob nicht hörend, taub, Wadenbeißer oder Dampfwalze. Besonders an den Hundestrand kann man fast nur gehen, wenn es arschkalt ist, stürmt und stark regnet(dann ist deutlich weniger los) oder der eigene Hund sich alle Anderen selbst vom Leib hält. Meinen Hunden ist es da zu stressig, weil zu oft nicht hörende Rüden Angriffe starten, aber für kleine Hunde kann es sicher auch zu sehr brenzligen Situationen kommen.


    Bezeichnungen wie "Katze" oder "Ratte" würde ich mir nicht zu Herzen nehmen :ka: Wenn ich irgendwo lang gehen, wechseln alle möglichen Leute sofort die Straßenseite. Egal ob mit oder ohne Hund. Wenn ich da jedes Mal emotional reagieren würde, hätte ich viel zu tun. Meine ich jetzt echt nicht böse, aber ich würde mir da einen passenden Spruch überlegen und möglichst schnell weiter gehen. Erspart alle Beteiligten Stress. Auch dem Hund, der sich sicher schneller wieder beruhigt, wenn man selber auch schneller ruhig ist. Merke ist nach Murphys Angst-Attacken auch immer. Ich werde dann schnell aggressiv, wenn der Halter mit seinem kläffenden Hund auf dem Arm vor uns stehen bleibt und so Sachen sagt wie "Was hat er denn? Der ist doch groß und muss gar keine Angst haben, meiner ist doch ganz klein". Aber wenn ich dann stinkig werde, ist das auch nur kontraproduktiv für Murphy und er wird nur noch panischer. *seufz*

    Wir haben auch Parkett...hilft nicht.

    Dann hat dein Hund entweder zu kurze Krallen, ist zu leicht oder du hörst schlecht :pfeif:


    Hier ist jede Aktion mit einem ordentlichen Geräuschpegel begleitet.
    Erst "Tick, Tick, Tick" (je nach Frequenz der eine oder der andere Hund), dann ein lautes "Krawumm", wenn der Hundekörper ungebremst zu Boden gelassen wird. Anschließend eine kurze Pause von wenigen Sekunden und dann ein zweiter, leiserer Knall, der von metallischem Klirren begleitet wird. Das ist dann der Hundekopf, der abgelegt wird.
    Ich werde sogar nachts regelmäßig davon wach :headbash:

    Murphy und Dante sind außerhalb der Stadt beides Freiläufer. Im Stadtgebiet gilt (mit Ausnahme der Freilaufflächen) Leinenpflicht, an welche ich mich auch halte.


    Zu 90% zieht hier demnächst allerdings ein Hund ein, der wohl für lange Zeit und evtl. für immer Leinenhund bleiben muss. Zumindest wenn mein erster Eindruck und die Beschreibungen der Vorbesitzer halbwegs hin hauen. Mehr weiß ich, wenn die Zusammenführung mit unseren zwei Hunden geklappt hat und der Neue sich hier etwas eingelebt hat.


    Um Auslastung mache ich mir nicht sooo viele Gedanken. Er hat bei uns zuhause Garten, auf der Arbeit Garten und wir gehen regelmäßig zu einer kleinen Hundewiese, wo selten jemand außer uns ist und wo Freilauf vermutlich irgendwann möglich sein wird. Außerdem ist für diesen Hund alles eine Verbesserung zum Ist-Zustand. Suchspiele, Unterordnung, Fährtenarbeit sind ja auch an der Schleppleine möglich.


    Mal schauen, wie es laufen wird. :smile:

    Als ich den nichts-könnenden und verstörten Max zu mir holte war er 4 Jahre alt. Da erzählte mir ein Typ auch, dass es absolut unmöglich ist einem so alten Hund irgendwas beizubringen. Für diesen Typen sind 4 Monate auch vieeel zu spät. Heute guckt er doof.


    Standard-Spruch, welchen ich immer wieder höre: "Ach ein Tierheimhund?! Neee, so einen würde ich mir NIE holen. Die haben doch alle einen totalen Schaden, lernen nichts mehr und kommen nicht mit anderen Hunden klar!!"

    Nein, ich löse nicht alles extra auf.
    Nur...


    Stopp
    Bleib
    Fuß
    Schau



    Wenn ich möchte, dass im Sitz, Platz oder auf der Decke ausgeharrt wird, sage ich ein Bleib dazu. Das passt für uns so. Auch weil hier 4-6 Personen mit erziehen und nicht alle so konsequent im auflösen sind. Da würden meine Hunde dann manchmal entweder stundenlang auf ihren Hintern sitzen oder irgendwann nicht mehr auf die Auflösung warten :D :roll: