Klar geht das mit Rolli.
Ich bin selbst E-Rollifahrerin und habe jetzt nach Schäferhund eine Großpudelhündin. Für mich die Rasse überhaupt, aber das Pudeltemperament (und die Fellpflege) muss man schon wollen. Mein Mann möchte als nächstes lieber was chilligeres wie nen Goldie.
Bei den Assistenzhunden im Rollibereich sind Labrador, Goldie und Collie (Lang oder Kurz) ja nicht ohne Grund die absoluten Klassiker.
Eingeschränkt im Alltag sind Imp und ich durch den Rollstuhl hauptsächlich in der Wahl der Gassiwege. Spannenden Querfeldeintouren gehen mit mir eben nicht. Aber solange die Wege einigermaßen befestigt sind geht da viel. Ganz ohne "gesunden" Mensch im Hintergrund für Notfälle wäre mir Hundehaltung zu spannend. Wenn sie sich irgendwie verletzt und mal getragen werden muss bin ich raus. Aber das Problem hast du ja gelöst.
Der Schäferhund zog mit 6 Jahren, Imp als Welpe hier ein. Beide haben sich ruck zu an den Rollstuhl gewöhnt. Beide haben zweimal eine Pfote unters Rad bekommen, seither passen sie da mit auf. Beim Welpen war ich die ersten Wochen halt extrem vorsichtig damit das so spät wie nur möglich passiert. Aber es wird irgendwann passieren. Kurz getröstet und weiter gehts. Das ist bisher das schlimmste was passiert ist wegen Rollstuhl und Hund.
Statt mit Schleppleine arbeite ich viel mit der Flexileine. Schlepp und Räder und schlechte Beweglichkeit waren einfach keine gute Kombi...
Dem Hund ist der Rolli echt total egal. Die nervt höchstens dass ich nicht so wild tobe wie der Mann. Dafür bin ich beim Gassi mit ihr allein viel schneller unterwegs. Ds findet sie dann super, endlich mal durchgängig traben!
Also, machbar ist das auf jeden Fall!