Ängstlichkeit und daraus folgende Aggression gegen andere Hunde bzw. Angst vor der Umwelt sind für SDU recht typisch. Wie die Vorrednerinnen schon schrieben lasst ein komplettes Schilddrüsenprofil machen und dringend beim Spezialisten auswerten. Achte darauf, dass der TA wirklich auf Schildrüse bzw. Endokrinologie spezialisiert ist. Alles andere kann gut gehen, muss aber nicht. T4 von 2 klingt für einen substituierten Hund sehr niedrig. Der TSH-Wert ist bei substituierten Hunden oder Menschen leider nicht mehr sehr aussagekräftig.
Unsere DSH-Hündin (24kg) bekam am Ende de der Einstellungsphase zweimal 700mg Forthyron am Tag. Die T4-Werten waren damit leicht überhalb der Obergrenze der Norm und der Hund endlich wieder umweltsicher.
Bis dahin zeigte sie auch extrem ängstliches Verhalten bei Hundebegnungen mit Versuchen vor jedem Hund zu flüchten. War das nicht möglich schlug es häufig ins Pöbeln um.
Ordentlich aingestellt ging es dann. Sie fand andere Hunde bis zum letzten Tag unheimlich und überflüssig, aber konnte wieder ruhig dran vorbei gehen ohne kopflos flüchten zu wollen.