Beiträge von HundeDori

    Huhu, besteht dein Problem immer noch?


    Wenn ja, dann kann ich dich erstmal beruhigen.. Bei unserer Labrador Stafford Mischlingshündin war das Verhalten wirklich extrem (wenn das überhaupt das richtige Wort dafür ist). Sie war nie aggressiv anderen Hunden gegenüber, aber egal welchen Hund sie gesehen hat sie ist komplett ausgeflippt vor Freude und hat an der Leine gezerrt, ist gesprungen und hat gefiebt wie verrückt. Wenn wir sie hin gelassen haben, dann wollte sie sofort spielen, wenn wir sie nicht hingelassen haben ist sie an die Leine gesprungen, weil sie frustriert war (anderes Problem).
    Wir haben sie mit 9 Monaten bekommen und sie kam wirklich nie zur Ruhe, war unausgeglichen und hat nur Mist gemacht.
    Ist dein Hund denn sonst ruhig?


    Auf jeden Fall konnte es nicht so weiter gehen und wir sind von da an immer Hunden aus dem Weg gegangen (Straßenseite gewechselt, abgebogen usw.), jedoch war das auch nicht immer möglich. Wir haben sie dann immer sitzen lassen und versucht abzulenken, am Anfang war das nahezu unmöglich, aber mit guten Leckerlis wurde es immer besser.
    Mittlerweile (haben sie nun fast 8 Monate und üben vllt. seit 2 Monaten kontinuierlich) sind wir schon so weit, dass wir oft an Hunden vorbeilaufen können und sie uns anschaut, sie wird danach belohnt und weiter gehts.
    Wir haben sozusagen den Kontakt an der Leine komplett verboten und nun zahlt es sich langsam aus.
    Leider gibt es auch noch ein paar Misserfolge, aber so lange üben wir ja nun auch noch nicht.
    Die Leinenführigkeit ist aber auch bei unserer Maus sehr schwierig, da sie so gut wie alles "durchschaut" und kurz danach wieder weiter zieht.
    Aber die Spaziergänge sind schon wesentlich entspannter geworden.

    Huhu,
    tolle Neuigkeiten:
    Lexy kann nun schon ziemlich oft ohne zu springen an anderen Hunden vorbei gehen (zur Zeit mit Hilfe von Leckerlis) und beachtet die anderen Hunde nicht mehr so sehr wie am Anfang.
    Wenn sie doch mal springt, dann nur ganz kurz und danach bekommt sie sich schnell wieder ein, trotzdem versuchen wir noch so oft es geht anderen Hunden aus dem Weg zu gehen, um das "Anschauen" noch weiter zu trainieren.
    Das Anspringen von Menschen ist leider immer noch eine Katastrophe.
    Bei fremden Menschen macht sie das kaum noch, aber sobald Besuch kommt den sie kennt ist sie komplett aus dem Häuschen und braucht mindestens 5 Minuten bis sie sich einigermaßen beruhigt hat, dann hilft leider auch kein "Bleib" mehr...

    Huhu,
    da ich mich nun eine Weile nicht mehr gemeldet habe möchte ich euch Neuigkeiten berichten:
    Lexy ist mittlerweile richtig gut zur Ruhe gekommen, sie hat zwar ihre "5 Minuten" wo sie durch die Wohnung rennt wie eine Verrückte, aber das ist vielleicht 2x am Tag der Fall.
    Wir haben ihr nun wieder einen Ball gekauft und einen Tau, der Tau liegt nun immer da und den Ball bekommt sie hin und wieder mal.
    Sie schläft sehr viel und nur abends nach dem Fressen hat sie eine kleine Macke und möchte in meine Bettdecke schnappen und darauf herum kauen.
    Sonst kommt es tagsüber nur noch ganz ganz selten vor und wenn ich "Nein" sage hört sie meistens auch gleich damit auf.
    Ansonsten wird es auch draußen mit anderen Hunden besser und ich bin der Meinung, dass sie nun ausgeglichener ist.
    Ich hoffe nur, dass das nun ein Dauerzustand ist und nicht nur eine gute Phase^^

    Bei Bossi hat es besser funktioniert, stat ihn absitzen zu lassen, wenn er zieht, einfach ein paar Schritte rückwärts zu gehen. Sprich: "wenn Du ziehst, geht es erst recht nicht da hin, wo Du hin möchtest. Da kommst Du nur hin, wenn Du an durchhängender Leine läufst."


    Inzwischen ist er so gut, daß er, sobald die Leine sich doch mal wieder strafft, wieder umkehrt und sich neben mich einreiht, dann laufen wir weiter. Wenn ich das 3-4 Mal am Anfang des Spaziergangs mache, merkt er, daß ich keine Lust habe, mich ziehen zu lassen, und versucht´s dann auch nimmer :-)

    Geht ihr da wirklich nur ein paar Schritte zurück oder dreht ihr immer erst um, wenn die Leine wieder straff ist?
    Hab es so gehört, dass man die ganze Zeit in die andere Richtung läuft, bis der Hund wieder zieht (aber da kommt man ja gar nicht vorwärts!? :verzweifelt: )
    Das klingt natürlich super!:)

    Dein Hund hat einfach keinen Bock auf die Leine. Sie ist gewohnt zu rennen. Geh mal mit ihr einen völlig neuen Weg und lass sie an etwa 5-7m Schlepp. Es kann gut sein, dass sie genau weiß, wann und wo sie rennen darf und flippt deswegen vorher schon aus.

    Leider ist das bei uns nicht immer möglich sie mit so einer langen Leine laufen zu lassen, weil wir erst auf Fußwegen laufen (auf den Straßen ist manchmal viel Verkehr) und erst nach ca. 15 min zu einem ruhigeren Weg kommen.
    Also wenn wir auf das Feld gehen, dann ist sie vorher wirklich extrem aufgedreht und bekommt sich kaum noch ein.
    Aber wenn wir normale Wege gehen, dann merkt sie das schnell und zeigt trotzdem dieses Verhalten.

    Wieso sollte sie durch das Hinsetzen lernen, dass sie nicht ziehen soll?
    Welchen Zusammenhang gibt es da?

    Damit möchte ich ihr Fehlverhalten korrigieren.
    So dass sie sozusagen da herausgerissen wird und sich auf was anderes konzentriert, was sie beherrscht.
    Manche bleiben ja auch einfach stehen, wenn Hunde ziehen und warten, bis die Leine wieder locker wird, das bringt aber bei ihr gar nichts, denn da könnte ich Stunden warten.
    Ich sage ihr aber kein Kommando wenn ich stehen bleibe.
    Und wie gesagt, bis jetzt geht die Variante ganz gut.. Aber ist noch ganz frisch und mal schauen, ob sich da noch was ändert.

    Hat sich denn irgendwas in ihrem bzw. eurem Tagesablauf geändert, auf das sie reagieren könnte? Geht sie an der Schlepp oder an der kurzen Leine? Wie lange sind eure Spaziergänge?


    Wir hatten das Thema auch mal kurz, ich bin stehen geblieben und habe mich mit dem Rücken zu ihr gedreht. Hat sie drei mal versucht, dann war gut.

    Ja haben wir, da sie überfordert mit dem letzten Ablauf war.
    Nun sind die Tage in der Woche relativ langweilig gestaltet und am Wochenende darf sie toben.
    Wir gehen auf normalen Spaziergängen mit einer 2m langen Leine. Erst ist sie auf Fußwegen kurz angeleint und bei ruhigeren Strecken mach ich dann die Leine länger.
    Wenn wir auf das Feld gehen, dann darf sie mit einer 25m langen Schleppleine rennen und wenn wir andere Hunde treffen, dann komplett ohne Leine spielen, weil sie da nicht ausbüxt.


    Das klappt leider bei ihr ganz und gar nicht.
    Wenn ich die Leine in der Hand halte, dann wird ein Zerrspiel daraus und sie springt mich dann sogar richtig an.

    Ich kenne das auch, bei meinem Hund ist es eindeutig Frust - wenn etwas nicht so läuft wie er gerne hätte: Hund will noch mit einem Hundekumpel spielen, dessen Herrchen will aber weiter. Da hilft eigentlich nur eine energische Ansage und/oder ableinen und kompensieren mit Spielzeug, sobald er Ruhe gibt.

    Bei Lexy ist ein gutes Beispiel: Sie sieht von weiten einen Hund, möchte hin, wir gehen weiter und zack sie geht an die Leine.
    Aber wie gesagt mittlerweile zeigt sie das Verhalten auch, wenn weit und breit niemand zu sehen ist und man gar nicht damit rechnet.


    Eine Ansage bringt bei ihr nichts, das pusht sie nur noch mehr :/
    Hab es mit ignorieren versucht, aber kurz danach versucht sie es dann wieder..
    Geht manchmal 3x hintereinander so.