Beiträge von Bjenna Lady

    Bjenna ist jetzt 17 Monate alt.


    Sie beherrscht natürlich die Standard-Signale, wie Sitz, Platz, Bleib, Danke, Tabu, Fuß links und Fuß rechts und Warte.


    Und an Tricks kann sie:
    Pfötchen geben links auf meine Hände und meine Füße
    Pfötchen geben rechts auf meine Hände und meine Füße
    Pfötchen geben beide auf meine Hände und meine Füße
    High Five links an meine Hände und meine Füße
    High Five rechts an meine Hände und meine Füße
    High Ten an meine Hände und meine Füße
    diverse Bodentargets (Decke, Körbchen, Target blau, Target gelb)
    Rechtsrum um die eigene Achse drehen
    Links rum um die eigene Achse drehen
    Yoga (Verbeugen)
    Männchen
    Handtarget
    Linksrum um Gegenstände laufen
    Rechtsrum um Gegenstände laufen
    Linksrum rückwärts um mich rumlaufen
    Rechtsrum rückwärts um mich rumlaufen
    Rückwärts einparken von vorn
    Rückwärts einparken von hinten
    Sprung durch Arme/Beine bzw. über Hindernisse
    Kriechen
    Slalom durch die Beine vorwärts
    Slalom durch die Beine rückwärts
    Acht durch meine Beine vorwärts
    Acht durch meine Beine rückwärts
    Gegenstände (zB Regenschirm) mit der Pfote halten
    Peng (auf die Seite fallen) zur rechten Seite
    Rolle über die linke Seite
    vor mir, die Vorderpfoten auf meinen Füßen stehend mit mir laufen
    Rückwärts laufen
    Gegenstände apportieren
    Gegenstände apportieren, in ein Körbchen legen und das Körbchen apportieren
    Handstand an der Wand
    Tür zumachen
    Zudecken mit einem Handtuch/einer Decke
    Guckguck


    Ich hoffe, ich hab jetzt nicht allzu viel vergessen...

    Klingt, als hättest du nicht "Zeigen und Benennen", sondern "Click für Blick" trainiert. ;) Z&B bedeutet, dass du den Hund auf eine "Gefahr" bzw. einen Trigger hinweist. Du sagst zB "Zeig mir den Hund" oder "Wo ist das Auto?" und der Hund schaut und sucht den Stressor. Hat er ihn gefunden, schaut er dich an und erwartet den Keks. Beim CfB markerst du lediglich den Blick zum Trigger. Also Hund schaut zum anderen Hund. Click und Belohnung. Kann man beides sehr gut verwenden. Z&B eignet sich allerdings besser, wenn der Hund mehrere Stressoren (Auto + Radfahrer + Hunde + Kinderwagen + ...) hat. So kann man verschiedene Signale aufbauen ("Wo ist der Hund/das Auto/der Jogger?") und der Hund kann sich schon von vornherein darauf einstellen, WAS ihn erwartet. Ist natürlich ein längerer Trainingsweg als CfB.


    Zum eigentlichen Problem...

    Hallöchen an alle,
    der ein oder andere hat bestimmt mitbekommen das ich mit meinen Spike aufgrund seiner (und meiner) Unsicherheit Probleme bei Hundebegegnungen an der Leine habe. An sich hatten wir das ganze schon gut unter Kontrolle. Spike ist ausgewichen und Bogen gelaufen und hat sich sofort an mich orientiert wenn er angepöbelt wurde. Leider ist das jetzt seit etwa einen Monat nicht mehr so. Er fängt wieder an zu fixieren, die Lippenspalte wird klein und dann geht er in die Leine. Auch bei größerer Entfernung. Wenn er angepöbelt wird mault er zurück.
    Ich habe natürlich überlegt was sich in der Zeit verändert hat. Einige Änderungen sind mir eingefallen. Er wurde von einen Kuvasz angegriffen, Spike war zwar nicht an der Leine aber ich konnte den anderen Hund nicht blocken (vielleicht Vertrauensverlust?). Es wurde bei Spike Arthrose festgestellt wogegen er jetzt Schmerztabletten bekommt (vielleicht hat er sich aufgrund der Schmerzen nur zurückgenommen und jetzt kann er wieder Gas geben?). Auch waren wir in der Zeit im Urlaub am Hundestrand wo er aber ganz gut mit den anderen Hunden klar kam.
    Was denkt Ihr was es sein kann? Und vor allem was soll ich machen? Einige Trainingsschritte zurückgehen oder einen anderen Trainingsansatz suchen?
    Wir haben vorher übrigens Zeigen und Benennen (er sah anderen Hund und bekam Leckerlie) gemacht aber da funktioniert das Bestädigungswort nicht mehr.


    "Fein" ist ein Wort, was häufig als Lob eingesetzt ist. Für Z&B oder CfB solltest du ein Markerwort nutzen. Mit einem Marker (zB Clicker) kannst du PUNKTGENAU ein bestimmtes Verhalten markern. Daher ist es wichtig, dass das Signal kurz und prägnant ist. "Fein" kann man wunderbar in die Länge ziehen - absolut nicht für die Übung geeignet. Stattdessen kannst du Worte nehmen wie TIPP, CLICK, TACK, KLACK, TOPP, YESS, ... Hörst du den Unterschied? Der Marker muss vorab entsprechend konditioniert werden. Das heißt, du nimmst dir zwei-drei Tage Zeit. Sagst deinen Marker und schiebst dem Hund nen Keks in die Schnute. Und dann nochmal. Und nochmal. Nach etlichen Wiederholungen (wie gesagt, zwei-drei Tage später) sagst du einmal dein Signal. Schaut der Hund dich an, hat er´s intus. ;) Keks natürlich nicht vergessen!
    Dieses Signal ist nicht als Lob zu verstehen, sondern kündigt IMMER eine Belohnung an. Diese Belohnung kann natürlich variieren, Leckerchen, Spielzeug, Freilauf, Zerrspiel, Schnüffeln,... Der Einfachheit halber sag ich immer Keks. ;)
    Das Markersignal kannst und solltest du auch immer wieder "aufladen". Also ruhig in verschiedenen Situationen mal wieder einsetzen. Bsp: Du stellst deinem Hund den Napf hin, gibst ihm ein Signal fürs Hinlegen. In dem Augenblick, in dem er liegt, markern und als Belohnung gibt's die Freigabe zum Futtern. So verfestigst du das Signal, nicht nur beim Hund, sondern auch bei dir selbst. ;)


    Dass der Kuvasz deinen Hund angegriffen hat, kann natürlich eine Ursache sein, für die Rückschritte. Das einfachste, was du machen kannst, ist die Distanz zu den Triggern wieder vergrößern. Bis auf drei Meter ging es bisher problemlos? Dann fangt ihr jetzt auf zehn Metern Abstand wieder an mit dem Training. Letztlich werdet ihr schnell wieder Fortschritte machen, da bin ich sicher! Zudem bin ich der Meinung, dass ein komplett neuer Trainingsansatz eher Verwirrung stiften würde, als dass es hilft. Für deinen Hund ist es ja schon wieder etwas gaaanz Neues, was er lernen muss! Wenn ihr um ein paar Trainingsschritte zurückgeht, kennt er es ja bereits und weiß, was zu tun ist. Er muss ja nur noch einmal "dran erinnert" werden. ;)


    Weiterhin würde ich dir empfehlen, ein paar andere Hundehalter zu suchen, mit denen ihr gemeinsame Trainingsgassigänge macht. Kein Herumtollen für die Hunde und die Halter stehen daneben und klönen. Sondern wirklich gemeinsam spazieren gehen. Jeder Halter ist mit seinem (angeleinten) Hund beschäftigt, ihr geht aufeinander ein und haltet den nötigen Abstandzueinander ein. Ich finde es schwierig, solche Hundehalter zu finden, die so etwas zustimmen, aber vielleicht hast du ja so jemanden im Bekanntenkreis? Somit kannst du deinem Hund zeigen, dass andere Hunde gar nicht so blöd sind. Er macht positive Erfahrungen mit Artgenossen. Ich wünsche dir viel Erfolg im Training!

    Also auf der Hose möchte ich hier nicht weiter herumreiten. Du musst selbst entscheiden, ob du mit deinem "Bekannten" friedlich oder im streit auseinander gehen möchtest und ob du dich erpressen lassen oder dasn ganze über die Haftpflicht laufen lassen möchtest.


    Ich würde mir an deiner Stelle aber noch einmal die gesamte Situation durch den Kopf gehen lassen. Was ist an dem Tag gewesen? Hatte dein Hund Stress/Action? Hat der Typ irgendwas gemacht, dass deinem Hund missfallen haben könnte? Irgendeinen Auslöser muss es ja gegeben haben?! Und genau daran würde ich dann arbeiten! Übt Situationen (mit MK), in denen sich der kleine Fratz anfassen lässt. Solche Situationen wirst du immer mal wieder haben! Übe ruhig mit fremden Menschen, oder speziell mit Männern, wenn diese das Problem sein sollten. Wichtig finde ich in erster Linie ein positives Training, zB über den Clicker (falls ihr sowas nutzt). ;)

    Hallo zusammen.
    Ich bin neu hier im Forum, habe nur kurz die Themen überflogen und bin mega froh, dass es hier doch einige Wattebäuschler gibt!! Hier bin ich genau richtig! :D
    Ich gestehe, ich habe mir die vorherigen gefühlten 1000 Posts nicht durchgeackert, aber ich denke, ab hier werde ich fleißig dabei sein. ;)
    Also dann: Fröhliches Wattebäuschenwerfen! :D