Huhu,
Ich wollte mir mal wieder ein paar Meinungen einholen, wie ihr bestimmte Dinge handhabt.
In meinem Fall gehts um meinen Schäferrüden.
Er war nie der große Esser. Er lebt erst seit August bei mir ( davor bei meiner Familie), ich weiß aber dass er das Futter gerne mal stehen lassen hat. Er ist auch kein großer Leckerlierfresser. Soll ja auch sein gutes Recht sein, solange der nicht zu dünn wird.
zu seinem Fressen: Er bekommt schon immer Trockenfutter. Natürlich gibts hier und da mal einen Pansen, einen Knochen oder Ähnliches aber Hauptnahrungsmittel ist 2x täglich Trockenfutter mit Öl.
Daran habe ich jetzt auch nichts geändert, wenn er das schon 6 Jahre so kennt.
Hat auch alles soweit gepasst. Er bekommt morgens und Abends das Futter hingestellt und nach etwa 1-2 Stunden stell ich es weg, wenn er es nicht anrührt.
Irgendwann fing er dann an das Frühstück garnicht mehr oder nur ab und zu zu fressen. Da ich auch nicht sagen wollte " Du musst jetzt nur das fressen und niemals etwas anderes" habe ich angefangen ihm morgens Hüttenkäse mit reinzugeben. So hat er das wieder gefressen . ( abends bekommt er normales Trockenfutter, ist kein Problem).
Nun hat er aktuell eine Phase wo er ein bisschen Mimöschen spielt. D.h. hat plötzlich Angst bei offenen Fenstern, dackelt uns in der Wohnung ununterbrochen hinterher, bei jedem kleinsten Ärger spielt er verprügelten Hund usw.
Neuerdings rührt er jetzt auch das Frühstück mit Hüttenkäse nicht mehr an. Denn wenn ich mich morgens für die Arbeit anziehe bekommt er so einen Stress (obwohl er IMMER mitdarf) dass er sich wohl nicht aufs Fressen konzentrieren kann.
Hab auch schon versucht mich erst nach dem Essen anzuziehen und mich in Ruhe zu ihm zu setzen, bringt alles nichts. Und ich hab auch nicht vor jetzt ne Stunde vorher aufzustehen und mich hinzusetzen, dass der Herr vielleicht irgendwann frisst.
Entweder er hat Hunger oder nicht.
D.h. aktuell wenn er es morgens nicht frisst gibt es erst nach der Arbeit wieder was. ( gegen 18Uhr).
Ich habe es im Herbst auch schon einmal probiert dass Essen mit in die Arbeit zu nehmen und ihm später zu geben aber da hat ers auch nicht angerührt weil an fremden Plätzen fressen ist auch wieder so ne Sache... 
Meine Frage wäre einfach grundsätzlich wie ihr das so handhabt ( wenn es da Erfahrungen gibt). Abends dann das doppelte geben? Oder doch jeden Tag mit in die Arbeit schleppen, in der Hoffnung er rührt es an?
Was ich halt nicht einsehe ist ihm jetzt morgens noch bessere Sachen reinzutun weil er frisst es abends ja auch ganz normal und ich möcht mir jetzt hier nicht noch nen verzogenen Hund anziehen, der nur frisst, wenn gerade was superleckeres drin ist.
Das ist nämlich auch so wenn man ein bisschen Training mit Leckerlis macht kann man fix damit rechnen, dass das Trockenfutter an dem Tag auch stehengelassen wird. Daher gibts Leckerlis bei uns auch nur ganz ganz selten.
Es kann natürlich auch gut sein dass er vorab auch erstmal raus will, wie es bei vielen Hunden ist aber er hat es ja jetzt monatelang morgens normal gefressen.
Ich hab auch schon gehört abends das Essen mal wegzulassen, damit der Hunger morgens so stark ist dass er einfach fressen muss und mal wieder merkt, dass er nichts zu befürchten hat und ich nicht davonlaufe.
Freue mich auf eure Anregungen :)