Beiträge von Schafhund

    Ich bin eigentlich immer neidisch, wenn jemand mit perfekt hörenden und lieben Hunden an mir vorbeigeht.


    Meine Hündin ist aus dem Tierheim, nie sozialisiert worden und fand erstmal alles richtig doof. Menschen, Hektik, andere Hunde, Katzen, Briefkästen, Autos, klappernde Autos, eigentlich alles...


    Aber es war Liebe auf den ersten Blick und ich denke, ich habe diesen Hund wirklich gebraucht. Ich habe oft geheult, geflucht, 3 Trainer ausprobiert, hunderte von Euros verpulvert für Trainerstunden, Halti und co. Aber: Ich bin in den 2,5 Jahren definitiv selbstbewusster geworden und mein Hund dadurch echt ruhiger. Wir sind mittlerweile so ein cooles Team, dass ich Angst vor dem Tag habe, an dem sie gehen muss.


    Als unser zweiter dazukam, ein kleiner Rumäne, war es ein total seltsames Gefühl. Man konnte wieder durch das Dorf laufen und sich dabei unterhalten. Mit der ersten undenkbar. Oder man kann an Menschen vorbeigehen. Er mag andere Hunde. Er mag eigentlich wirklich alles, liebt sogar Feuerwerk.


    Trotzdem muss ich sagen, dass mich das harte Training mehr mit der ersten zusammengeschweist hat und ich mittlerweile nur noch mit einem Auge auf den anderen Hund neidisch bin - das andere Auge wacht stets auf meiner Kleinen und ist unheimlich stolz, dass aus dem A******Hund ein GanzOK-Hund geworden ist :D

    Ist zwar schon was länger her hier, aber ich wollte nicht extra ein neues Thema eröffnen.


    Wir haben bereits 2 Hunde aus dem Tierschutz. Einen allesliebenden Rumänen und eine DSH, die weder Mensch noch Tier mag, solange sie fremd sind.


    Nun werden wir am kommenden Sonntag eine Vorkontrolle bekommen. Die Dame meinte, sie bringt ihren Dackel mit.


    Ich musste da erstmal schlucken. Für den Rumänen wird das eine ganz tolle Spiele-Party - aber die Schäferhündin würde ich definitiv in ein anderes Zimmer bringen. a) Mag sie keine fremden Menschen, b) schon gar nicht im Haus und c) findet sie kleine Hunde wenn überhaupt nervig.


    Wie soll ich da jetzt reagieren, wenn die Dame vom Tierschutz darauf besteht, unsere Große zu sehen?


    Ich sehe mich als verantwortungsbewussten Hundehalter eigentlich in der Pflicht, meinen Hund, der nie sozialisiert wurde und ein Problemhund war, vor allen Situationen zu schützen, die sie nicht mag. Gerade jetzt, wo sie läufig ist und sie schon Schmetterlinge auf die Palme bringen können...


    Ich kann mir schon vorstellen, dass die Dame nur testen will, die die beiden Hunde auf andere Hunde reagieren. Aber die Situationen sind mE null vergleichbar. Als wir den Rumänen geholt hatten, fuhr die Schäfimaus mit im Autp, konnte sich an den Geruch gewöhnen 2h lang. Dann gingen wir auf einem neutralen Feld spazieren und dann erst ins Haus - bis dahin war alles schon gegessen und okay. Genau so werden wir es jetzt mit der neuen Welpine auch machen.


    Ist dann doch schon was anderes, wenn eine unbekannte Person mit einem unbekannten Hund mal direkt ins Territorium eindringt. Keine Ahnung wie meine Hündin da reagieren würde - in der regel verbellt sie Menschen, bis sie sich irgendwann beruhigt. Hundebesuch hatten wir nie. Und ausprobieren will ich es ehrlich gesagt auch nicht. Wir wohnen hier im Kaff am Feldrand, begegnen sowieso nie anderen Hunden und wenn dann gibt es nur ausgemachte Playdates mit Freunden.


    Ich glaube, ich verstehe einfach denn Sinn dahinter nicht so ganz und habe keine Ahnung was ich machen soll. Jemand Ratschläge???

    Hallo Fusselnase :-)


    Der Kleine ist ja nun schon etwas länger bei uns und bisher klappt es ganz gut (bis auf das Besteigen des Rüden während des gemeinsamen Spiels... habe dazu in einem anderen Thread gepostet).


    Die Hündin gewöhnt sich langsam an den Jungspund, beide können nebeneinander Fressen, ein wenig Futterneid ist da, aber das zeigt sich nur im Knurren wenn einer gerade isst und der andere etwas zu nahe kommt. Beide reagieren auf die Warnungen des anderen. Der Rüde lässt sich problemlos Futter, Bälle und co. wegnehmen. Beide liegen auch schon mal zusammen. Gassi mit beiden ist unkompliziert, sie im Freilauf, er an der Leine. Er hat zwar ein paar Eigenheiten, aber die versuchen wir gerade zu lösen (er bellt im Büro, wenn Menschen reinkommen, nun hat mein Verlobter seine Position etwas verändert und füttert Leberwurst, wenn Menschen reinkommen, da ist der Kleine dann ruhig).


    Ich glaube, für ihn sind es zu viele Eindrücke und er dreht schnell auf, aber ich denke, er wird sich schnell daran gewöhnen. Gibt es eben nur noch Büroalltag und nur morgens eine Runde, abends nur Garten. Dazu kein Ball oÄ, wenn er aufdreht versuchen wir zu ignorieren.


    Ich glaube, es war eine gute Entscheidung ^^ Vor allem, weil die Hündin immer mehr "mein" Hund war und mein Verlobter nun "seinen" Buddy gefunden hat. Die beiden sind ein Herz und eine Seele :-)

    ...Hallo :-)



    Ich hake mich mal hier ein, weil das Thema ganz gut passt:



    Seit 1 Woche haben wir einen jungen, kastrierten Rüden bei uns (rumänischer TS, 3 Jahre, recht klein und zuierlich (44cm, 15kg), sehr quirlig und sehr lieb).


    Unsere Schäfi-Dame (auch TS, seit 2 Jahren bei uns, ist 6,5 Jahre alt) war anfangs desinteressiert, wenn er zu aufdringlich wurde hat sie ihn zurechtgewiesen und alles war gut. Dann das Unglaubliche: Die alte Dame hat sich doch tatsächlich von ihm zum Spielen auffordern lassen :muede:


    Nun war es so, dass sie schäfi-mäßig gespielt haben (recht ruppig, aber schien beide nicht zu stören) - und irgendwann versuchte der Rüde, die Hündin zu besteigen. Ich habe das dann unterbrochen, frage mich aber, warum er das macht...


    Ist es Dominanzverhalten? Ist er zu aufgedreht? Überfordern wir ihn? Ist es ganz normal in der Anfangsohase wegen Stellung klären? Dreht er durch das Spielen zu sehr auf?


    Die Hündin wehrt sich natürlich mit allen Mitteln dagegen, sie findet das nicht wirklich toll. Aber sie droht nur, richtig gebissen hat sie bisher nie, sie stellt dann halt alles,w as sie hat, fletscht die Zähne und versucht, den Rüden runterzuschubsen. Beziehungsweise habe ich es ja daraufhin immer unterbunden...

    War es. Haben allerdings mit Trainern beraten und auch mit der Organisation, welcher Hund perfekt passen würde. Suchen schon seit einem Jahr. Unserer Hündin scheinen andere Hunde sehr gut zu tun, wenn sie sehr ruhig und besonnen sind. Es gab bei den Vorbesitzern einen Pudel, mit dem war sie voll verbunden und wollte nichts ohne ihn machen. Hat sich sogar laut TH hinter ihm versteckt. 27 kg hinter 8 kg ;D


    Von deutschen tierheimen hatten wir 4 Hunde probeweise da, in dieser Zeit war sie absolut super und hat sich mit allen verstanden . Die Hunde waren nur nie passend für uns bzw einer ist gestorben :(


    Die Situation mit dem knurren war so dass sie Hündin sehr intensiv am Bauch vom reden geschnuppert hat, sie war also sehr nah...

    Huhu :) Er kommt direkt aus Rumänien.


    Er knurrt nur, wenn die Hündin sich etwas plump nähert - die dreht dann ab. Ist das denn ok?


    Die Hündin kommt aus schlechter Haltung, hat als Welpe nix kennengelernt und konnte dementsrechend so gar nicht mit anderen Hunden. Egal ob im Freilauf oder beim Hundetraining im Freibereich, sie hat andere Hunde nur gehetzt und in die Seite gezwickt. Mittlerweile ist es dank einiger Hundefreundschaften besser, aber manchmal verfällt sie noch in alte Muster-. Wir arbeiten viel daran, aber so ganz glaube ich wird sie nie "normal" sein im Verhalten mit anderen Hunden.


    Ich bin gerade leider etwas verwirrt- hier im Forum habe ich mal gelesen, dass der Zweithund direkt alles dürfen soll, was der Ersthund auch darf. Und dass es nicht so gut wäre, dem Ersthund zB die Couch zu verbieten. Meine Trainer hatte ich daraufhin mal gefragt und die meinten, dass sie eigentlich anfangs auch weder Couch noch Bett empfehlen, bei einem Zweithund aber würde das zu Problemen führen, einem etwas zu verbieten und dem anderen zu erlauben...
    Er hat es sich da jetzt auf einer Decke gemütlich gemacht und scheint sich wohl zu fühlen. Der Spot unserer Hündin ist auf einer anderen Couch und beide haben sich da im Auge, sind aber nicht zu nah beieinander.


    Am liebsten würde ich einfach mal Erfahrungsberichte hören, wo es anfangs so ähnlich war - also nicht direkt Freundschaft - und vor allem wie es sich mit der Zeit entwickelt hat. Ich hoffe, die beiden sind irgendwann mal dicke...

    Hallo ihr Lieben,


    ich bräuchte bezüglich der Hundekommunikation zwischen unseren beiden mal Hilfe.


    Folgende Situation: Seit 2 Jahren Ersthündin aus dem deutschen TS, 6 Jahre alt, Schäfi-Mix. Mag keine fremden Menschen, hat Schutz- und Wachtrieb und bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie.



    Jetzt Zweithund aus Rumänien, etwas kleiner, 3 Jahre alt, Mischling. Liebt Menschen, ist sehr ruhig und kommt wohl eigentlich auch mit anderen Hunden klar.


    Haben den Zweiten heute geholt und es folgendermaßen gehandhabt: Hündin im Kofferraum, Rüde mit meinem Verlobten auf Rückbank. Dann bei Stamm-Gassistrecke rausgefahren. Hündin läuft da immer frei, hört aufs Wort. Rüde wollte nicht so recht, mit Leberwurst ging es aber und er entleerte sich erstmal gefühlte 5 Minuten ;-) Da waren die beiden ganz ok zusammen, also Hündin war neugierig, hat geschnüffelt, lief dann weiter, Rüde hatte etwas Angst und ist hinter die Beine meines Verlobten.


    Hilfe brauche ich jetzt mal bei der Einschätzung der Situation zuhause - wann soll ich eingreifen? Inwiefern soll ich die beiden "alles unter sich ausmachen lassen"?


    Situation 1:
    Rüde auf Sofa, Hündin schnüffelt etwas näher bei ihm, er knurrt, Hündin stellt etwas Fell und geht weg. War das so normal? Ich weiß aufgrund unserer doch sehr kommunikationsgestörten Hündin nicht richtig, wie ich das einordnen soll.


    Situation 2:
    Ich streichle den Rüden, Hündin kommt an und bellt hoch, wedelt dabei mit Schwanz, Fell nicht gestellt. Wollte sie nur Aufmerksamkeit? Wie soll ich da reagieren?



    Allgemein versuchen wir ganz ruhig zu sein, aber ich weiß eben nicht so genau, wann ich eingreifen muss. Einen Trainer haben wir, aber wenn der in der Nähe ist ist unsere Hündin ein absoluter Engel...


    Was habt ihr da bei euren Hunden schon beobachtet ? Knurren sich eure schon auch mal an, um deutlich zu machen, dass irgendwas zu weit geht? Oder bellen auch schon mal hoch und aufgeregt? Oder waren eure Hunde von Anfang an ein Herz und eine Seele untereinander?


    Würde mich über Meinungen freuen.