Beiträge von nicodamius

    Wieso verbietet denn ein Kleingartenverein denn so ein grünes Banner am Zaun, damit da kein Kind mehr die Pfoten durchstecken kann?

    ein Kleingarten bzw das dazugehörende Kleingartengesetz ist eine Welt für sich. :D Entweder du kommst damit klar, oder du lässt es. Da wir aber von jeher einen Garten haben ist das kein Problem mehr für uns. Zumal bei uns die Gesetze eh etwas großzügiger ausgelegt wird.


    Aber wenn ich das hier so lese, ich hätte nie gedacht das es wirklich soviele Menschen gibt, die teilweise so dermaßen unvernünftig sind.


    Das mit dem "über den Zaun schauen" kennen wir zur genüge. Durch unseren Teich bleiben immer wieder Leute stehen und schauen und somit kommt man oft auch ins Gespräch. Da ist es dann auch kein Problem sie mal rein zu bitten um das sie besser schauen können.


    Für unseren Hund waren Kinder damals wirklich die Hölle. inzwischen haben wir ihn soweit, das er weiß Kinder tun ihm nichts, aber wir sind halt immer dabei, zumal er sich sehr ungern von Fremden anfassen lässt.
    Ich glaube auch nicht, das er schnappen würde, aber ich weiß es halt nicht. Und drauf ankommen lassen möchte ich es absolut nicht.


    Alleine ist er so gut wie nie draußen. Wenn wir im Garten sind ist er dabei, sind wir im Haus ist er meist schneller drinne als ich, denn alleine sein ist ja doof.


    Wir werden die komplette Tür jetzt mit Lochblech verkleiden. So kann man noch durchschauen, aber nicht mehr drchgreifen. Die Seiten werden wir mit Blechen verkleiden, so das da auch keinerlei Möglichkeit mehr besteht. Der Rest des Zaunes ist mit Hecke zu ud ich hoffe es kommt keiner auf die Idee sein Kind mal rüber zu heben um auf der anderen Seite besser streicheln zu können. :ka:

    Danke erst al für die vielen Meinungen.
    Das wir im Ernstfall rechtlich gesehen Schuld wären war mir klar.
    Was den Zaun angeht, im Normalfall ist in den Kleingartenanlagen eine Zaunhöhe von ca 120 cm angegeben. Da unser Zaun aber von Anfang an stand durften wir die Höhe behalten. Der angesprochene Sichtschutz zum Weg hin ist verboten.
    Durch den Kaninchendraht ist eigetlich ein durchgreifen nicht so einfach möglich aber wie wir gesehen habenn funktioniert es doch. Sichtschutz zum Weg hin ist verboten.


    Ich habe aus der Situation gelernt und da Gott sei dank gar nichts passiert ist, habe ich den Winter über Zeit über eine Möglichkeit nachzudenken, den Zaun noch anders zu sichern. (Wobei ich eigentlich der Meinung bin 1,50 m sehr stabiler Zaun mit Kaninchendraht abgedeckt schon sicher ist)


    Ich brauche wahrscheinlich nur noch eine Weile um zu verstehen, wie gedankenlos Erwachsene sein können die ja die Verantwortung für das Kind tragen.
    Und wie gesagt mit Kindern, die alleine vorbei kommen, gibt es dabei gar keine Probleme, denn es sind halt Kinder.


    Das vor dem Garten stehen geblieben wird, ist im Sommer bei uns üblich, von daher kennt der Hund es auch. Da unser Teich von außen einsehbar ist, bleiben ziemlich viele Leute stehen um die Kois anzuschauen. Da ist aber noch kein einziger auf die Idee gekommen durch den Zaun zum Hund zu greifen.

    Sorry war in dem Moment falsch ausgedrückt.
    In den kalten Monaten ist die Kolonie fast nur von den Kolonisten bevölkert.
    Besucher nutzen die Wege meist wirklich nur im Sommer bei schönen Wetter, wenn sie morgens die Wege abkürzen oder einfach nur einen Spaziergang machen.


    Ich weiß das ich den Hund zu sichern habe, aber mit solch einer unbedachten Reaktion habe ich bei Erwachsenen nun wirklich nicht gerechnet.
    Bei Kindern passiert es sehr häufig. Sie bleiben stehen, versuchen den Hund zu rufen oder hocken sich vor die Tür.
    Da gehe ich hin und rede mit denen, alles kein Problem. Anfassen dürfen sie den Hund trotzdem nicht und wenn ich ihnen erkläre warum, ist das für die Kiddies auch in Ordnung.

    Wenn Kinder alleine vorbei gehen bleibt der Hund bei mir und darf nicht an den Zaun, eben weil Kinder es nicht besser wissen und es jederzeit passieren kann.
    Viel los ist zu dieser Jahreszeit nicht mehr, die drei waren die einzigen in ganzen 5 Stunden.
    Im Frühjahr und Sommer sind viele Kinder in der Kolonie unterwegs und der Hund bleibt dann bei mir auf der Terasse bzw abrufbereit.
    Er interessiert sich zum Glück auch nicht sonderlich für das was vor dem Garten abgeht, es sei denn jemand kommt den er kennt.
    Der untere Teil der Tür ist noch zusätzlich mit Kaninchendraht dicht gemacht (wegen einem kleinen Jacky unserer Nachbarn)
    Der Junge musste sich wirklich verbiegen um durch zu kommen und Mama half ihm.


    Selbst wenn ich keine Hunde habe müsste mir klar sein, das ich nicht einfach durch den Zaun in fremde Gärten greife.
    Und sorry das ich den Eltern in dem Moment nichts erklärt habe, denn irgendwie war das für mich absolut logisch, und in 20 Jahren Hundehaltung kamen solche Reaktionen wirklich nur von Kindern die alleine waren.

    Wir waren am Wochenende bei uns im Garten. Um unseren Garten ist ein 1,50 m hoher, sehr stabiler Zaun. Der Hund darf sich im gesamten Garten (überschaubar) frei bewegen. Unser Teich musste winterfest gemacht werden und wir standen nach Erledigung der Arbeit da und quasselten.
    Vorne am Weg ging eine Familie - Mama, Papa und ca 8 jähriger Sohn vorbei, was wir zwar bemerkten aber nicht wirklich für voll nahmen, denn durch unsere Kolonie laufen viele Leute.
    Sekunden später bemerkte ich, das das Gespräch der beiden nicht leiser wurde, sondern in gleicher Lautstärke vor unserem Tor weiter ging. Da der Blick auf die Tür durch einen Busch verdeckt war, ging ich einen Meter nach links und mir blieb fast das Herz stehen. Der Junge steckte seinen gesamten Arm durch den Zaun um den Hund zu streicheln und die Eltern standen seelenruhig dahinter und texteten.
    Ich habe sofort unseren Hund zurück gepfiffen und den Eltern den Marsch geblasen. Wie blöd kann man sein, sein Kind einen wildfremden Hund durch den Zaun streicheln zu lassen. Von den Eltern kam nur -schuljung- und sie gingen weiter.
    Da mein Hund Kinder nicht unbedingt mag, war ich total erleichtert das er absolut ruhig reagiert hat.
    Was wäre aber, wenn er in so einem Fall gezwickt oder gar gebissen hätte?
    Wir haben innerhalb kürzester Zeit reagiert aber selbst das ist ja manchmal zu spät, denn mit solch einem Verhalten rechne ich bei Erwachsenen nun wirklich nicht.

    Das Problem ist nur, in manchen Situationen lässt sich die Distanz nicht vergrößern, und genau aus dem Grunde möchte ich üben und üben um die wenigen Situationen so meistern zu können, das er da relativ stressfrei durch kommt.
    Wir gehen eigentlich schon immer so, das ich noch die Möglichkeit habe notfalls einen anderen Weg einzuschlagen. Der Weg wird dann genommen ohne in Panik abzuhauen, sondern so als ob ich so oder so da lang wollte. im Dunkeln ist seine Distanzschwelle wesentlich größer als im Hellen auch das wissen wir und wir richten uns danach.
    Alleine durch das Komando Außenrum ist es ja schon besser geworden, aber wenn ich es ihm noch leichter machen könnte, wäre es schön.

    Mit einem Geschirr rausgehen funktioniert leider nicht.
    Ich mag eigentlich auch eher Geschirre und unser Hund hat drei verschiedene extra angefertigte, aber er fühlt sich darin total unwohl und das Gassi gehen ist ein Krampf.
    Mit dem Halsband fühlt er sich wohler und sicherer und von daher haben wir ein extra breites geholt das evtl Druck vermindert.


    Mit Leckerlis schmeissen tue ich aus dem Grunde nicht, da ich froh bin, das er endlich absolut nichts mehr vom Boden aufnimmt. Da wir hier immer wieder nette "Hundefreunde" haben die Giftköder oder mit Rasierklingen und Nägeln bestückte Würste verteilen wird nichts geschmissen. Leckerli als Ableckung in der Hand funktioniert nur bis auf eine gweisse Distanz.
    Ich weiß das ich mit ihm nie komplett ohne Probleme an anderen Hunden vorbei kommen werde, und in Hab Acht Stellung sein muss.


    Aber wenn wir einen Weg finden das ganze erträglicher zu machen so möchte ich es gerne versuchen, da wir leider Gottes in einer Umgebung wohnen, in welcher sich morgens und abends Hundebegegnungen schwer vermeiden lassen.
    Ich lese mich jetzt erst mal ins Zeigen und benennen ein.


    @Mikki die Sicherheit geben ist bei meinem Hund das A und O. Ich habe für mich selber auch lange gebraucht um nicht vor knapp 40 Kg in Panik zu geraten. Inzwischen weiß ich aber damit umzugehen.
    Mein damaliger Trainer sagte immer Brust rauch Bauch rein und vor Selbstbewußtsein nur so strotzen. Seitdem ich das beherzige geht es wesentlich besser.

    Erst haben wir es mit einem Trainer versucht. Der war der Meinung man solle mit ihm auf Konfrontationskurs gehen und einfach durch.
    War nicht so mein Ding. Zum einem sagte mein Bauch diese brachiale Methode ist bei meinem sensibelchen unangebracht, zum zweiten habe ich ehrlich gesagt ein Problem knappe 40 Kg beim strammen Laufen unten bei Fuß zu halten ohne über meine eigenen Füße dabei zu stolpern.


    Am Anfang haben wir angefangen bei Sichtungen zu loben und dies positiv zu untermauern. Dann haben wir ein neues Komando eingeführt, welches wir im Freilauf geübt haben. Außenrum. Damit ist ihm klar er braucht nicht ran es gibt keinen Kontakt.
    Weiterhin habe ich angefangen ihm mit einem Signal "Bescheid" zu geben, wenn ich von hinten ans Halsband gehe, denn er schnappte gerne im Eifer des Gefechtes komplett kopflos nach hinten.
    Das funktioniert inzwischen einwandfrei.
    Momentan habe ich mir angewöhnt mit ständig ausgefahrenen Rader zu laufen, aber ohne Angst, sondern wirklich nur um Hunde vor ihm zu entdecken. Dann beobachte ich ihn genau, denn Vorzeichen sendet er fast gar keine. Je nachdem wie seine Reaktion ist, entscheide ich wie es weitergeht.
    Merke ich es geht heute gar nicht, gehen wir einen anderen Weg, um nicht wieder nach hinten geschmissen zu werden.
    Merke ich das er gut drauf ist, gehen wir in gebührenden Abstand stramm vorbei. Danach gibt es Party
    Ständiges Leckerli schmeissen etc finde ich nicht so toll, denn damit ist das Problem ja nicht weg, aber nach erfolgreichem vorbeigehen gibt es eine Belohnung.

    Hallo liebes Forum
    ch fange einfach mal von vorne an, denn so bekommt ihr Einsicht über meinen Teddy.
    Unser Hund wird jetzt 7 und wir haben ihn mit ca 6 Monaten bekommen. Er hatte nur die PuppyImpfung, war nicht entwurmt, und brachte leider Giardien mit, so das wir bis er 1 ½ war Unsummen beim TA lassen mussten.
    Wie wir ihn bekamen war er total hibbelig, kannte nichts und hatte vor allem, aber auch wirklich allem Angst. Kinder waren der Horror pur, Müllautos wollten ihn fressen, Veränderungen im Straßenbild brachten ihn total aus dem Konzept.
    Beispiel: Irgend jemand hat am Straßenrand einen Farbeimer entsorgt. Wir brauchten drei Tagedamit er dort so halbwegs vorbei gehen konnte. Am vierten Tag hat jemand den Eimer geöffnet und etwas Farbe daneben gekippt, und wir benötigten erneut 4 Tage um daran vorbei zu kommen.
    Leider legt er dabei nicht den Rückwärtsgang ein, sondern geht Zähne zeigend nach vorne.
    Mit viel Arbeit, Geduld und noch mehr Training haben wir ihn jetzt soweit, das er mit sich und der Umwelt klar kommt. Ab und an schießt ihm noch etwas quer aber ich habe gelernt ihn zu lesen und wir beide harmonieren eigentlich super, und solange alles seinen gewohnten Gang geht ist die Welt für ihn in Ordnung. Würde es Autismus bei Hunden geben,würde ich meinen Hund da einordnen. Als ich das erste mal einen Bericht über Deprivationsschäden las, erkannte ich meinen Hund zu 100 % wieder.
    Soweit erst mal kurz über ihn.
    Nun haben wir eine Baustelle, bei der wir immer wieder an unsere Grenzen stoßen.
    Hundebegegnungen/Sichtungenan der Leine sind eine Katastrophe.
    Am Anfang war er zwar unsicher, aber es funktionierte. Wir gingen vorbei und gut war. Nun haben sich aber im Laufe der Jahre Vorfälle ereignet, die es uns schwer machen.

    • Großer Schäferhund kam auf uns zu gerannt, Zähne fletschend , knurrend und richtig auf Krawall aus. Mein Dicker, gerade mal zwei Wochen bei uns, ergriff die Flucht, und der Hund bedrohte nur noch mich. Seitdem sind Schäferhunde suspekt.
    • Auf dem Weg in den Garten kam Nachbarshund auf uns zu und attackierte uns massiv, ich bin dazwischen und habe leider die Zähne abbekommen.
    • Gleicher Hund, halbes Jahr später, selbe Situation nur diesmal hat meiner gebissen nachdem er wieder überraschend hinter der Hecke angreifend auf uns zuschoss. Seit den Vorfällen ist dieser Hund Feind Nr.1 und wir sehen zu das wir ihm nie nie nie begegnen. Da reicht es schon, das sie die Gartentür öffnet und meiner dreht ab.
    • Ich gehe mit meinem eine Runde und urplötzlich kommt um die Ecke ein Schäferhund. Herrchen weit und breit nicht in Sicht und bevor wir uns versahen war meiner hinten getackert.

    Alle vier Situationen geschahen urplötzlich, ohne das ich im Vorfeld dagegen hätte angehen können.
    Nach der ersten und zweiten Attacke haben wir mit Training Hundebegegnungen wieder hinbekommen. Die dritte Situation erforderte schon viel mehr Zeit.Bis auf den einen Nachbarshund ging es dann aber. Nach der 4 Attacke war der Ofen aus. Hunde an der Leine sind ihm seitdem ein Graus. Wir haben es bis dato jetzt soweit wieder hinbekommen, das wir bis auf ca8-10 m aneinander vorbeilaufen können. Näher dran geht nicht und wenn ich erkenne das mir jemand auf einem engen Weg entgegen kommt,weiche ich aus. Dabei ist es egal ob Mini oder Riese.
    Hundebegegnungen im Freilauf/Hundeauslauf verlaufen absolut unproblematisch. Sind es ihm zu viele oder der Hund unheimlich, nimmt er Blickkontakt auf und weicht „querfeldein“ aus. Ansonsten wird kurz begrüßt und bei absoluter Übereinstimmung auch mal getobt. Kommen uns Hunde entgegen die keinen Kontakt dürfen, reicht das Komando Außenrum und er geht kommentarlos vorbei.


    Alle anderen Situationendie ihm unheimlich sind kann ich händeln und wir haben einen Weg gefunden damit klar zu kommen. Nur beim Gassigang an der Leine im direkten Wohnumfeld gibt es Probleme.


    Trainer und Hundeschulen haben wir mit dem Hund schon etliche versucht. Aber leider war nur einer dabei mit dem mein Bauchgefühl zufrieden war und genau der ist weg gezogen :ka: .
    Ich würde mich freuen,wenn mir hier jemand noch Traingswege aufzeigen könnte um die Situation der Hundebegegnung für meinen Hund und mich erträglicher zu machen,
    Sorry ist doch etwas länger geworden, aber ich habe bestimmt trotzdem die Hälfte vergessen.
    Danke fürs Lesen.