Beiträge von nicodamius

    Wir wohnen in Reinickendorf.

    Da gibt es zwar Unmengen an Trainern, aber im Laufe der ganzen Jahre hat es hier aus Reinickendorf bei uns kaum einer in die "engere Auswahl" geschafft. Ich finde es leider verdammt schwer wirklich einen _für einen selber - guten Trainer zu finden.

    Im Tegeler Forst ist die Hundeschule

    Hundeschule Berliner Schnauze – Hundeschule und Verhaltensberatung in Berlin und Brandenburg

    vertreten, vielleicht hast du die da am WE beim Gassi gehen schon mal bemerkt. Da war ich mit meinem Rüden, aber das ist inzwischen auch schon 12 Jahre her. Ich hatte da wegen des Schnüffelkurses erneut nachgefragt und es ist immer noch die gleiche Trainerin und immer noch so lieb und freundlich.

    Für mich fängt der Punkt in dem Moment an, wo ich den anderen Hund sehe. Selbst in den Freilaufgebieten ( Bei uns z.b. Tegel, Frohnau und Arkenberge) darf mein Hund nicht einfach so hinbrettern. Langsam ran und schauen. Stimmt die Chemie dürfen sie spielen. Wenn nicht kann ich so besser dazwischen gehen. Egal ob ich meinen Hund schütze, oder den anderen vor meinen.

    Auch wenn die anderen auf uns zu gerannt kommen, versuche ich solange dazwischen zu stehen, bis Ruhe eingekehrt ist und man die Hunde einschätzen kann.

    Gerade bei einem ängstlichen Hund würde ich selbst im Freilaufgebiet den anderen HH um Rücksicht bitten um das ganze langsam und vorallem kontrolliert ablaufen zu lassen.

    Gute Strategie, aber bei uns isses halt so dass ich mit Ida zum Pinkeln (kann ja nicht für jedes Strullen weg fahren) vor die Hütte muss- und da lauert die Nachbarin

    Wie lange hält sie euch denn auf, und könntest du sie Ida nicht "schön" füttern?

    Ich weiß, ist eigentlich nicht der richtige Weg, aber so wie du schreibst, ist die Nachbarin dement, blüht aber in dem Moment wo sie Ida sieht auf. Vielleicht kann man daraus eine Winwin Situation für beide machen.


    Wir hatten mal einen Nachbarn, der seine Hündin altersbedingt gehen lassen musste. Er hätte gerne was neues gehabt, aber alle haben davon abgeraten. Er war da schon 86. Jedesmal wenn er uns getroffen hat, " musste" er Larry kraulen und wir haben kurz geredet. Larry mochte es nie von Fremden angefasst zu werden, aber ich war der Meinung die 2 Minuten wird er überleben, zumal er es bei keinem anderen musste. Der alte Mann war glücklich und ging mit einem Lächeln auf seinen Spaziergang und Larry bekam ein super duper Lecker fürs aushalten. Er musste nie länger als 2 Minuten aushalten, dann durfte er gehen, aber die 2 Minuten haben gereicht um einen anderen Menschen glücklich zu machen.

    Vielleicht zaubert Ida deiner Nachbarin auch einen Moment Sonne ins Herz?

    Ein ganz schrecklicher Vorfall. Erst mal alles Gute dem kleinen Mops, ich hoffe er kommt wieder auf die Beine.

    Das deine Freundin Hera nicht mehr sehen möchte kann ich nachvollziehen. Aber auch das du an Abgabe denkst.

    Eigentlich wurde alles wichtige schon geschrieben, aber für mich persönlich wäre entscheidend, wie ich jetzt zu dem Hund stehe. Habe ich noch genug Vertrauen zu dem Hund um ihn in Zukunft ohne Angst zu händeln? Gerade als Hundeanfänger platzt in so einer Situation die rosa Blase, und wenn ich gefühlt kein Vertrauen mehr zu dem Hund habe, kann man trainieren soviel wie man will. Du schreibst ja selber, das du mit Hera nicht mehr raus gehst und sie auch zu Hause weitestgehend ignorierst. ( was teilweise nachvollziehbar ist). Der Hund versteht die Welt nicht mehr. Von daher solltest du dir darüber im klaren werden, ob du das leisten kannst. Wenn nicht, würde ich mich schnell an die Orga wenden, die dir Hera vermittelt hat.