Der Herbst Winter kommt und mit ihm das verdammte Schmuddelwetter.
Herr Schröder besteht momentan gefühlt nur aus Fell und wenn wir vom Gassi im Regen wieder kommen, benötigt er trotz abtrocknen unheimlich lange um wenigstens halbwegs trocken zu werden.
Deswegen hatte ich mir eigentlich einen Blower bestellt.
Eigentlich, weil das das einzige Gerät im Haushalt ist, vor dem Schröder Reißaus nimmt.
Er schläft neben dem Industriesauger, spielt problemlos neben Kreissäge oder Bohrmaschine, aber sobald der Blower nur angeht haut er ab.
Er hat noch nicht mal den Luftstrahl abbekommen, sondern nur das reine anmachen führte bei ihm sofort dazu, stiften zu gehen.
Schönfüttern bringt gar nichts, denn er verzichtet lieber auf die Wurst oder den Käse, als dem laufenden Blower zu nahe zu kommen.
Ist der Blower aus, schläft er nebenan, teilweise sogar mit Körperkontakt, weil wir das Teil einfach mitten im Wohnzimmer haben stehen lassen. Aber sobald einer an den Startknopf geht ist Herr Hund weg.
Nun fängt aber die Regenzeit richtig an und ich hätte gerne einen Hund der trocken ist, und nicht nach dem Regen noch stundenlang mit nassem Fell irgendwo rumliegt.
Jetzt sind wir am überlegen.
Option 1: Hund festhalten und einfach blowern, auch auf die Gefahr hin, dass sich die Angst steigert. Einfach weil es zum trocknen sein muss, genauso wie bürsten sein muss, oder Ohrenkontrolle, oder das Zecken absuchen.
Option 2. Weitere Versuche unternehmen ihm dieses Teil irgendwie schmackhaft zu machen, wobei mir da nicht mehr viel einfällt, um den Blower noch positiver zu belegen als mit Käse oder Spielie.
Ich habe mich sogar schon selbst geblowert und dabei „extrem“ viel Spaß gehabt, mich gefreut, meinen Mann geblowert, uns darüber gefreut (Gott sei dank konnte uns dabei keiner beobachten ), das hat den Hund in keinster Weise interessiert.
Wie würdet ihr vorgehen, denn der Kerl braucht wirklich ewig um zu trocknen.