Beiträge von nicodamius

    Hallo,

    blödes Thema in Zeiten des Internets.


    Herr Schröder soll, wenn er fertig mit wachsen ist, in den Zughundesport einsteigen. :winking_face_with_tongue:

    Da er ein Geschirr von Hause aus eher als unnötig betrachtet, möchte ich gerne anfangen, ihm ein Zughundegeschirr schmackhaft zu machen.


    Da dieses aber passen sollte wie Ar.... auf Eimer suche ich einen Laden, wo es noch die Möglichkeit gibt diese wirklich anzuprobieren.


    Nun habe ich das Glück in der Hauptstadt zu leben :woozy_face: was mir schon öfter in die Quere kam. Per Internet ist alles zu bekommen, Vorort im Laden, überall ja, aber bitte nicht in Berlin und Umgebung.


    Von daher die Frage; kennt jemanden einen Laden in Berlin oder näherer Umgebung in welchem wir einige verschiedene Zuggeschirre anprobieren könnten?

    Wir haben hier zu Hause momentan einen fast 8 Monate alten Hund sitzen. Er zog mit 8 Wochen bei uns ein. Total unbeschrieben, außer dem, was die Züchterin ihm mit auf dem Weg gegeben hat. Er ist neugierig, offen dafür die Welt zu erkunden, kennt keine Grenzen und keine Regeln. Woher auch. Dafür ihn "sozial kompatibel" zu machen ist der Mensch zuständig. Er kann genau soviel wie ein Menschenbaby oder ein Affenbaby oder irgendein Neugeborenes einer anderen Spezies auf der Welt. Instinkte sind vorhanden, die werden zum Überleben benötigt. Aber die Vorstellung des Menschen wie ein perfekter Hund zu sein hat, weichen von den Instinkten soooooo weit ab.

    Übrigens war unser Hund in den ersten Monaten ein verkappter Velociraptor. Und glaube mir, bei einem Schäferhund sehen die Beiß Attacken anders aus als bei einem Mops. Aber er war und ist kein bisschen aggressiv. Er war ein Welpe.

    Du als Zweibeiner bist dafür verantwortlich das dein Hund das lernt, was du von ihm möchtest. Und zwar mit Ruhe, Geduld, Liebe aber auch mit fairer Strenge.

    Man sagt es braucht zwischen 3-4 Jahren bis dein Hund soweit ist, das er "Vorzeigbar" ist, denn der Hund braucht zig Wiederholungen bis er versteht was du von ihm möchtest. Und bei diesen Wiederholungen kommt dir auch noch die Pubertät in die Quere.

    Es ist ein ganzes Hundeleben lang immer irgendwo Arbeit. Entweder man ist bereit das zu leisten oder eben nicht, dafür gibt dir der Hund aber auch mehr als genug zurück.

    Er soll sich unserem Leben anpassen, sich einfügen. Er soll gehorchen und nicht hinterfragen.

    Warum?


    Natürlich ist es Ziel von jedem Hundehalter, das sein Hund hört. Aber es sind Individuen, mit eigenem Empfinden eigenen Vorstellungen und Charakteren.

    Natürlich muss sich der Hund den Lebenssituationen anpassen. Aber auch wir als Menschen müssen dem Individuum Hund entgegen kommen und uns ihm anpassen bis aus beiden gemeinsam ein Team wird. Wie im wahren Leben. Das Leben besteht aus geben und nehmen. Das ist doch keine Maschine die genau das macht wozu sie programmiert ist. Und selbst da klappt das nicht immer, ansonsten würde das Wort Error nicht einprogrammiert sein.

    Ich glaube deine Feststellung, das du kein Hundemensch bist trifft zu 100% zu. Das ist ja nicht schlimm, denn nicht jeder kann Hunde so lieben. Aber dann sei ehrlich zu dir selber und tu dem kleinen Möpschen einen letzten Liebesdienst und gib sie in fachkundige Hände wo sie einfach nur Hund sein darf.

    aber grundlos zum Affen möchte ich mich auch nicht machen,

    Das ist eine Sache, die Welpen/Junghundebesitzer leider öfter machen müssen als Ihnen lieb ist.

    Zum Glück wissen 99% der anderen Hundebesitzer was man gerade macht, und die anderen...nun ja die denken sich Ihren Teil.

    Ein Welpe, gerade eurer, kennt die Welt noch nicht und muss sie wirklich schrittchenweise erfahren. Wenn er etwas toll macht, dann mach dich ruhig zum Affen, wenn es deinem Hund hilft zu verstehen was du von ihm möchtest. Betrachte es einfach mit ganz viel Humor, umso leichter fällt es dir.

    Aber die aufregung ist riessig! Ich kann kaum noch schlafen ist das normal? :lol:

    Ja, ist es. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ein ganz süße Hundedame.

    Ich wünsche euch von Herzen das alles klappt.


    Geht einfach ohne Erwartungen an das Thema ran, denn Baustellen kommen, egal welcher Art, die kommen immer, wenn zwei verschiedene Lebensformen zusammenkommen. Aber wenn ihr sie lieb habt, ist schon das meiste gewonnen. Der Rest ergibt sich mit Hilfe der Trainerin und der Pflegestelle. Und so wie ihr inzwischen an die Sache rangegangen seid, meistert ihr den Rest auch. :winking_face:

    Nur zum Vermerk: Herr Schröder, seines Zeichen ein WEIßER !!!!!!! Schäferhund.


    Gestern haben wir den Teich von Eltern neu gemacht. Alles raus, Folie raus und neue Folie rein. Wie es sich gehört, bleibt Herr Hund natürlich nicht alleine zu Hause sondern kommt mit, ist ja Familiensache.


    Nachdem der Teich schon jahrelang und noch länger steht, hat sich dort jede Menge Schlamm angesammelt. Schlammsauger angesetzt, und alles abgepumpt. Schön in ein Loch in der Ecke des Gartens.

    Was macht Herr Schröder. Hat natürlich nichts besseres zu tun als zu schauen was denn da kommt, rutscht ab und landet so wie er ist im Loch voller Schlamm. Innerhalb Sekunden wurde aus einem WSS ein schwarzer Langhaarschäferhund.


    Und zu allem Ärger sitzt der Schlamm richtig fest. Selbst abduschen danach und schwimmen gehen heute hat nicht alles entfernt. :pouting_face:

    Und wie findet man am besten einen "second-hand" Hund, außer im Tierheim?

    Tierheime in der Umgebung, Tierschutzorganisationen, Ebay Kleinanzeigen finde ich nur dann, wenn man wirklich hinterfragt., oftmals inserieren auch Leute, die wirklich aufgrund eines Notfalles den Hund abgeben müssen. Aber da muss man halt wirklich hinterfragen und auf sein Bauchgefühl hören.

    Manchmal hat man auch das Glück, das jemand jemanden kennt....

    es gibt bestimmt genug Tierschutzorganisationen im Umkreis bei denen man schauen kann. Oder auch mal 400, 500 km Fahrt in Kauf nehmen und bei allen Tierheimen und Tierschutzvereinen schauen.

    Meine Katzen kamen immer aus "zweiter Hand", ein Kater aus dem Tierheim. Aber Katzen sind ja nochmal was ganz anderes.

    Ich finde Katzen aus second Hand sogar schwieriger als "gebrauchte" Hunde. :winking_face_with_tongue:

    Bei uns sind bis auf den letzten Hund alles Abgabetiere eingezogen und ich fand die Hunde einfacher einzuschätzen als die Katzen.


    Von daher wäre ein erwachsener Hund deiner Wahl eigentlich nicht so verkehrt, solange du ihn/sie in Ruhe kennen lernen kannst.

    Und mit den kleinen Begleithunderassen hast du als Anfänger bestimmt auch keine Probleme. Beim Second Hand Hund würde ich nicht so sehr die Rasse in den Vordergrund stellen, sondern einfach mein Bauch sprechen lassen. Oftmals kommt dann was ganz anderes bei raus als man eigentlich gesucht hat, aber das passt dann, wenn die Rahmenbedingungen passen.