Beiträge von nicodamius

    Ich kann dich voll und ganz verstehen. Unser Opi ist zwar "erst" 13, aber wir standen vor gut 6 Monaten auch vor dieser Entscheidung. Es stand sogar schon ein Termin fest. Dann haben mich einige hier im Forum auf Librela angesprochen, und ich kann dir wirklich nur empfehlen, versuche es einfach mal aus.

    Dein Hund hat, so wie du es beschrieben hast, noch Lebensfreude, also ist eine von jetzt auf gleich Entscheidung nicht unbedingt nötig.

    Uns hat Librela bis jetzt 6 Monate geschenkt.

    Er hat immer noch gute und schlechte Tage, und Librela lässt das Alter nicht verschwinden, aber es geht meinem Hund wieder besser. Er rutscht nicht mehr so oft weg, ist stabiler beim Laufen, versucht sogar zwischendurch seine 5 Minute einzubringen.

    Klar ist es kein Allheilmittel, aber einen Versuch auf alle Fälle wert.

    Und wegen dem einkoten, entweder du sagst dir, ok ist halt so und machst es sauber, denn auch bei älteren Menschen funktioniert das nicht mehr zu 100%, oder du versuchst es wirklich mal mit Windeln. Vielleicht stört es den Hund gar nicht so sehr wie wir als Mensch es annehmen.

    Wir leben hier jetzt auch von Tag zu Tag und die Entscheidung steht bei uns auch noch im Raum. Solange er aber noch Lebensfreude hat und diese auch zeigt, das Fressen schmeckt leben wir alle mit den Altersbeschwerden.

    Ich beschäftige mich auch schon länger damit, dass nach meiner Golden Retriever Hündin ein kleinerer Hund einzieht.

    Anlass für diese Überlegungen war eine Situation im Wald, ca. einen Kilometer vom Auto weg. Finja hatte anscheinend einen Grashalm oder ähnliches im Hals, was nicht vor und nicht zurück ging. Sie hustete und würgte und hustete und würgte ohne Ende. Irgendwann war sie so erschöpft, dass sie nur noch liegen konnte und ich davor stand, sie zum Auto zurück zu tragen. Sie wiegt nur 26 kg bei einer Schulterhöhe von 57 cm.

    Glück war dann, dass sie sich nach einiger Zeit doch so weit erholt hatte, dass sie gehen konnte.


    Da ich sehr viel im Wald unterwegs bin, dabei oftmals niemand treffe, ist es eben dazu gekommen, dass ich einfach eine Nummer kleiner möchte.

    Das ist ein sehr, sehr wichtiges und ausschlaggebendes Argument. :smiling_face:

    Ehrlich gesagt habe ich darüber gar nicht nachgedacht, obwohl ich leider schon 1-2 x in die Situation war, in welcher ich Herrn Hund tragen musste. Und ehrlich, 35 KG schlaffer Hund wünsche ich keinem. Danach war ich fix und fertig und habe mir geschworen....nie wieder. Aber das vergisst man leider viel zu schnell wieder.

    Es sollte hier keine Streiterei darüber entstehen ob Hunde am Zaun bellen oder in den Garten Ka.... dürfen. Bitte nicht streiten.

    Ich glaube da ist es egal ob groß oder klein, das machen alle oder auch nicht, je nachdem wie es von ua Hause aus gehandhabt wird.

    Ich kenne viele deren Hunde, allesamt über 30 KG, in den Garten gelassen werden. Das muss glaube ich jeder für sich entscheiden. Ich persönlich mag es nicht. Lieber gehe ich 5,6,7 x mit dem Hund vor die Tür, sobald er mir anzeigt das er muss. Er muss also nicht aushalten bis ich irgendwann mal da bin.

    Mit ging es wirklich um die Erfahrung, den Unterschied von Groß auf Klein und da kamen ja zum Glück ganz viele Meinungen

    Fände ich super unpraktisch.

    Und ich fand es damals absolut unmöglich mit 2 kleinen Kindern, die im Garten barfuß überall rumgespielt haben, den Hund dort sein Geschäft zu erledigen lassen. Geht für mich gar nicht.

    der nächste Baum, bzw die nächste Wiese ist 10 m von unserer Tür entfernt. Da muss ich halt durch und notfalls dann jedes mal mit rausgehen. Auch wenn es alle 15 min ist. Das ist mir persönlich aber lieber als der Garten. Garten ist für mich zu Hause.

    Inzwischen ist es so, das Herr Hund in keinster Weise in den Garten macht. Da kann ich versuchen was ich will, er muss vor die Tür. Aber, da ich das ja so wollte, muss ich da auch durch.

    Wickelpad im Auslauf. Geht ja bei kleinen Hunden besser. Draußen lernen die Zwerge halt bis zur Abgabe quasi nicht kennen. Teppichpinkeln vorprogrammiert. Kennen sie ja so.

    Also schon bei der Auswahl des Züchters darauf achten, und dann wie gehabt ständig raus. :smiling_face:

    Für meine Hunde ist selbst der eigene Garten tabu. Gelöst wird nur draußen. Ist bei akuten Durchfall manchmal sehr stressig, aber selbst dabei will mein Hund raus aus dem eigenen Garten. Er macht einfach nicht in unseren Garten. Zuhause wird sich nicht gelöst. Da kann es Sch..... regnen oder Gewittern oder oder oder, sie wollten alle raus aus dem Garten.

    Hat den Vorteil, das der Garten immer sauber ist.

    Vielleicht könnte man da eine kleine Ecke abgrenzen um die Stubenreinheit zu üben.

    Hat er denn schon mal einen im echten Leben kennengelernt?

    Ja, unsere Bekannte hat einen und den kennt er. Absolut toller Hund, aber nicht seins

    Ich bin eine von den wenigen Gegenstimmen und daher sicherlich nicht repräsentativ.

    Danke

    Dann mal eine ganz subjektiv gefärbte Meinung.

    Fand ich sehr aufschlussreich, danke

    Alles hat Vor- und Nachteile man muss es nur wissen und bewusst entscheiden.

    und genau die möchte ich jetzt ergründen

    Und "schlechte Erfahrungen" müssen nicht direkt eine Verletzung, ein Trauma oder sonstiges sein. Das kann der ganz normale Alltag sein, weil sie gelinde gesagt jeden Spaziergang als Spießrutenlauf erleben und ständig aus Hundesicht bedroht werden.

    Da hast du recht und als Großhundehalter hatte ich das so nicht auf dem Schirm. Zumal es für mich eine Selbstverständlichkeit ist Rücksicht auf andere zu nehmen, genauso wie ich von anderen Rücksicht erwarte.

    Andere Seite, meine vorherige Hündin, ein Amstaff-Mix mit 40 KG, wurde dreimal gebissen, und jedes mal von einem Hund, der ihr gerade bis zu den Knöcheln ging, sie können also auch austeilen.


    Wenn ich mir die ganzen Antworten so durchlese, besteht das größte Problem scheinbar wirklich darin, mit einem kleinen Hund Gassi zu gehen, weil die Begegnungen, die mit einem Großen zwar in wortstarken Gefechten enden würden, doch eher sehr dramatisch ausgehen können.


    Wie sieht es eigentlich mit dem Gerücht aus, das man kleine Hunde schwerer stubenrein bekommt. Ist da was dran?

    Es kamen ja wirklich unheimlich viele Antworten, danke schonmal und gerne weiter.

    Wir werden uns jetzt mal noch etwas eigehender mit kleinen Hunderassen beschäftigen, also alles was so bis ca. 10 KG geht und in einen größeren Fahrradkorb passt. Damit habe ich einfach eine Größen- und Gewichtsbeschränkung nach der ich schauen kann.


    Bei den Großen kenne ich viele Rassebeschreibungen, Charaktere und Eigenschaften. Ich weiß ganz genau welche Rasse für mich in Frage käme, und welche absolut nicht.

    Genau das werde ich jetzt mal mit kleineren Hunden machen.

    Meine größte Sorge vorher: ein kleiner Hund könnte mir nach all den Jahren mit Großen nicht "genug Hund" sein,

    Das fasst es eigentlich in einem Satz zusammen was ich nicht definieren konnte. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ich habe mich noch nie intensiv mit kleinen Hunden beschäftigt. Das sie einerseits genauso Hund sind wie große Hunde ist klar.

    Haben 4 Beine, Bellen, müssen raus und wollen einen gefüllten Napf.

    Aber irgendwie erschien mir der Umgang mit großen selbstverständlicher, in der Vorstellung einfacher, weil ich es kenne.