Beiträge von nicodamius

    Zitat

    Eiegntlich ja OT weil du nach Rottis gefragt hast ich hoffe es hilft trotzdem!

    ich weiß nicht, ob es explizit um den Rotti geht. Ich könnte mich mit dem schon anfreunden, ist eigentlich ein toller Hund.

    Aber das ist halt eine Entscheidung, die für die nächsten 10-15 Jahre getroffen wird. Und da ich die nun mal nicht für mich alleine treffe, bin ich für Erfahrungen hinsichtlich der Entscheidung in Bezug auf Gemeinsamkeit genauso dankbar.

    Zum Glück steht der Rotti bei uns nicht auf der Liste.

    Wir hatten bis dato eigentlich immer Hunde die irgendwie in den Gebrauchshundeteil fallen. Angefangen damals mit dem LZ Schäffi, dann der Amstaffmix und jetzt ein Mix aus Schäferhund, Mali und vermutlich Labrador? Zwischendurch noch einen Jacky und einen Boxer, wobei der Jacky nur zur Pflege war. Der Hund war TOP, aber die Größe ist nicht meins.:ka:

    Eigentlich bin ich eher der Rüden Typ, aber ich glaube beim nächsten , egal ob Weißer oder Rotti, wäre es mir egal, wenn der Charakter stimmt.

    Wenn ich merken würde, das der Hund mit dem ihm angebotenen Aufgaben nicht ausgelastet ist, könnte ich mi gut vorstellen, da noch weiter aktiv zu werden, je nachdem was ihm liegt.

    Mein Problem ist halt, ich bin der Hundemensch. Ich bin für die Erziehung, Auslastung und Versorgung zuständig. Mein Mann ist zwar da, wenn ich ihn brauche weil ich nicht kann, aber der Hauptteil liegt an mir.

    Aber ich möchte meinen Mann nicht immer übergehen, indem ich meinen Wunsch durchsetze. Ich hoffe das kam verständlich rüber.

    Hallo an alle,

    eigentlich stand fest, das als nächstes bei uns wahrscheinlich ein weißer Schäferhund einziehen soll. Bisher war es so, das ich alle Tiere ausgesucht und angeschafft habe.:D Mein Mann hat mir zuliebe zu allem zugestimmt und die Entscheidungen kommentarlos mitgetragen. Wofür ich ihn immens liebe.:mrgreen-dance:.

    Nun kam bei einigen Gesprächen raus, das er sich als nächsten Hund einen Rotti wünschen würde. Er wäre zwar mit dem weißen einverstanden, aber ein Rotti wäre sein Traumhund.

    Und da ich meinen Mann liebe und der Meinung bin nicht nur meine Wünsche erfüllen zu müssen, habe ich also Google befragt und die Rasse erforscht, denn es kann ja nicht immer nach mir gehen.

    Rotti, ein Gebrauchshund, schwer und stark. In vielen Bundesländern auf der Liste, bei uns Gott sei dank nicht.

    Von der Charakterbeschreibung her, käme ich mit einem Rotti ohne Problem klar, er definiert vieles was ich mir vorstelle.xD

    Klar ist, das der Hund Artgerecht beschäftigt werden würde, uns schwebt Zugundesport und Nasenarbeit vor, abhängig vom Charakter des Hundes.

    Nun habe ich mir noch nie Gedanken über einen Rotti gemacht und stehe vor vielen verschiedenen Meinungen.

    Von unberechenbarem Monster bis hin zu verkuscheltem "Schoßhund".

    Ich würde mich freuen, wenn einige Rottibesitzer mir Ihre persönliche Erfahrung mit der Rasse mitteilen könnten, was ist bei den Hunden besonders, auf was muss man achten, wie sind sie charakterlich einzuschätzen.

    Mir ist klar, das es ein Hund ist, der aktiv beschäftigt werden muss. Hundeerfahrung ist mit mehr als 30 Jahren Hundehaltung, auch komplizierte Hunde, vorhanden. Aber was ist beim Rotti "wichtig" was fehlt evtl in meinem Gedankengang, worauf sollte ich mich einstellen?

    Das meine Mitmenschen nicht begeistert sein werden, damit kann ich leben, genauso das die Leute die Straßenseite wechseln. Das habe ich jetzt seit fast 13 Jahren, mit der Anfeindung der Menschen komme ich problemlos klar.

    Das wir einen vernünftigen Züchter suchen ist auch selbstverständlich.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ein paar Rottibesitzer mir Ihre Erfahrung mitteilen würden.

    Fühl dich als allererstes erst einmal ganz doll gedrückt:streichel:

    Die Tiere haben dem Menschen gegenüber einen Vorteil. Sie dürfen! erlöst werden.

    Das ist das, was du dir vor Augen halten solltest.

    Dein Hund hatte ein wunderbares Leben bei dir, dann gönn es ihm mit Würde und ohne Schmerzen in Ruhe über die Regenbogenbrücke zu gehen.

    Die Entscheidung ist verdammt schwer und solange sie nicht direkt ansteht auch ganz klar zu treffen. Aber wenn es darum geht jetzt, nächste Woche oder nächsten Monat wird sie greifbar und damit ist eigentlich unerfüllbar.

    Denke einfach daran, das du für deinem Hund nur das Beste möchtest und das wäre ihn in Ruhe und Frieden gehen zu lassen egal wie schmerzlich es für dich ist.

    @ flying-paws Die Videos sind toll. Man sieht richtig mit welchem Eifer und welcher Freude die Hunde noch dabei sind.


    Wir haben gestern das erste mal seit langem mal wieder das Hütchenspiel gespielt. Hatte ich total vergessen:headbash:. Er wusste immer noch sofort worauf es ankommt und man hat ihm den Spaß an der Sache einfach angesehen.

    Ich muss nicht mehr machen und ich will ihn auch auf keinen Fall überfordern. Ich habe nur nach Alternativen gesucht was ich jetzt im Seniorenalter einfach noch machen kann um mit ihm zusammen Spaß zu haben..

    So wie ich damals, als er jung war nach Beschäftigungsmöglichkeiten gesucht habe, so wollte ich einfach nur wissen was es noch tolles gibt woran wir beide Spaß haben könnten ohne das ich ihn überfordere.

    Ich achte schon auf seine Tagesform. Wenn ich merke heute ist für ihn nur Couch angesagt, dann kommt er selbstverständlich nicht mit und ich plane meinen Tag so, das er zwar seine Löserunden hat, aber alles andere fällt aus.

    Mir ging es wirklich nur darum Ideen zu erhalten, womit ich die Zeit mit meinem Opa verbringen kann, außer kuscheln, Massagen, Schnüffeln und chillen, was uns beiden einfach nur Spaß macht ohne das er das Gefühl hat Leistung zu erbringen, die er nicht mehr erbringen kann.

    Ich würde eher versuchen die Spaziergehlänge schrittweise zu steigern und bzw. oder gezielt unwegsames Gelände wählen. Das ist gut für die Muskulatur und Entzündungen.

    Wir sind immer noch ganz gut unterwegs.

    Seine extremen Schnüffelrunden finden morgens und Abends statt. Das sind die Runden, die normalerweise 5-10 Minuten dauern würden. xD Dank seiner Ausgiebigkeit beim Schnüffeln zieht es sich extrem in die Länge.

    Wir sind immer noch bei der Vor oder Nachmittagsrunde gut unterwegs. Entweder auf dem Weg zu Schwiegermutter, ins Büro oder einfach nur querfeldein. Nur die ganz extremen Runden, die wir früher gerne gemacht haben, einfach so ins Land und mal sehen wo es uns hintreibt, die unterbleiben jetzt. Einfach weil ich keine Lust habe irgendwo zu stranden um uns dann einsammeln zu lassen. Die Wege kennt er logischerweise immer noch, und wenn er die einschlägt, streike ich.;)

    Im Grunde kommt er immer noch 5x täglich raus.

    Morgens und Abends so gute 15 Minuten (dank seiner Nase inzwischen eher 30-40 Minuten). Spät Abends einmal noch zum lösen, und wir sind Vormittags draußen und Nachmittags. Da mache ich es aber vom Wetter und meiner Zeit Planung abhängig wie lange. Muss ich z.B. ausnahmsweise ins Büro, fallen Vor-und Nachmittagsrunde zusammen, da ich ihn mitnehme und wir dann ins Büro laufen. Bei solchen Sachen passe ich aber meinen Zeitplan seinem Lauf Rhythmus an. Das heißt ich plane die Zeit ein, die er wirklich braucht und gehe dann halt früher los. Im Büro oder bei Schwiegermutter kann er dann schlafen und dann geht es zurück.

    Nur wenn ich merke er hat einen schlechten Tag fällt die Laufrunde aus.

    Da ich selber stark unter Arthrose leide, weiß ich, das Bewegung das allerbeste Mittel gegen Schmerzen ist. Sie muss halt nur angepasst sein.

    Mir würde für meinen Hund reichen wenn er ausgiebig beim Gassi schnüffeln kann, das scheint ihm ja zu gefallen. Schnüffeln ist nicht zu unterschätzen

    Ist richtig, das schnüffeln anstrengend ist, aber auch ein altes Hirn muss Nahrung bekommen sonst rostet es ein. Ist bei uns Menschen ja nicht anders. Wenn ich nur noch vorm Fernseher sitze verkümmert mein Gehirn irgendwann.

    Wer rastet, der rostet, sowohl körperlich als auch geistig, deswegen finde ich, auch alte Hunde können und sollen beschäftigt werden.

    :applaus: dem stimme ich dir voll und ganz zu

    Ich hab dann auch mal einen Hundejogger mitgenommen, das ermöglicht "alte" Wege für den Hund, und für den Rückweg hat er sein Taxi.

    bei einem 40 KG Hund müsste der Jogger aber richtig groß sein um es ihm bequem zu machen.grinning-dog-face


    Die Videos sind Klasse, und die Aktionen hatten wir früher auch alle durch. Da er aber zwischendurch sich immer mal wieder "vertritt" , bzw. die Beine das machen was sie wollen und nicht das was Hund will, machen wir solche Sachen gar nicht mehr.

    Mit Makerwort arbeiten wir immer noch, und mal sehen was ich an "Tricks" finde, die ihm körperlich ohne Probleme möglich sind.

    Er will immer noch zwischendurch arbeiten und man sieht ihm, an das die gewohnten Dinge einfach langweilig sind.


    Wie gesagt, er wird jetzt 13, und die Knochen wollen nicht mehr so wie er es gerne möchte. Ist er in Bewegung und hat seinen Rhythmus gefunden kommt er problemlos vorwärts. Aber es gibt halt auch Tage wo er noch nicht mal auf die Couch kommt. Das sind dann Tage wo es die Wärmflasche gibt und Herr Hund betüdelt wird.

    Mein Andiamo ist ein begeisterter Hütchenspieler. Der wird immer ganz aufgeregt wenn ich die Becher hole.

    Stimmt, das haben wir früher oft gemacht. Das hatte er gerne gemacht. Werden wir demnächst nochmal ausprobieren.grinning-dog-face

    Und ihn nicht überfordern. Immer gaaanz früh Schluss machen. Gib ihm deine Zeit und Nähe! Das ist das größte Geschenk!

    Wir überfordern ihn ganz bestimmt nicht.

    Wie gesagt, für ihn ist es momentan das größte auf unseren Gassirunden nicht nur eine Zeitung, sondern gleich die ganze Bibliothek zu lesen, so das eine Runde inzwischen eine gefühlte Ewigkeit dauert. Auch den Weg "entscheidet" er inzwischen. Mag er rechts rum, gehen wir halt rechts rum, mag er links lang, dann gehen wir da lang. Nur wenn er die ganz langen Wege einschlagen möchte wiegeln wir ab. Denn leider vergisst Herr Hund das wir den Weg den wir laufen auch irgendwann wieder zurück müssen.


    ZOS, Suchspiele etc werden in ganz abgeschwächter Form durchgeführt, und auch nur dann wenn wir merken er ist gut drauf und hat Lust dazu. Also alles Altersgerecht und angepasst. Die gängigen Grundkommandos werden hingegen eingefordert, aber das ist nicht viel. Solche Sachen wie Halt an der Straße, den entgegen kommenden Spaziergängern ausweichen und zu warten wenn ich es sagen müssen auch im Alter funktionieren. Zum Glück hat er das alles so weit verinnerlicht, das er es automatisch macht, aber das ist ein Muss.


    Ich habe wirklich nur nach Sachen gesucht, die man so nebenbei einfach mal einbauen kann, wenn man merkt aus dem Alten Herrn ist für ganz kurze Zeit ein Jungspund geworden und er platzt vor Tatendrang. Das alle Aktivitäten auf ihn angepasst werden ist selbstverständlich. Es soll für uns wirklich einfach nur Spaß an der Freude sein.


    Zeit, Nähe, Kuscheleinheiten gibt es hier im Überfluss.

    Ich würde, neben allem anderen, auch mal interessehalber fragen, ob der Züchter da ist, falls der gekaufte Hund sein Zuhause verliert und alle Stricke reißen. Gäbe es da Hilfe bei der Wiedervermittlung, würde der Hund gar zurückkommen können, um vom Züchter aus ein neues Zuhause zu finden? Das sagt auch einiges darüber, wie ernst das Engagement für eine Rasse ist.

    Das ist Gott sei dank ein Thema das bei uns nicht großartig von Bedeutung ist. Es ist zwar "mein" Hund, aber meine Kinder würden jederzeit meine Tiere aufnehmen wenn irgendetwas passiert. Umgekehrt genauso. Ich würde auch jederzeit die Tiere meiner Jungs nehmen, wenn etwas wäre. Unsere Tiere kennen sich alle untereinander und das wird auch weiterhin so bleiben, so ist auf alle Fälle gesichert, das wenn mal etwas passiert immer jemand da ist der sich um die Tiere kümmert.