Wenn ich das alles so lese fühle ich mich getröstet, das es mir nicht nur alleine so geht, auch wenn es für den/die Betreffenden extrem sch..... ist.
Unser Teddy wurde inzwischen 5x attackiert. 3 mal mit Folgen die genäht werden mussten. Einmal habe ich dabei etwas abbekommen.
Es tat mir wahnsinnig in der Seele weh, das ich nicht besser reagieren konnte, aber gegen Hunde mit einem Kampfgewicht 40+ habe ich mit knapp 58 KG nicht viel dagegen zu setzen.
Unser Hund ist nun wirklich nicht klein und schmächtig, weiß sich zu verteidigen aber ich finde das muss absolut verhindert werden.
Der erste "Angriff" erfolgte als er gerade 2 Wochen bei uns war, und er gerade 4 Monate alt war. Ein Schäferhund Züchter in der Nähe ging mit seinen Hunden spazieren. Er ist der Meinung der Weg und der gesamte Umkreis gehöre ihm und alle anderen haben da nix zu suchen. Und so stand ein 40 KG Schäferhund zähnefletschend vor uns. Mein Hund hat Fersengeld gegeben und der blöde Köter hat mich dann gestellt. Kommentar vom Besitzer. Hab dich nicht so. Seitdem hat mein Hund einen Hass auf Schäferhunde, obwohl in ihm auch etwas davon steckt.
Danach erfolgten 3!!! Angriffe von einem Mix vom Nachbarn, wobei der zweite damit endete das der Hund vom Nachbarn in die Tierklinik durfte. Ich erhielt dabei auch einige Blessuren.
Dann wurde er von einer Schäferhündin gebissen die eigentlich freundlich ankam. Bevor wir uns versahen tackerte sie seinen Oberschenkel.
Und zu guter Letzt die Hündin von Freundschaft. Wieder Schäfermix. Aus dem Nix raus auf unserem Grundstück eine totale Keilerei. Meine Söhne sind dazwischen gegangen und haben beide Hunde an den Hinterläufen auseinander gezogen. Wenn ich heute daran denke wird mir immer noch schlecht. Was dabei hätte alles passieren können.
Nach den ersten drei Vorfällen konnte ich mit viel Training noch dagegen wirken, nach dem vierten mal waren alle anderen Hunde blöd und nach dem letzten Vorfall ist alles was uns draußen entgegen kommt einfach nur zum Kotzen.
Inzwischen habe ich ihn -Gott sei dank- so weit, das wir ruhig an anderen Hunden vorbei gehen können, wenn seine Individual Distanz gehalten wird. Aber, wenn wir mehr als 3-4 Hunden begegnen merke ich, das seine Reizschwelle einfach überschritten ist. Der 5. wird dann angemacht, egal was es ist.
Wenn er sieht, das ein Zaun zwischen ihm und dem anderen Hund ist, kann der andere Theater machen so viel er will, das interessiert ihn nicht die Bohne. Er unterscheidet also ganz klar zwischen Hunden die ihm gefährlich werden können und denen die Theater machen, aber nicht an ihn ran kommen.
Mit Hunden die er kennen gelernt hat verträgt er sich problemlos. Aber draußen ist alles was fremd ist Staatsfeind Nr. 1. Egal ob Mini oder Maxi.
Jetzt wird er 13 und ich habe es aufgegeben. Ich weiß wie er reagiert und kenne die Grenze die er braucht um sich sicher zu fühlen. Manchmal lässt die sich leider nicht einhalten, dann weiß ich aber das er pöbelt und bin darauf vorbereitet.
Aber inzwischen werde ich auch ungemütlich den Hundehaltern gegenüber, die meinen ihre einfach auf uns zu laufen lassen zu müssen. Meiner möchte es nicht und das haben die zu respektieren. Wenn nicht kann ich inzwischen piesig werden. Aber gegen zwei 40 KG Pakete die es Ernst meinen habe ich leider auch nichts gegen zu setzen.
Alle 5 Vorfälle waren mit Schäferhunden oder deren Mixe. Obwohl meiner auch ein Schäfermix ist, habe ich inzwischen eine totale Abneigung gegen den DSH, obwohl das an und für sich ein total toller Hund ist.