Beiträge von nicodamius

    Wir treffen unsere Vorkehrungen und egal wer in solch einem Moment schuld ist, ich würde mir immer Vorwürfe machen wenn durch solch eine Situation ein Kind Schaden nimmt.


    Und was die Gärten angeht. Ja es sind einige Vorschriften, aber oftmals kann man da ...auch ein wenig tricksen. Wir haben fast 500 m² an Garten was auch nicht gerde wenig ist und einen Sichtschutz kann man auch durch Hecken erreichen. Wenn man eine gute Kolonie erwicht, dann ist das dort eher so wie in einer großen Familie, bzw in einem ganz kleinen Dorf. Klar gibt es hin und wieder Zoff, das wird aber durch andere Sachen ausgeglichen.

    Wir waren heute vormittag im Wald /Auslaufgebiet. Sehr großflächig, so das man die Hunde zwar sieht aber nicht zwangsläufig Kontakt haben muss. Da habe ich angefangen mit zeigen und benennen.Da er im Freilauf sowieso keine Probleme hat, dachte ich mir guter Anfang. Das Spiel gefällt ihm. Leckerli nur dafür das da hinten ein Hund ist und er mir den zeigt. klasse Sache findet mein Wuff und hat sehr schnell verstanden was ich will.
    Werde ich ausbauen und mal sehen ob es irgendwann richtig sitzt und funktioniert.

    Wieso verbietet denn ein Kleingartenverein denn so ein grünes Banner am Zaun, damit da kein Kind mehr die Pfoten durchstecken kann?

    ein Kleingarten bzw das dazugehörende Kleingartengesetz ist eine Welt für sich. :D Entweder du kommst damit klar, oder du lässt es. Da wir aber von jeher einen Garten haben ist das kein Problem mehr für uns. Zumal bei uns die Gesetze eh etwas großzügiger ausgelegt wird.


    Aber wenn ich das hier so lese, ich hätte nie gedacht das es wirklich soviele Menschen gibt, die teilweise so dermaßen unvernünftig sind.


    Das mit dem "über den Zaun schauen" kennen wir zur genüge. Durch unseren Teich bleiben immer wieder Leute stehen und schauen und somit kommt man oft auch ins Gespräch. Da ist es dann auch kein Problem sie mal rein zu bitten um das sie besser schauen können.


    Für unseren Hund waren Kinder damals wirklich die Hölle. inzwischen haben wir ihn soweit, das er weiß Kinder tun ihm nichts, aber wir sind halt immer dabei, zumal er sich sehr ungern von Fremden anfassen lässt.
    Ich glaube auch nicht, das er schnappen würde, aber ich weiß es halt nicht. Und drauf ankommen lassen möchte ich es absolut nicht.


    Alleine ist er so gut wie nie draußen. Wenn wir im Garten sind ist er dabei, sind wir im Haus ist er meist schneller drinne als ich, denn alleine sein ist ja doof.


    Wir werden die komplette Tür jetzt mit Lochblech verkleiden. So kann man noch durchschauen, aber nicht mehr drchgreifen. Die Seiten werden wir mit Blechen verkleiden, so das da auch keinerlei Möglichkeit mehr besteht. Der Rest des Zaunes ist mit Hecke zu ud ich hoffe es kommt keiner auf die Idee sein Kind mal rüber zu heben um auf der anderen Seite besser streicheln zu können. :ka:

    Danke erst al für die vielen Meinungen.
    Das wir im Ernstfall rechtlich gesehen Schuld wären war mir klar.
    Was den Zaun angeht, im Normalfall ist in den Kleingartenanlagen eine Zaunhöhe von ca 120 cm angegeben. Da unser Zaun aber von Anfang an stand durften wir die Höhe behalten. Der angesprochene Sichtschutz zum Weg hin ist verboten.
    Durch den Kaninchendraht ist eigetlich ein durchgreifen nicht so einfach möglich aber wie wir gesehen habenn funktioniert es doch. Sichtschutz zum Weg hin ist verboten.


    Ich habe aus der Situation gelernt und da Gott sei dank gar nichts passiert ist, habe ich den Winter über Zeit über eine Möglichkeit nachzudenken, den Zaun noch anders zu sichern. (Wobei ich eigentlich der Meinung bin 1,50 m sehr stabiler Zaun mit Kaninchendraht abgedeckt schon sicher ist)


    Ich brauche wahrscheinlich nur noch eine Weile um zu verstehen, wie gedankenlos Erwachsene sein können die ja die Verantwortung für das Kind tragen.
    Und wie gesagt mit Kindern, die alleine vorbei kommen, gibt es dabei gar keine Probleme, denn es sind halt Kinder.


    Das vor dem Garten stehen geblieben wird, ist im Sommer bei uns üblich, von daher kennt der Hund es auch. Da unser Teich von außen einsehbar ist, bleiben ziemlich viele Leute stehen um die Kois anzuschauen. Da ist aber noch kein einziger auf die Idee gekommen durch den Zaun zum Hund zu greifen.

    Sorry war in dem Moment falsch ausgedrückt.
    In den kalten Monaten ist die Kolonie fast nur von den Kolonisten bevölkert.
    Besucher nutzen die Wege meist wirklich nur im Sommer bei schönen Wetter, wenn sie morgens die Wege abkürzen oder einfach nur einen Spaziergang machen.


    Ich weiß das ich den Hund zu sichern habe, aber mit solch einer unbedachten Reaktion habe ich bei Erwachsenen nun wirklich nicht gerechnet.
    Bei Kindern passiert es sehr häufig. Sie bleiben stehen, versuchen den Hund zu rufen oder hocken sich vor die Tür.
    Da gehe ich hin und rede mit denen, alles kein Problem. Anfassen dürfen sie den Hund trotzdem nicht und wenn ich ihnen erkläre warum, ist das für die Kiddies auch in Ordnung.

    Wenn Kinder alleine vorbei gehen bleibt der Hund bei mir und darf nicht an den Zaun, eben weil Kinder es nicht besser wissen und es jederzeit passieren kann.
    Viel los ist zu dieser Jahreszeit nicht mehr, die drei waren die einzigen in ganzen 5 Stunden.
    Im Frühjahr und Sommer sind viele Kinder in der Kolonie unterwegs und der Hund bleibt dann bei mir auf der Terasse bzw abrufbereit.
    Er interessiert sich zum Glück auch nicht sonderlich für das was vor dem Garten abgeht, es sei denn jemand kommt den er kennt.
    Der untere Teil der Tür ist noch zusätzlich mit Kaninchendraht dicht gemacht (wegen einem kleinen Jacky unserer Nachbarn)
    Der Junge musste sich wirklich verbiegen um durch zu kommen und Mama half ihm.


    Selbst wenn ich keine Hunde habe müsste mir klar sein, das ich nicht einfach durch den Zaun in fremde Gärten greife.
    Und sorry das ich den Eltern in dem Moment nichts erklärt habe, denn irgendwie war das für mich absolut logisch, und in 20 Jahren Hundehaltung kamen solche Reaktionen wirklich nur von Kindern die alleine waren.

    Wir waren am Wochenende bei uns im Garten. Um unseren Garten ist ein 1,50 m hoher, sehr stabiler Zaun. Der Hund darf sich im gesamten Garten (überschaubar) frei bewegen. Unser Teich musste winterfest gemacht werden und wir standen nach Erledigung der Arbeit da und quasselten.
    Vorne am Weg ging eine Familie - Mama, Papa und ca 8 jähriger Sohn vorbei, was wir zwar bemerkten aber nicht wirklich für voll nahmen, denn durch unsere Kolonie laufen viele Leute.
    Sekunden später bemerkte ich, das das Gespräch der beiden nicht leiser wurde, sondern in gleicher Lautstärke vor unserem Tor weiter ging. Da der Blick auf die Tür durch einen Busch verdeckt war, ging ich einen Meter nach links und mir blieb fast das Herz stehen. Der Junge steckte seinen gesamten Arm durch den Zaun um den Hund zu streicheln und die Eltern standen seelenruhig dahinter und texteten.
    Ich habe sofort unseren Hund zurück gepfiffen und den Eltern den Marsch geblasen. Wie blöd kann man sein, sein Kind einen wildfremden Hund durch den Zaun streicheln zu lassen. Von den Eltern kam nur -schuljung- und sie gingen weiter.
    Da mein Hund Kinder nicht unbedingt mag, war ich total erleichtert das er absolut ruhig reagiert hat.
    Was wäre aber, wenn er in so einem Fall gezwickt oder gar gebissen hätte?
    Wir haben innerhalb kürzester Zeit reagiert aber selbst das ist ja manchmal zu spät, denn mit solch einem Verhalten rechne ich bei Erwachsenen nun wirklich nicht.

    Das Problem ist nur, in manchen Situationen lässt sich die Distanz nicht vergrößern, und genau aus dem Grunde möchte ich üben und üben um die wenigen Situationen so meistern zu können, das er da relativ stressfrei durch kommt.
    Wir gehen eigentlich schon immer so, das ich noch die Möglichkeit habe notfalls einen anderen Weg einzuschlagen. Der Weg wird dann genommen ohne in Panik abzuhauen, sondern so als ob ich so oder so da lang wollte. im Dunkeln ist seine Distanzschwelle wesentlich größer als im Hellen auch das wissen wir und wir richten uns danach.
    Alleine durch das Komando Außenrum ist es ja schon besser geworden, aber wenn ich es ihm noch leichter machen könnte, wäre es schön.

    Mit einem Geschirr rausgehen funktioniert leider nicht.
    Ich mag eigentlich auch eher Geschirre und unser Hund hat drei verschiedene extra angefertigte, aber er fühlt sich darin total unwohl und das Gassi gehen ist ein Krampf.
    Mit dem Halsband fühlt er sich wohler und sicherer und von daher haben wir ein extra breites geholt das evtl Druck vermindert.


    Mit Leckerlis schmeissen tue ich aus dem Grunde nicht, da ich froh bin, das er endlich absolut nichts mehr vom Boden aufnimmt. Da wir hier immer wieder nette "Hundefreunde" haben die Giftköder oder mit Rasierklingen und Nägeln bestückte Würste verteilen wird nichts geschmissen. Leckerli als Ableckung in der Hand funktioniert nur bis auf eine gweisse Distanz.
    Ich weiß das ich mit ihm nie komplett ohne Probleme an anderen Hunden vorbei kommen werde, und in Hab Acht Stellung sein muss.


    Aber wenn wir einen Weg finden das ganze erträglicher zu machen so möchte ich es gerne versuchen, da wir leider Gottes in einer Umgebung wohnen, in welcher sich morgens und abends Hundebegegnungen schwer vermeiden lassen.
    Ich lese mich jetzt erst mal ins Zeigen und benennen ein.


    @Mikki die Sicherheit geben ist bei meinem Hund das A und O. Ich habe für mich selber auch lange gebraucht um nicht vor knapp 40 Kg in Panik zu geraten. Inzwischen weiß ich aber damit umzugehen.
    Mein damaliger Trainer sagte immer Brust rauch Bauch rein und vor Selbstbewußtsein nur so strotzen. Seitdem ich das beherzige geht es wesentlich besser.