Beiträge von Majamino

    Um Mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen:


    Tatsächlich schränken mich meine eingeschränkten Hunde nicht ein. Ich habe aber auch ganz andere Ansprüche ans Leben als Otto-Normal-Mensch. Ich mag fast alles an Menschen-machen-diese-Dinge nicht, was meine Hunde auch nicht mögen. (In den Urlaub fliegen, Essen gehen, generell unter (vielen) Menschen sein, abends weggehen ...) Und, bei den paar Sachen, die ich mag, aber meine Hunde nicht, lasse ich sie einfach daheim.


    Was die allerdings schon können und das ist mir auch wichtig: In jeder Umgebung die Füße über einen längeren Zeitraum still halten, wenn ich das brauche. Das übe ich tatsächlich auch konsequent von Anfang an. Im Gegenzug erfülle ich ihre Bedürfnisse an Bewegung und Arbeit.

    Und wie übst du das genau?



    Meine Hündin hat Schmerzmittel bekommen. Täglich zweimal. Und Laktulose in hoher Dosierung.


    Ich habe meine Hündin mit Lebershunt einschläfern lassen obwohl man evt hätte operieren können..man hat sie aber nicht krampffrei bekommen und sie war Stunden nach so einem Anfall wie ein Zombie. Lief auf und ab ohne zu sehen oder wahrzunehmen, biss blind in Dinge, ohne Verstand. Auch ohne Aggression. Das war super gruselig. Mager war sie natürlich auch. Vorher hatte sie andere Hunde geliebt, seit den Anfällen hätte sie alles angefallen.



    Nach dem letzten Anfall habe ich in der Klinik angerufen und habe es mir auch nicht mehr ausreden lassen. Das Gehirn hatte auch schon Schaden genommen, sie war mehr in der Klinik als Zuhause. Letztlich, nachdem sie dann auf meinem Schoß lag und erlöst war, meinte die Ärztin das es keine falsche Entscheidung war und sie ein schwerstkranker Hund mit sehr unklarer Prognose war. Herzlichen Dank auch. Vorher wurde ich noch 12 mal verunsichert.

    Ja, und weiter?

    Was soll mir das jetzt sagen? Dennoch macht es einen Unterschied. Du erwartest von jemandem der im Rollstuhl sitzt auch keine Höchstleistungen im Hundert-Meter-Lauf.


    Es ging mir um die Kritik an der Ausdrucksweise, vorallem.

    Ich weiß nicht ob manche es überlesen haben, es fiel mehrfach:


    Der TS ist Autist.


    Da gibt es Gedankengänge die einem NT nicht immer logisch erscheinen und vorallem wird sich oft schwergetan mit einer Änderung im Denken und "war schon immer so." Autisten sind oft sehr konservativ.


    Und ja, ich traue mich das so zu sagen, als selbst Betroffene mit autistischem (hf) Sohn.

    Ich hatte eine Hündin mit Lebershunt.


    Es kommt darauf an wo der Shunt liegt und wie schwerwiegend er ist. Nicht jeder Fall ist gleich.


    Meine Hündin war leider nach "Ausbruch " nicht mehr so zu stabilisieren das wir bis zur OP gekommen wären. Die Krampfanfälle haben zusätzlich das Gehirn geschädigt und letztendlich blieb uns nach Tierarzt-und Klinikkosten im 4stelligen Bereich nur das Einschläfern.

    Majamino Bei so einem Befall bleibt ja auch nix anderes mehr übrig :flucht:

    Aber auch so ein Befall fängt klein an.

    Ich hätte keine Lust, zu warten, bis es so aussieht.

    Wir haben hier tagsüber 3 Ratten gleichzeitig gesehen und da vermute ich eine entsprechend hohe Dunkelziffer.

    Das stimmt. Wir sind hier eingezogen, da war es schon so heftig. Aber noch nicht so extrem sichtbar. Die Tiere haben sich wenig gezeigt. Dann wurde hier umgestellt von gelben Säcken auf gelbe Tonnen (die vorher oft in der Siedlung zerrissen waren) znd die Tierchen hatten Hunger. Und dadurch sah man sie viel mehr in den Gärten.


    Die Stadt weiß das auch, es gibt hier, Großstadt, einige Ratten-Hotspots. Man hat aber das Vergnügen sich auf seinem Grundstück selbst kümmern zu dürfen.


    Unsere Ratten hatten alle ein Nest zwei Gärten weiter rechts von uns. Das wissen wir weil wir es beobachtet haben. Da war leider nichts mit Gänge aussprühen.

    Ja, ich mochte die auch gern. Da sie aber meine Kaninchen gerne fressen wollten und wirklich sinnlos Dinge zerstört haben ging es nicht. Wir hatten wirklich Schäden im vierstelligen Bereich. Selbst ein Wasserrohr das aus der Wand ragte wurde angefressen.


    Wenn man das eine Zeitlang mitmacht verliert man doch einige Hemmungen. Zumal unsere Terrasse täglich so voller Kot war das wir sie nicht nutzen konnten. Den Terrassenteppich konnten wir dann auch wegschmeißen.

    Wir hatten hier eine massive RattenPLAGE in der ganzen Siedlung. Letztendlich haben wir sie mit Gift in Babybrei gerührt alle gekriegt. Die ganze Population. Wir hatten teilweise rund um den Breiteller 20 und mehr Ratten, das tolle Futter hat sich rumgesprochen, es kamen ganze Rudel.


    Aus Erfahrung sage ich, denn wir haben fast ein Jahr erfolglos gekämpft:


    Ratten sind nicht "verhältnismäßig intelligent", sie sind unfassbar intelligent, ich würde sagen, vielleicht sogar intelligenter als manche Hunde.

    Wir haben sie über Monate mit Kameras beobachtet, was wir gesehen haben war krass.


    Sie sammeln sich und warten zb, keine 50 cm von uns, gezielt hinter der Mauer, piepen sich an und warnen sich, das da noch Menschen sind. Sie schauen durch die Balkontür um uns zu beobachten. Sie lösen Schlagfallen aus mit Ästen drauflegen, zugraben, Steine draufwerfen usw, um dann an den Köder zu gehen. Die Schlagfallen haben sie in kürzester Zeit raus und ignorieren sie selbst mit dem leckersten Köder. Genauso Elektrofallen. Sie entschärfen auch Fallen zu zweit im Teamwork.

    Sie checken inkl Arbeitsteilung Schwachstellen im Stall usw aus, und sie kommen letztendlich fast überall rein. Unser Kaninchengehege war bzw ist hinterher mit 4 Schichten Draht usw gesichert gewesen.


    Das Gift (starkes Gift, nicht das freiverkäufliche) in Babybrei, kameraüberwacht, nie ohne Aufsicht stehend, hat dann den Durchbruch gebracht.


    Zum Glück, denn sie haben echt immense Schäden angerichtet.