Beiträge von AlexMITSam

    Wirklich toller Thread und ich lese hier viel heraus.


    Sam ist nicht wirklich hibbelig bzw. im Vergleich zu dem was hier der ein oder andere geschrieben hat, sicherlich ein ganz "normaler" Junghund und dennoch empfinde ich ihn hin und wieder als extrem "hibbelig". Gerade draußen auf dem "freien Feld", sprich auf unserer großen Gassirunde.


    Da habe ich an manchen Tagen das Gefühl er muss einfach laufen, laufen, laufen was das Zeug hält, ständig sind die Augen und die Nase überall als ob man etwas verpassen würde und für die nächsten 10 Tage eingesperrt wird... :D ... rechts, links, immer irgendwie ab durch die Mitte... nervt mich total... :fear: ...
    Das geht mir dann so auf den Keks, dass ich innerlich irgendwie wütend und sauer werde und weil Sam ein "Seelenhund" ist, der sofort die kleinste Gefühlsänderung bei mir bemerkt, schaukelt sich das dann gerne auch mal hoch und endet einfach nur im Stress.


    Die Frage, die ich mir an solchen Tagen gestellt habe ist: Was muss ICH lernen... :roll: ...


    Und ja, ICH muss selbst lernen ruhiger und gelassener zu werden. Ich muss lernen, dass die Zeit draußen nur UNS (also Sam und mir) gehört und wir alles in Ruhe zusammen machen.
    Ich habe unser Tempo massiv verringert, wir bleiben viel öfters stehen und halten "Ruhe" und schauen einfach nur doof in der Gegend rum. Beim Weitergehen achte ich darauf, dass wir definitiv ganz langsam weitergehen.
    Da Sams Impulskontrolle sehr gut ist, mache ich mir das zu nutze. Wir üben also seit einiger Zeit z.B. auf Feldern, über die er wie ein Irrer rennen würde, weil dort z.B. viele Hasenkegel liegen, inne zu halten. Wir üben dass man auch dort über einige Minuten einfach nur im Platz liegen kann und zur Ruhe kommt.


    Und das was @Dackelbenny geschrieben hat, das würde ich auch mal so unterschreiben. Ich glaube, dass man als jüngerer Hundehalter gerne mal einfach zu viel macht.


    Ich habe kürzlich einen Mitschnitt von einem Seminar angeschaut und der hat viele Fragen bei mir hervorgebracht. Heute hat man oft das Gefühl, dass der Hund ganz schnell, ganz viel Können muss. Ordentlich an der Leine gehen, Rückruf muss ganz schnell zu 100% klappen, ohne Leine laufen, 1000 Tricks, Hundesport und und und...


    Vergleiche das gerne mit den Müttern einer Krabbelgruppe... :D ... Waaaaas Dein Kind kann noch nicht laufen! Noch nicht sprechen! Waaaaas, die isst noch nicht mit der Gabel! usw...


    Zur Zeit denke ich mir oft: Ich glaube WENIGER ist MEHR...

    Zu den Ausgangsrassen beim Cockerpoo...


    ... also ein reiner Ami-Cocker würde hier wahrscheinlich nicht einziehen, weil mir die meisten Ami-Cocker vom Optischen nicht wirklich gefallen (ich mag meist den Kopf nicht so sehr), ein Englisch-Cocker-Spaniel dürfte allerdings gerne wieder einziehen, es sind einfach tolle Hunde... :herzen1: ... allerdings fand ich das haaren mit zunehmendem Alter doch recht nervig... :roll: ...


    ... ein Kleinpudel?... ganz ehrlich, ich glaube da müsste ich doch erstmal zu ganz vielen Züchtern fahren, denn die wenigen Pudel, die bei uns im Umfeld leben, die finde ich einfach alle nur schlimm... alle gehen ausschließlich an der Flexi, kläffen wie doof und der Körperbau spricht mich da auch nicht wirklich an... ABER, ich habe auch schon viele Pudel auf Bildern oder in kleinen Videos gesehen, die mich sehr ansprechen, insofern würde ich dieser Rasse definitiv eine Chance geben... :gut: ...

    Das dünkt mich einen interessanten Punkt.


    Würdet ihr wieder einen Doodle bei Euch einziehen lassen? Was wären die Gründe dafür? Was würdet ihr - falls überhaupt - anders haben wollen?

    Ich kann nur vom Cockerpoo sprechen, da nur ein solcher bei uns lebt. Ein Goldendoodle oder Labradoodle kenne ich nur vom "sehen" und/oder aus der Hundeschule, aber das ist für mich dann nur oberflächlich, wobei diese "Oberfläche" eigentlich mehr positiver Natur ist, als dass ich da massiv Negatives für mich feststellen könnte.


    Ein Cockerpoo dürfte hier auf jeden Fall auch wieder einziehen. Ich persönlich finde diese Kombi einfach gelungen. Es sind kompakte Hunde, die eine tolle Größe haben. Das Wesen finde ich ebenfalls toll, das Fell ist (zumindest bei der F1-Verpaarung) nicht so gelockt wie bei einem Pudel und zu 90% (bei uns zu 100%) nicht haarend.
    Es sind in der Regel aufgeweckte Hunde mit einem guten will-to-please, lauffreudig und machen alles mit. Ausnahmen gibt es sicherlich, wie immer im Leben... :roll: ... Das Optische finde ich mehr als gelungen... :herzen1: ...


    Beim Cockerpoo selbst würde ich mir persönlich wünschen, dass man weit über die F1-Generation hinaus geht. Sich genau überlegt, welche Eigenschaften man definitiv haben möchte und welche eben nicht, wie er einmal optisch aussehen soll (eher dieses leicht gewellte weiche Haar, welches mir persönlich am allerbesten gefällt oder doch eher Pudelfell) und dann entsprechend selektiert, um eben irgendwann einen 100%igen Cockerpoo zu haben (ob dieser dann mal als Rasse anerkannt wäre oder nicht, würde für mich keine Rolle spielen).

    ich habe letztens einen Cockerpoo gesehen und muss gestehen, dass ich ihn sehr süß fand. Er war kräftiger als ein Pudel mit relativ lockigem, welligem Fell und dickerer Schnauze. Kann man diese Mischung irgendwo seriös kaufen, also mit gesundheitlich untersuchten Elterntieren? Werden Cockerpoos mit Cockerpoos gekreuzt oder Pudel mit Cockern?


    LG
    Sabine

    Ich würde sagen JA, das kann man. Es gibt durchaus ein paar wenige, die den Cockerpoo seriös züchten und wo die Elterntiere gesundheitlich untersucht werden und zwar nicht nur vom Dorfarzt... ;) ...


    Bei den meisten ist die Mutter ein Ami-Cocker und der Vater ein Kleinpudel (F1) oder Mutter ein Cockerpoo und Vater ein Kleinpudel (F1B).
    Ganz wenige sind schon weiter und verpaaren Cockerpoo und Cockerpoo (F2).

    Wie wäre es mit einer Sammlung von "Hunde"-Klassikern? (oder gab es das schon?)



    Was ist wirklich praktisch und vor allem nützliche? Was hat sich seit Jahren bewährt und wolltet Ihr nicht mehr missen?
    Spontan fällt mir da z.B. der KONG ein. Ich glaube, dass sicherlich bei 90% aller Hundehalter ein KONG oder etwas artverwandtes vorhanden ist.
    Und so ein "Schleckteilchen", das mit allem möglichen befüllt werden kann, das ist doch echt ein Hunde-Klassiker.


    3 Tage sind natürlich erstmal nicht viel und wenn sie vorher nie draußen war, dann kennt sie es ja auch nicht besser und weiß gar nicht, dass man draußen überhaupt sein Geschäft erledigen soll.


    Was hat die Stelle, von wo ihr die Kleine her habt, denn so an Vorarbeit in Bezug auf stubenrein gemacht? Hört sich so an, als ob zu diesem Thema null gemacht wurde.


    Ich würde die Kleine auch einfach nur immer wieder draußen an die gleiche Stelle bringen und dann warten. Such dir eine windgeschütze Stelle, dann ist es nicht ganz so kühl oder besorge einen kleinen Hundemantel oder Hundepulli. Den dann aber zu Hause anziehen und erstmal positiv belegen. Viele Hunde finden so ein Teil ja erstmal komisch und mögen es nicht unbedingt.... ;) ....

    Sam ist auch ein absoluter "Frauchen-Hund".... :D ...
    War bei uns am Anfang auch großes Drama, wenn ich ohne ihn weg bin, aber alle anderen Familienmitglieder noch zu Hause waren.


    Wenn mein Mann oder einer meiner Söhne gegangen ist, dann war das egal, wichtig war nur Frauchen.


    Ich bin dann halt einfach immer gegangen. War ja nicht so, dass er eben alleine war und siehe da, das hat nicht lange gedauert und er konnte damit leben, dass Frauchen eben auch mal ohne Sam das Haus verlässt.


    Irgendwann kam dann natürlich die Zeit, dass auch er Rest der Familie morgens weg musste, allerdings bin ich immer die Erste die geht, deshalb was das völlige allein bleiben bei uns dann recht schnell durch.


    Heute haben wir morgens ein Ritual. Sam weiß genau wann ich zur Arbeit muss und wenn er merkt, dass ich am zusammen packen bin, dann läuft er auf seine Decke und legt sich hin und wartet gespannt auf sein "Tschüß-Leckerli". Das ist generell unser Ritual, wenn ich oder wir einfach länger weg sind.