Beiträge von AlexMITSam

    Das was Du und Deine Familie gerade fühlt liest sich nicht besonders toll und wenn diese Gefühle wirklich schon recht vorrangig sind, dann gebt die Hündin wieder zurück.
    Ich weiß dass das nicht einfach ist, sich einzugestehen, dass es nicht geklappt hat.


    Unsere erste Hündin, die wir als Familienhund wollten war seinerzeit eine 8-jährige taube Cocker-Spaniel Hündin. Laut Aussage der Vermittlungsstelle "nur" fast taub... Wir hatten sie damals auf der Pflegestelle besucht und wir fanden sie toll und waren der Meinung dass das passt. Wir hatten vereinbart, dass die Hündin für ein langes Wochenende zu uns kommt. Gesagt, getan..... und dann kam alles anders als ich es mir ausgemalt hatte. Sie klebte an mir wie Patex und dass sie komplett taub war, war dann auch schnell klar, denn auf Rufe und/oder Geräusche reagierte sie Null... Kurz gesagt: die liebe Hündin war einfach nichts für uns, wir waren alle derart unglücklich. Meine Vorstellung, die von meinem Mann und unseren Kindern war komplett anders und so hatten wir uns dann auch entschlossen, dass sie nach dem vereinbarten WE eben nicht weiter bei uns bleibt. Obwohl es die richtige Entscheidung war (sie nicht zu behalten), habe ich mich total schlecht gefühlt.
    Ich bzw. wir mussten uns jedoch eingestehen, dass wir mit einem tauben Hund nicht klar kommen und uns einen Hund anders vorgestellt hatten.


    Ich habe viele Tage und Nächte gebraucht um das zu verarbeiten... und dann habe ich diese Erfahrung genommen und wesentlich besser "gesucht".
    Wir wollten einen Cocker Spaniel, einen älteren und gerne aus dem Tierschutz... und dann kam Puck.... Er wurde von einer tollen Tierschutzorganisation vermittelt, die sich auf diese Rasse spezialisiert haben, er war auf einer erfahren Pflegestelle und nach langen Gesprächen und einem langen Besuch war klar, dass das UNSER Hund ist. Puck hüpfte damals ins Auto, legte sich auf die Rückbank und hätte er sprechen können hätte er gesagt: Was ist los? Wieso fahren wir nicht?...


    Wieso schreibe ich dir das? Weil Dein Hundewunsch nicht komplett begraben werden muss. Vielleicht ist es einfach nicht der richtige Hund für Euch. Vielleicht auch einfach zu jung, vielleicht wäre einfach ein älterer Hund besser für euch. Wenn ihr gerne in die Richtung Cocker-Spaniel gehen wollt, dann gebe ich dir gerne per PN ein paar Infos, wo ihr evtl. fündig werden könnt.

    Hallo, danke für die vielen Antworten.... es ist jetzt so. Am 07.01. gehen wir sie wieder besuchen. Mitlerweile habe ich der "Züchterin" die bedenken geschildert gehabt, sie war ruhig und hat mir zugesichert das sie das Tierärztlich abklären lässt. Sie ist nun geimpft und gechippt und laut dem Tierarzt schielt sie auch nicht. Glaube das es tatsächlich so ist das Welpen eine gewisse Zeit lang schielen.....trotzdem werden wir, sollten wir noch bedenken haben, dieses auch noch vorab des kaufes abklären lassen und dann in unserem beisein bei Tierarzt. Wenn wir sie letztlich abholen dann wird dann auch noch generell ein Tierarztbesuch fällig....meine Ängste sind zumindest nun etwas weniger und ich kann mich wieder mehr auf das Tier freuen. Lg Paula11

    Das hört sich doch schonmal toll an und denn die "Züchterin" auf Dein Bedenken eingegangen ist, dann spricht das doch schonmal für sie.
    Denke du/ihr werdet alles richtig machen.... :gut: ....

    Weiß man denn was da ggf. an Rasse drin sein könnte? Dann die Frage wie groß die Hündin denn gerade ist und wie groß sie ungefähr wird...
    Wie wurde sie denn von den beiden Pflegestelle beschrieben?


    Dass ein Hundezugang eine komplette Umstellung ist, das ist schon irgendwie logisch und es muss sich erst alles einspielen... Ich denke aber, dass du das selbst weißt.


    Frag dich ganz ernsthaft, ob Du einfach nur ein wenig "kaputt" bist aber letztlich der Hundewunsch so groß ist, dass du allem mindestens 3 bis 4 Wochen Zeit geben kannst, um eine halbwegs vernünftige Struktur in den Ablauf zu bekommen. Wenn ja, dann "Augen zu und durch", wenn du jedoch so sehr an dem Gedanken festhängst, dass du am liebsten so schnell wie möglich alles rückgängig machen möchtest, dann sprich mit der Vermittlungsstelle.


    Auch wenn die Vorstellung Kinder und Hund immer erstmal toll ist und man sich das gerne rosarot ausmalt, so gibt es einfach Kinder, die letztlich doch nicht so die "Hundefreunde" sind. Je nachdem wie groß dann der Hund ist, kann so ein 4 jähriges Kind schonmal "Angst" bekommen.

    @Ela81... Wenn ihr zwei Perro-Züchter in der Nähe habt, dann ruf dort an und mach einen Termin aus um die Hunde kennen zu lernen. Zu 80% waren die Perro-Züchter mit denen ich gesprochen habe sehr sehr offen und haben sehr ausführlich berichtet.
    Ich finde so siehst du am ehesten ob diese Rasse etwas für dich/euch wäre.

    Was genau ist dir denn beim Perro ins Auge gestochen? Und was genau möchtest du wissen?
    Wir haben zwar keinen Perro, aber er stand bei uns mal ganz oben und ich hatte viel mit Züchtern gesprochen........ vielleicht kann ich dir dennoch das ein oder andere berichten.

    Also meine zerstören dann garnix...wieso sollten sie auch?

    Ich meinte damit jetzt nicht unbedingt erwachsene Hunde, aber die wenigen Aussie-Besitzer, die ich kenne (sind nur 5), bei denen haben die Aussies im Welpen- und Junghundealter schon einiges zu Hause zerstört oder sonstige "Dummheiten" an den Tag gelegt.
    Für einige mag das in diesem Alter "normal" sein, für mich ist es das jedoch nicht. Ich finde es nicht sonderlich lustig, wenn die Tapete von der Wand gekratzt wird, wenn der Laminat an einer Ecke angekauft wird usw....
    Sollte auch nicht heißen, dass das andere Rasse nicht auch ggf. machen, aber irgendwie ist mir das beim Aussie halt besonders hängen geblieben, dass da einige scheinbar etwas ausgeprägter dazu neigen... ;) ...



    Was die Sache mit den Familienhunde angeht: Aussies sind tolle Familienhunde...In der richtigen Familie...und aus der richtigen Linie.

    Will ich nicht bezweifeln, aber wenn man so manche Beiträge zu dieser Rasse liest, dann sieht das einfach nicht danach aus... ;) ... ich finde da entsteht ganz schnell der Eindruck, dass das eben UNMÖGLICH ist.... und auch ich finde, dass das eben nicht unmöglich ist, man muss sich nur einfach über die Rasse ausreichend informieren... :roll: ....

    @flying-paws.... nö, ich könnte dir auch nicht sagen wie der 2. Hund sein soll.
    Ich habe ein Bild im Kopf wie das ggf. abgelaufen sein könnte und wieso es so ein Hund ggf. wird, aber ich finde, dass es mir nicht zusteht der TS dieses "Bild" aufzuzeigen und zu fragen ob ich damit richtig liege....


    Menschen müssen in ihrem Leben immer wieder Entscheidungen treffen... viele sind richtig, einige sicherlich falsch.... falsche Entscheidung gehören zum Leben dazu, ohne sie würden wir uns nicht weiterentwickeln.


    An manchen Stellen kann man aufklären, seine Bedenken äußern, aber schlimm finde ich, wenn man alles nur nieder macht. Hier fehlte mir dann nur noch "Wir haben es dir jetzt gesagt, wenn du den Welpen nimmst und es dann Schwierigkeiten gibt, dann schrei bloß nicht nach Hilfe, denn wir haben es dir ja im Vorfeld gesagt".....


    Solche Einstellung liebe ich in Bezug auf Kinder extrem....(Ironie).... Eltern die so sind, sind einfach extrem schlimm und helfen ihren Kindern kein bißchen.
    Und das ist auf alles im Leben übertragbar.... Immer nur negativ, immer drauf, immer der Beigeschmack: hast du es denn immer noch nicht begriffen..... empfinde ich persönlich einfach nur schrecklich....

    Stellenweise hat man das Gefühl man wolle mit der TS Gehirnwäsche machen....
    Sorry, Aufklärung ist gut und um Erfahrungsberichte hatte die TS ja auch gebeten, aber manches empfinde ich überspannt den Bogen.


    Zudem scheint bei manchen gleich wieder ein Bild zu entstehen wenn sie "Bauernhof" lesen.
    Egal, das wird bei einigen auch immer so bleiben.


    Zur Mischung Aussie & BC:


    Wir haben zufällig in der Hundeschule so einen Mischling. Ein wunderschöner Rüde, den man ständig anschauen könnte. Laut Besitzerin ist er zu Hause ein Traum von Hund, allerdings hat er draußen schon massig Baustellen. Auf dem Hundeplatz z.B. wurde nahezu ununterbrochen gebellt wenn er einfach nichts tun konnte aber eben die anderen Hunde an der Reihe waren. War er dran, dann war Ruhe. Mit genügend Abstand zum Rest der Gruppe ging es meist besser. Er ist ein sehr hibbeliger Hund und ich schätze Mal, das der kleinste Anreiz reicht und er ist auf 360.... Dieser Hund braucht eine absolut klare und vorallem ruhige Struktur und ein Frauchen, die die Ruhe selbst ist. Dieser Hund hat das Glück, dass er so ein Frauchen hat und ich bewundere sie dafür immer, denn mich würde das ins Irrenhaus bringen.


    Die Aussies die ich kenne sind auch alle nicht ganz ohne. Wollen gerne immer der Nabel der Welt sein und scheinen zumindest in jungen Jahren dazu zu neigen gerne wie Wohnung umzudekorieren. Habe bisher keinen Aussie-Besitzer persönlich kennen gelernt dessen Aussie zu Hause wenn er alleine war nichts zerstört hat.
    Wundern tue ich mich allerdings immer, dass gerade Aussies ganz oft "Familienhunde" sind, mit denen zwar irgendwas gemacht wird (Hundesport) aber mehr auch nicht. Einige werden auch als Therapiehund ausgebildet und begleiten ihr Frauchen zur Arbeit.


    Die BCs die ich kenne sind völlig unterschiedlich. Ich nehme sie als "ruhiger" wahr. Der BC von einem Bekannten weiß glaube ich nur zu 50% dass er ein BC ist.... ;) ... er ist ein Traum von Hund, den ich jederzeit nehmen würde.


    Meine Frage an Dich wäre:


    Hast du die Hunde, ich meine die Mutter und den Vater denn schon real gesehen? Ich hatte stellenweise das Gefühl als ob du dir den Welpen nur via Bilder ausgesucht hast und alles über Internet/Mails abgelaufen ist.
    Wenn du das dort alles real gesehen hast, dann die Frage: Wie waren denn die beiden erwachsenen Hunde vom Charakter?


    Und wenn das eine vernünftige Aufzucht ist, dann empfinde ich € 500,00 auch für einen Mischling vom Bauernhof nicht zuviel. Vorausgesetzt, dass die Hündin mit den Welpen nicht einfach sich mehr oder weniger selbst überlassen wurde. Nur weil jemand einen Bauernhof besitzt und führt heißt es ja nicht, dass er sich nicht fürsorglich und liebevoll um die Aufzucht kümmert. Auch in so einer Kombination gibt es Menschen, die das alles mehr als sehr gut machen.

    Hallo, zusammen und danke für die vielen Antworten auf meine frage.
    Als 1stes es ist so das das Tier nicht von einem eingetragenen Züchter ist, sie ist von Privat. Wir haben aber beide Elterntiere gesehen und alles machte einen guten Eindruck auf uns. Die Tiere waren alle sehr freundlich und ausgeglichen. Was mir in Nachhinein einfällt ist das das Muttertier einen mitgenommenen Eindruck machte was ich aber da der anstrengung mit den Welpen zuschrieb. Sie hatte tatsächlich irgendwas mit Ihren Augen.....oh man... ich denke gerade über eine Vererbte Geschichte nach. Ich /wir freuen uns schon seit Wochen auf das Tier.....haben wo wir dort waren das Tier auch angezahlt.

    Hallo Paula,


    ich würde jetzt an Deiner Stelle erstmal tief durchatmen.... ;) ... es ist doch schonmal viel wert, dass Dir etwas "komisch" vorkommt und Du Dir Gedanken machst und Dir hier im Forum "Hilfe" suchst. Lass Dich aber von all den Antworten nicht gleich abschrecken...


    Was hatte das Muttertier denn an den Augen bzw. was ist Dir denn da aufgefallen?


    Dann würde ich bei der Person (Züchter) anrufen und einfach meine Bedenken aussprechen bzw. Sie fragen ob ihr das bei dem Welpen auch aufgefallen ist.


    Ich denke, dass man anhand der Reaktion sehr gut weitere Schlüsse ziehen kann. Wenn es eine Person ist, der das Wohl der Hunde und der Welpen am Herz liegt, dann wird sie Dir sicherlich ruhig antworten und Dir (so würde ich es zumindest erwarten) anbieten, dass der Welpe einmal von einem Tierarzt genauer angeschaut und untersucht wird (in Deinem Beisein).


    Sollte die Reaktion so ausfallen, dass man es ab tut, am Ende noch so Sprüche kommen wie "wollen Sie den Welpen jetzt oder nicht?" dann weißt Du was Du von allem halten kannst und dann würde ich lieber vom Kauf zurück treten, auch wenn Du die Anzahlung ggf. nicht mehr bekommst.


    Sollte man bereit sein, den Welpen zusammen mit Dir von einem Tierarzt (am besten einer Deiner Wahl) untersuchen zu lassen, dann kannst Du Dir ja erstmal anhören was dieser zu sagen hat und dann immer noch entscheiden.