Beiträge von AlexMITSam

    Man kann noch so viel über diverse "Methoden" diskutieren, das wichtigste ist immer, dass der Halter hinter dem steht was er tut.
    Jemand der z.B. NICHT hinter der ausschließlichen positiven Verstärkung steht, der wird auch an dieser Methode scheitern und macht im schlimmsten Fall auch hier ganz viel falsch, weil er evtl. so gar kein Timing hat und unbewusst dann nicht das positive, gewünschte Verhalten bestärkt, sondern etwas ganz anderes.........


    Der eine möchte einen Hund, der relativ "frei" Hund sein darf, der andere möchte einen Hund, der an seinen Fersen klebt.


    Es ist wie so vieles im Leben eine individuelle Einstellung...

    Wenn es im Haus passiert, kannst Du da eine Tageszeit festmachen? Also eher dann morgens oder nachmittags oder abends?


    Xabo ist jetzt auch 6 Moante, war auch schnell stubenrein und kann gut bis 6 Stunden einhalten.
    Bei uns ist das z.B. so:


    Morgenrunde gegen 6 Uhr (ich gehe sehr früh zur Arbeit), danach gibt es Futter und um ca. 8 Uhr geht mein Mann nochmal bevor auch er zur Arbeit fährt. Ich bin dann gegen 12 Uhr zurück und nachdem ich zu Hause in Ruhe angekommen bin, gehen wir Gassi.


    Was ich damit sagen will: meine Erfahrung ist, dass meine beiden Hunde sehr gut einhalten können, aber nach dem Fressen (gerade morgens) drückt es dann doch nochmal auf die Blase und es hat sich einfach bewährt, dann auch nochmal nach ca. 2 Stunden zu gehen. Das ist nur ganz kurz zum lösen und mehr auch nicht.

    Wurde ja schon gefragt, aber dennoch:


    Wie sehen Eure Gassizeiten aus?
    Markiert er draußen schon? Und wenn ja, hast Du das Gefühl dass er sich dann auch wirklich "entleert"?
    Wieviel spielt er denn so den ganzen Tag im Haus? Immerzu in Bewegung regt nicht nicht nur die Verdauung an, sondern auch die Blase...

    Was soll der denn in alten Threads lesen?
    Der TS wollte sich nicht über die Methode informieren, sondern einen Austausch haben.


    Die Methode kennt er doch, wenn er jetzt gerade aktiv dabei ist und einen "Kurs" (oder wie immer man das bei ihm nennt) macht.


    Der TS hatte ein paar Fragen und hoffte hier jemanden zu finden, der sich mit ihm austauschen kann.
    Und sicherlich wäre der TS auch bereit gewesen das ein oder andere zu "erklären".


    Ich finde es halt immer schlimm, dass man dann auf was "drauf haut" nur weil man diese Methode nicht gut findet.


    Ich z.B. kenne diese Methode nicht, ich kenne nur die wenigen Videos und die zeigen doch letztlich nicht den Weg, sondern eher das Ergebnis. Und ganz ehrlich: wie kann man sich anmaßen über etwas zu urteilen, das man letztlich gar nicht wirklich kennt?


    Über Trainer wie Nowak, Balser und Co. regen sich auch immer wieder viele auf... und immer sind es Mensch, die nur die Oberfläche kennen
    und sowieso nur das sehen wollen, was in ihren Augen "Schrott" ist.

    Ich finde es mal wieder schade, dass man wie ein Rasenmäher über jemanden drüber geht.


    Es ist doch in Ordnung, wenn man eine Methode nicht gut findet oder für einem selbst nicht in Frage kommt und man kann auch seine Meinung äußern, aber man muss doch wirklich nicht immer alles ins Lächerliche ziehen, jemanden gleich mal "links und rechts" eine überbraten (etwas übertrieben ausgedrückt) und dann meinen, dass da ernsthaft noch was kommt.


    Es ist im übrigen auch nicht hilfreich jemanden mit tausend Fragen zu überrollen, bei denen sofort im Unterton eine gewisse Ablehnung herrscht ... ;) ...


    Ich hätte es durchaus interessant gefunden zu diesem Thema etwas mehr zu erfahren, aber das ist jetzt wieder vorbei.... einfach nur schade...


    Schlimm finde ich bei "anderen" Methoden (wobei die manchmal gar nicht sooooo viel anders sind) dass die meisten immer nur das Oberflächliche sehen, die paar Brocken aufsaugen, die sie irgendwo erhaschen und meinen, sie wüssten dann wie dieser Trainer arbeitet.


    Bevor man sich zu irgendwas eine wirkliche Meinung bilden kann, sollte man einfach mal hinter die Fassade schau und dann kann man sagen: ist gar nichts für mich oder eben: vielleicht doch nicht so schlecht!

    Weil kauen und nagen müde macht.


    Ein Welpe sucht sich Beschäftigungsmöglichkeiten, wenn man ihm nichts anbietet. Ist es also besser, er geht an die Möbel oder drgl.?

    Nicht zwangsläufig.


    Xabo hat bei uns auch einiges bekommen um gerade im Zahnwechsel viel nagen und kauen zu können, aber wirklich müde ist er nicht geworden davon, im Gegenteil. Man musste ihm das auch nach einer gewissen Zeit wieder weg nehmen, weil er sonst 24 Stunden am Kaugeweih genagt hätte.... :D ...

    Auch auf die Gefahr hin der Buhmann zu sein... Bevor ich mir Wanderstiefel in der Wohnung (im Sommer!) anziehe, bekommt der Welpe mehr als deutlich gezeigt, dass er es sein zu lassen hat...

    Buhhhh, so sehe ich das auch....


    So ein Verhalten von Seiten des Welpen ist respektlos, das würde jede Hundemama, Hundeoma, Hundetante... kurz jeder Hund im Rudel... sofort "korrigieren" und unterbinden.
    Wieso nur tun sich Menschen bei solchen Dingen immer so schwer, dem Welpen einfach mal eine Grenze zu setzen.

    Bei uns hat Xabo als Welpe schon gar nicht mehr 4 mal Futter bekommen, sondern nur noch dreimal. Morgens, Mittags, Abends.
    Dazwischen gab / gibt es doch sowieso meist "Leckerlies" wenn man Dinge übt und bei uns war das dann immer Futter, das er sowieso bekommen hätte.


    Relativ "feste" Zeiten finde ich persönlich gut, gerade wenn Hunde noch jung sind. Das gibt Struktur und eine gewisse Verlässlichkeit. Das sieht aber jeder mit anderen Augen.


    Xabo ist jetzt knapp 6 Monate und wir gehen morgens eine kurze Runde (ca. 15 Minuten) um alle "Geschäfte" zu erledigen, am Mittag/Nachmittag eine größere Runde, mit spielen, toben, schnüffeln von ca. 45 bis 60 Minuten (diese Runde variiert uhrzeitmäßig, liegt aber meist plus/minus gegen 14 Uhr) und abends nochmal eine Runde von ca. 20 Minuten.
    Zwischendurch üben wir ein paar Dinge im Garten oder es gibt mal eine Flitzerunde mit unserem Sam (sein großer Hundekumpel)... ;) ... Dauer ca. 10 Minuten, ansonsten ist RUHE angesagt.


    Ach so, wenn wir Hundeschule haben, dann minimiert sich die Mittagsrunde zeitlich auf 20 bis max. 30 Minuten und die Abendrunde wird ebenfalls kürzer.


    Unsere letzte Runde gehen wir zwischen 19:00 / 19:30 Uhr und danach ist RUHE bei uns. Gegen 22 Uhr (kurz bevor wir ins Bett gehen) geht es kurz fürs "Pippi-machen" raus und dann heißt es "Licht aus".


    Futter gibt es bei uns gegen 6:00 / 6:30 Uhr (am WE aber später, da wir da alle schon gute 1 bis 2 Stunden länger schlafen) und abends gegen 18 Uhr.


    Umgestellt auf nur noch 2 mal am Tag Futter für Xabo habe ich mit ca. 4,5 / 5 Monaten.
    Sam kam seinerzeit mit 4,5 Monaten zu uns und hatte von Beginn an nur 2 mal pro Tag Futter bekommen.

    Ich finde nicht, dass ein Welpe (von wem auch immer) ständig gestreichelt oder sonst wie angefasst oder angesprochen werden muss.


    Wenn es Dir speziell bei Kindern wichtig ist, dass der Welpe diese recht positiv verknüpft, dann würde ich das nach einer Eingewöhnung bei Euch ganz gezielt machen.
    Nimm dir zwei Kinder und den Welpen und gehe auf eine geschützte Wiese oder wenn vorhanden in einen Garten. Die Kinder sollen sich einfach ins Gras setzen und gar nichts machen. Lass den Welpen selbst entscheiden in welcher Form er Kontakt aufnehmen möchte. Ist er neugierig wird er zu den Kindern laufen. Diese können ihre Hände zum schnüffeln hinhalten. Man wird schnell erkennen, ob der Welpe weiterhin neugierig bleibt und eine Interaktion beginnt. Wenn er ängstlich ist, wird er sich i.d.R. wieder Schutz bei Dir suchen, die ich ihm dann auch selbstverständlich geben würde.
    Wenn so eine Kontaktaufnahme durchweg positiv war und der Welpe Interesse zeigt auch mal mit den Kindern "spielen" zu wollen, dann kann man das durchaus zulassen. Ob man dafür nun auch Leckerlies benutzen möchte... mhhhhhhhhhhhhh.... ich würde es nicht tun. Wollte nicht, dass der Welpe verknüpft: Kinder bedeutet Leckerlie.
    Mir wäre es wichtig, dass der Welpe lernt: Kinder (oder fremde Menschen generell) die tun mir nichts, die sind wenn einfach nur freundlich zu mir.


    Ach so, generell würde ich es bei fremden Menschen so machen, dass diese sich gerne mit Abstand zum Welpen hinstellen können und ich würde es dem Welpen überlassen, in welcher Form er sich diesem Mensch nähert. Ein fremder Mensch, der sich am besten noch in gebeugter Haltung über den Welpen stellt und sofort nach diesem greift, der kann durchaus etwas bedrohlich für so einen Welpen wirken.
    Solche Kontakte würde ich auch nicht zulassen.