Beiträge von AlexMITSam

    Meiner ist nicht immer einfach, bellt gerne aus Unsicherheit (zu der ich sicherlich durch meine Unwissenheit am Anfang gut dazu beigetragen habe) und es gibt Tage da läuft es einfach nur doof wenn er mal wieder die Spur vom Feind in der Nase hat und sich mega aufregt und dann trifft man die Nachbarin mit ihrem dicken Labbi, die einfach so mit läuft, mit der kaum trainiert wurde und ich frage mich, ob mein Dödel irgendwann auch einfach nur entspannt sein kann, oder ob er bis zu seinem Lebensende einfach ein komplizierter Hund bleibt?

    Ich weiß genau was Du meinst, aber lass Dir eines gesagt sein:


    Lass Dich von solchen Bilder nicht täuschen.... ;) ... man sieht immer genau dann SOLCHE Bilder, wenn es bei einem wirklich gerade echt doof läuft... :D ...


    Sam ist weiß Gott kein komplizierter Hund und alles andere als wirklich stressig. Er hat keinerlei Probleme mit anderen Hunden, bellt zu 99,9% nicht und wenn wir wie am Wochenende Besuch haben, dann merkt man ihn gar nicht und alle nennen ihn nur Traumhund...


    Dennoch gibt es Tage da könnte ich ihn auf den Mond schießen, weil er draußen mal wieder nur die Nase am Boden hat, alles scheinbar interessanter ist und die Ohren auf Durchzug gestellt sind... :p ... und wenn ich dann nach unserer Runde wieder zu Hause bin und darüber nachdenke oder meinem Mann berichte, dann merke ich meistens, dass ICH mich eigentlich an solchen Tagen auf den Mond schießen könnte.... :???: .... Vieles was an solchen Tagen nämlich so gar nicht klappt, liegt nicht nur bei ihm, sondern auch an mir.


    Und wenn ich dann ganz ehrlich zu mir bin, dann mag ich auch solche Tage mit Sam, weil er mir zeigt, dass er keine Maschine ist, die zu jeder Tages- und Nachtzeit zu 100% funktioniert, sondern dass er eine eigene Persönlichkeit hat.


    Ich finde es auch schön und sehr interessant zu sehen wie er so langsam in sich reift. Mitzuerleben, wie wir viele Schritte nach vorne gehen und dann auch mal wieder den Rückwärtsgang einlegen.... Es ist für mich ein Entwicklungsprozess und der kann in meinen Augen nicht innerhalb weniger Wochen oder Monaten abgeschlossen sein... Ein Hund von Welpe an durchlebt ebenso seine "Phasen" wie das ein Kind tut.


    Auch wenn das viele immer belächeln, aber Hundeerziehung ist für mich in vielen Teilen vergleichbar mit der Kindererziehung. Und? Ist ein Kind mit einem Jahr schon perfekt?... :lol: ...


    Sam und ich sind in unserer Hundeschule in einer 6er Gruppe, die Spaß daran haben mit den Hunden FUN zu haben. Wir sind eine tolle Truppe. Alle Hunde haben plus/minus 4 Wochen das gleiche Alter und es sind unterschiedliche Rassen. Diese Gruppe finde ich deshalb auch so toll, weil man da so schön sieht, dass JEDER Hund Stärken und Schwächen hat.


    Könnte ich mir von allen 6 Hunden genau DAS aussuchen, was ich als perfekt bezeichnen würden, dann hätte ich DEN PERFEKTEN HUND... und gleichzeitig würde ich mich frage: Will ich das überhaupt? Wäre das nicht stink langweilig?... :roll: ....

    Wenn der Dalmatiner erstmal DIE Wahl ist, dann würde ich mich nach Züchtern umsehen und Kontakte aufnehmen. Wieso nach anderen Rasse schauen, wenn dieser Hund das erfüllt was ihr euch wünscht?
    Unterhalte Dich mit Menschen, die diese Rasse haben.... Ich glaube unter "Dalmatiner Lilly" findest Du z.B. einen Facebook und Instagram Account und auch einen Blog..... :D .... Berichte von Hundehaltern der bevorzugten Rasse sind in meinen Augen immer das Beste.

    @BeardiePower Ich denke ich ticke so ziemlich in die gleiche Richtung.


    Ein Lebewesen kann KEINEN Preis haben, denn was will man ansetzen, was ggf. "abziehen"?
    Für mich persönlich kann der Preis nur deshalb ein Preis sein, weil ich in die Dienstleistung des Züchters bezahle.


    Und da schaue ich mir eben diese "Leistung / Arbeit" an, frage was der Züchter haben möchte und entscheide dann, ob ICH der Meinung bin, dass dieser Preis im Verhältnis zu der "Leistung / Arbeit" gerechtfertigt ist.

    Ok, da ich mich mit Zucht null auskenne habe ich mich wohl komisch ausgedrückt.
    Ich versuche es nochmal:


    Wenn bei einem Wurf 3 schwarze und 1 brauner Welpe rauskommt (sollte genetisch ja möglich sein ohne speziell auf Sonderfaben im eigentlichem Sinne zu züchten) und momentan viele Menschen auf braune Welpen diese Rasse stehen und dafür bereit sind zu zahlen, DANN finde ich es ok wenn der Züchter den braunen Welpen teurer verkauft als die schwarzen.


    Ich meinte nicht Sonderfarbe in Sinne von "Merle" o.ä. die nur bei entsprechender Verpaarung rein nach Farb-Gen rauskommen, sondern Standartfarben eines Wurfes die halt besonders gefragt sind. :-)

    Und genau sowas finde ich dann Abzocke und wäre eben dann für mich ein Züchter, dem es letztlich doch "nur" ums Geld geht..... ;) ....

    Die Preisfrage finde ich immer schwierig und ich denke nicht, dass man es einfach pauschal beantworten kann.


    Ich finde nicht, dass alle Preise bei einem VDH-Züchter gerechtfertigt sind, denn nicht jeder VDH-Züchter bringt (zumindest in meinen Augen) seine jeweilige Rasse "extrem weiter" (wie das so gerne hier genannt wird).
    Da wird, wie bei ganz vielen anderen auch, einfach nur ein Wurf pro Jahr gemacht (wenn es zwei Hündinnen gibt, dann auch 2 Würfe) und gut ist. Mal ist es der Deckrüde den man selbst hält oder eben auch mal einer der bis ca. 500 km entfernt wohnt. Die Zuchtzulassungen sind ja irgendwann durch, auf Ausstellungen war man auch genügend.... wirkliche Kosten entstehe da in meinen Augen nur noch während der Trächtigkeit der Hündin und wenn die Welpen auf der Welt sind.


    Diese "Kosten" lassen sich dann sicherlich ganz einfach nachrechnen, was für mich jedoch immer nicht zur Sprache kommt, das ist die Arbeit / die Zeit, die der Züchter (oder Vermehrer) bei einem Wurf hat. Und ich bin der Meinung, dass man diese Zeit durchaus finanziell vergüten kann.
    Was mir diese "Zeit" dann wert ist, das entscheid ich, wenn ich mir alles angeschaut habe und die "Arbeit" für mich bewertet habe.


    Schlimm finde ich eher, wenn innerhalb des Wurfes der Preis unterschiedlich angesetzt ist, weil z.B. gerade Hündinnen besser "laufen" als Rüden und deshalb kosten Hündinnen dann € 100,00 mehr oder weil gerade eine Fellfarbe angesagt ist und dann sind die schwarzen Welpen eben mal € 100,00 günstiger.... :gott: .... grausam....

    Ich würde nicht unbedingt sagen dass der Hund Stress hat, aber ich denke ihr macht dennoch zu viel mit ihm was in Richtung "Spaß" geht.
    Das ist dann wie eine Endlosschleife... Hund will immer mehr Aktion.... Er wird ja auch älter.... ;) ...
    Wir haben in der Hundeschule auch so einen Fall. Der Aussie ist schon 1,5 Jahre und hat nun auch wieder angefangen Dinge kaputt zu machen. Die Hundehalterin meinte auch sie müßte ständig mehr und mehr machen. Die Erwartungshaltung ist nun so groß, dass dem Hund schlicht zu langweilig ist, wenn keiner zu Hause ist und er sucht sich einfach selbst eine Beschäftigung.... :D ...


    Ich würde die Aktion draußen etwas verringern, zwischendurch immer Ruheübungen einbauen, damit er lernt runterzufahren.


    Und ich glaube NICHT dass ihr das allein bleiben nochmal üben müßte und schon gar nicht kleinschrittig.... ;) .... Ich denke es liegt wie ich oben geschrieben habe an einer zu großen Erwartungshaltung.

    Ähhhhhhhh..... Wer hat schon bemerkt, dass @florian1208 bisher gar nicht mehr geantwortet hat?..... :D .....


    Denke wir sind uns hier alle einig, dass eine zu kleine Box geschlossen und dann auch noch über mehrerer Stunden ein NO GO ist.
    Und vielleicht sollten wir die Ausgangsfrage einfach mal unter " etwas gedankenverloren" einstufen.


    Unterstelle jetzt mal, dass der Threadsteller durchaus Verstand hat und somit in der Zwischenzeit selbst drauf gekommen ist, dass die vorhandene Box nur noch in OFFENEM Zustand benutzt werden kann.... :bindafür: ....

    Autofahren mit dem zu vergleichen ist ja mal wieder utopisch! Welcher Mensch fährt 8 Stunden täglich ohne Pause Auto ?
    Ebenfalls das mit der stubenreinheit ! Was soll das mit der Box zu tun haben? Auch wieder mir Bequemlichkeit des Menschen.

    Für mich spielt das keine Rolle, ob etwas nun täglich oder nur gelegentlich / selten passiert.
    Ich würde es auch nicht o.k. finden, wenn ein Hund lediglich 2 Mal im Jahr über tausende von Kilometern in einer Box, in der er gerade mal so Platz findet über Stunden verweilen muss.


    Oder lebst Du nach dem Motto: einmal ist keinmal? Kann ich mir nicht vorstellen... ;) ...


    Und ich würde keinen Menschen als "bequem" bezeichnen nur weil er eine Box für seinen Welpen benutzt um diesen u.a. stubenrein zu bekommen. Solange die Box groß genug ist, dass es fast eine "Spielwiese" ist.... ;) ...