Mein Kleiner ist mein erster Hund, kommt auch aus dem Tierschutz (Spanien) und lebt seit August bei mir. Seine Vorderpfote war mal gebrochen, die ist aber schon länger verheilt und scheint im keine Probleme zu bereiten.
Er wurde dort auf der Strasse, in der Nähe einer Mülldeponie gefunden, aber man nimmt an, dass er vorher ein zuhause hatte und ausgesetzt wurde. Dies weil er von Anfang an stubenrein war und auch Körbchen und Leine schon kannte.
Zuhause fühlte er sich von Anfang an sehr wohl, draussen war dann mehr Geduld gefordert. Vieles machte ihm Angst, zum Beispiel laute Geräusche, Velos/Autos/LKW/Bus, Menschen, meist blieb er nur stehen, ein paar wenige Male, war die Panik so gross, dass er weglaufen wollte. Deshalb wurde er zu Beginn auch noch doppelt gesichert, nachdem das Vertrauen ineinander stieg, konnten wir das weglassen.
Nach zwei Monaten das erste Mal Freilauf, das kostete mich einiges an Überwindung und er dankte es mir, indem er losrannte... in grossen Kreisen um mich herum, bis er vor mir stehen blieb ein paar Mal um die eigene Achse hüpfte und mich dann anschaute a la "und was machen wir jetzt?"
Er hat in der Zeit viel an Lebensfreude gewonnen, die Trainerin war begeistert und meinte, wir hätten wohl viel trainiert
Das meiste war einfach Alltag leben und ihm die Zeit zu geben, die er braucht. Auch wenn es hiess für einen 10 Minuten Weg über eine Stunde unterwegs zu sein...
Er ist ein braver, ruhiger (einige Leute glauben bis heute nicht, dass er bellen kann ) und sehr verschmuster kleiner Kerl, kann aber auch frech und energiegeladen sein