Alles anzeigenWas Du auf jeden Fall versuchen kannst, ist, die Aktivitäten mit Dir zuhause abzustellen oder deutlich zu verringern und komplett nach draußen zu verlegen.
Die Idee find ich gut, werd ich mal probieren.
Drinnen nur Ruhe, auch mal wegschicken, nicht permanent Auge auf den Hund haben und draußen dafür Spaß und action.
So komplexe Dinge wie ZOS sind sicher gut und auch richtig, allerdings draußen sicherlich noch lange nicht machbar.
Das soll es auch garnicht, ich hab mich da wahrschinlich nicht ganz klar ausgedrückt, mir reicht es fast schon, wenn er sich draußen etwas an mir orientieren würde und nicht alleine sein ding durchzieht. Wenn sowas immer drinnen ist, ist das ok.
Wenn Dein Hund recht verfressen ist, könntest Du ihm ein Aufmerksamkeitssignal antrainieren. Zum Beispiel "guck mal" und das Leckerchen fliegt und er darf es suchen (also ein kleines Jagdspiel).
Wenn Du nicht möchtest, dass er draußen Dinge vom Boden aufnimmt, kannst Du ihm zuhause auch das Apportieren eines Futterbeutels beibringen und ihn den draußen suchen lassen und er bekommt dann daraus Futter.
Vielleicht auch mal drüber nachdenken, einen Teil des Futters nicht nur aus dem Napf zu füttern, sondern ihn das auf den Spaziergängen "erjagen" lassen.
Das kann er, er kann "schau" also mich anschauen, er kann recht zuverlässig bleib, läuft einem geworfenen Leckerlie auch nur hinterher nachdem ich ihn freigegeben habe. Drinnen, draußen bleibt er weder sitzen, teilweise ist das Leckerlie dann nichtmal wichtiger als die Umwelt.
Ansonsten finde ich, dass Du gut und strukturiert vorgehst.
Vielleicht einfach noch nicht so viel auf einmal und erst mal den Fokus drauf legen, was fürs erste wirklich wichtig ist (z.B. Leinenführigkeit, Rückruf) und den Rest auf später verschieben.
Leinenführig ist er bedingt, ihn juckts zwar wenig was ich mache, aber ziehen tut er auch nicht, das ging sehr schnell weg indem ich immer stehen geblieben bin, wenn er gezogen hat. Dann kommt man ja nicht zu den interessanten Dingen, also nicht ziehen.
Des Weiteren kannst Du später dann die Abelenkung trainerisch bewusst mit einbeziehen. Rückruf am Futternapf vorbei, am fliegenden Ball/Leckerchen vorbei usw.
Und kleine Übungen zur Impulskontrolle sind bei diesem Hundetypus unerlässlich. Also an bewegten Objekten Ruhe bewahren und NICHT drauf zu reagieren.
Das üben wir drinnen auch, schon im Garten kann ich das vergessen, soll ich das auch nach draußen verlegen oder lieber drinnen weiterüben und wenns besser sitzt nach draußen?
Hallo,
ich finde, du machst in der kurzen Zeit, in der er bei euch ist, viel zu viel Programm - ich rate, das Ganze zu reduzieren und komplett nach draußen zu verlegen.
Konzentriere dich auf max. ein Beschäftigungsprogramm.
Dein Hund möchte draußen etwas erleben und die Umwelt erkunden, ich finde das für einen Hund normal, lass ihn einfach auch mal machen.
Ich finde das auch normal und auch ok, deswegen hab ich auch die Schlepp besorgt, damit er auch mehr freiraum hat, nur z.B. der Rückruf ist etwas das schon klappen sollte, er weis genau was ich von ihm will, es interessiert ihn nur nicht.
Hmm, zu viel, darüber hab ich nochgarnicht nachgedacht, ich dachte immer eher zu wenig, weil er draußen ja garnicht mitmacht und ich da also fast "nur" laufe. Spielen ist fast nur sein zerrseil, toben ohne irgendwas, da rennen wir zsm. im Garten, da ist er auch auf mich fixiert, im Wald undenkbar. Apportieren hab ich mir gedacht das ich mach, weil er gerne sachen hinterherrennt, das ihm das evtl auch Spaß machen würde, nur das gebe ich glaube ich auf, er raffts nicht, das er mir das bringen soll bzw. wills erst recht nicht hergeben. Tricks, erstmal waren es nur die Grundkommandos, die konnte er nch nicht als er zu mir kam, da ihm das ganz gut gefallen hat die zu lernen er drinnen auch toll mitmacht hab ich einfach noch n paar dazu genommen, insgesamt sind das aber noch nicht viele, ich bring immer erst ein neues bei, wenn das alte sitzt. Wir sind erst bei sitz, platz (jeweils auch auf entfernung), bleib, Pfote, rolle und schäm dich. Hier und auf iwas hochhüpfen kann er auch. Wenn wenigstens die Grundsachen draußen auch klappen würden, wäre ich ja happy, aber sobald Ablenkung herrscht, kann ich das vergessen. Wenn er draußen nicht spielen will, sondern lieber Gegend erkunden, damit kann ich leben.
Wurde jetzt ziemlich lang, danke an euch, das ihr versucht zu helfen.